Jana
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Die Hochschule im Stadtzentrum, alle Einrichtungen zu Fuß erreichbar und vergleichsweise niedrige Lebenshaltungskosten: An einer kleinen Hochschule zu studieren, kann viele Vorteile haben. abi» hat mit Studierenden gesprochen, die sich bewusst für eine kleine Hochschule entschieden haben.
Jana
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„Ich habe mich wegen der besonderen Verbindung von künstlerischer Praxis und wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur für den Bachelorstudiengang entschieden. An anderen Universitäten wird entweder Theaterwissenschaft oder reines Schauspiel angeboten. Die Kombination aus beidem habe ich nur in Hildesheim gefunden. Darüber hinaus hat mir eine gute Freundin die Uni Hildesheim empfohlen, an der nur rund 8.800 Studierende eingeschrieben sind.
Der Fachbereich Kulturwissenschaften ist abseits vom übrigen Unibetrieb im Kulturcampus Domäne Marienberg, einer mittelalterlichen Burganlage, untergebracht. Das hat Vor- und Nachteile. Das schöne alte Gebäude hat viel Charme, man lernt sich untereinander schnell kennen und hat guten Kontakt zu den Dozierenden. Andererseits leben wir ein wenig in einer Blase.
Die Stadt Hildesheim ist trotz der gut 100.000 Einwohner recht überschaubar. Man findet sich schnell zurecht, entdeckt aber trotzdem immer wieder Neues. Man kommt überall schnell mit dem Rad hin.
Die ersten Semester habe ich in einem Studentenwohnheim gewohnt. Ein Zimmer zu bekommen, war damals recht unproblematisch. Inzwischen wohne ich in einer WG und bekomme mit, dass es in Hildesheim schwerer geworden ist, bezahlbaren Wohnraum zu finden. So war beispielsweise der Andrang sehr groß, als wir kürzlich ein Zimmer zu vergeben hatten.“
Konstantin
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Dass ich Weinbau studieren möchte, stand für mich schon lange vor dem Abi fest: Meine Familie besitzt ein Weingut an der Nahe, das ich später weiterführen möchte. Entschieden habe ich mich für die Hochschule Geisenheim. Im Bachelor studierte ich dort Weinbau und Oenologie. Momentan befinde ich mich im dritten Mastersemester, bei dem zusätzlich noch das Fach Weinwirtschaft gelehrt wird.
Weinbau wird in Deutschland an mehreren Hochschulen angeboten. Für die HS Geisenheim habe ich mich entschieden, weil sie einen sehr guten Ruf hat und international vernetzt ist. Dass bereits mein Vater hier studiert hat und Geisenheim nicht weit entfernt von meinem Heimatort Guldental liegt, waren weitere Argumente.
Die HS Geisenheim hat insgesamt nur knapp 1.600 Studierende. Dadurch rückt das Zwischenmenschliche in den Vordergrund und alle sind sehr eng miteinander verbunden. Man kommt leicht ins Gespräch, auch mit den Dozierenden, das empfinde ich als sehr positiv. In meinem Erasmus-Semester in Wien erlebe ich momentan das Gegenteil – sich hier zufällig ein zweites Mal zu treffen, ist wohl eher ausgeschlossen. Aber ich finde es toll, dass ich auch an einer kleinen Hochschule die Möglichkeit habe, für ein oder mehrere Semester im Ausland zu studieren.
Der Ort Geisenheim ist mit seinen knapp 12.000 Einwohnern sehr ländlich und mir gefällt die tolle Lage zwischen dem Rhein und den Weinbergen. Direkt neben der Uni liegt ein Park und es werden viele Feste gefeiert. Sucht man etwas mehr Trubel, ist Mainz oder Wiesbaden nicht weit entfernt. Im ersten Semester habe ich in einer Wohngemeinschaft in Geisenheim gewohnt, mittlerweile pendle ich lieber.“
Lena
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„Mein Bachelorstudium habe ich in Medienkommunikation an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg abgeschlossen. Ich interessiere mich sehr für Sport und Gesundheit, habe eine Ausbildung zur Fitnesstrainerin gemacht und kann mir gut vorstellen, später in diesem Bereich zu arbeiten. Daher wollte ich mich im Master auf Gesundheitskommunikation spezialisieren. Eine solche Vertiefungsrichtung wird deutschlandweit nur in Erfurt angeboten.
Die Stadt ist mit ihren rund 216.000 Einwohnern zwar groß, die Universität hat hingegen nur knapp 6.000 Studierende. Dadurch kennen sich die Studierenden untereinander viel besser. Ich habe schnell Leute kennengelernt und auch der Kontakt zu den Dozierenden sowie die Betreuung ist sehr gut. Man hat das Gefühl, dass sie ein großes Interesse an ihren Studierenden haben und möchten, dass wir gut durchs Studium kommen.
Wenn mir Erfurt nicht gefallen hätte, wäre ich nicht zum Studium hierhergekommen, selbst wenn es mein Wunschfach nur hier gibt. Aber zum Glück fand ich in Erfurt schon bei meinem ersten Besuch zum Auswahlgespräch die Uni sehr ansprechend. Der Domplatz, die vielen Fachwerkgebäude, die Brücken – das alles ist sehr einladend.
Die Wohnungssuche war recht unproblematisch. Da ich eine weitere Anreise hatte, habe ich versucht, die Wohnungssuche ein wenig zu bündeln. An einem Wochenende konnte ich mir fünf WGs anschauen und da war schon die Richtige dabei. Nicht ganz zufrieden bin ich mit dem Nachtleben und Konzertangebot in Erfurt. Ich mag elektronische Musik sehr gerne, das findet man hier nicht so oft.“
Das Netzwerk für Berufe der Bundesagentur für Arbeit mit über 3.000 aktuellen Berufsbeschreibungen in Text und Bild.
www.arbeitsagentur.de/berufenet
Infoportal der Stiftung für Hochschulzulassung in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit. Hier findest du Infos zu Studienmöglichkeiten in ganz Deutschland und rund ums Studieren.
www.studienwahl.de
Das Hochschul- und Studiengangsinformationssystem der Hochschulrektorenkonferenz bietet Informationen über deutsche Hochschulen und internationale Kooperationen.
www.hochschulkompass.de
Datenbank mit Informationen für die Wahl des passenden Studienfachs und der passenden Hochschule
www.che.de/ranking-deutschland
Internationales Hochschul-Ranking von über 2.200 Hochschulen in 96 Ländern. Angestoßen und finanziert wurde dieses Ranking von der Europäischen Union.
www.che.de/ranking-international
Die Aufgabe des CHE ist die Liberalisierung und Modernisierung des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems.
www.che.de
Stand: 26.01.2024
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