Foto: Julia Grimminger
Studienfeld: Kleinere europäische Sprachen und Kulturen
In der Welt der Philologie gibt es Nischen, die Studierende aus eher persönlichen Motiven betreten dürften: Die Finnougristik widmet sich einer Sprachgruppe, die keinerlei Verwandtschaft mit den anderen Sprachen Europas besitzt. Das Finnische und das Ungarische gelten daher als schwer erlernbar.


Die Studiengänge qualifizieren für den Umgang mit Institutionen und Organen finnougrischer Staaten. Auch die Baltistik (z.B. Litauisch, Lettisch, Estnisch) umfasst nur wenige Studienangebote an deutschen Hochschulen. Jede einzelne dieser modernen Philologien ist durch eine enge Verzahnung der Betrachtung von Sprache, Kultur, Geschichte der jeweiligen Region gekennzeichnet.
Die Arbeit in der Bibliothek und das Verfassen eigener Texte sind fester Bestandteil des Studiums. Eine selbstständige Arbeitsweise, die Freude am Lesen und an der Auseinandersetzung mit anderen Kulturen sowie Studienaufenthalte in Ländern des jeweiligen Sprachraumes sind daher wichtige Voraussetzungen für den Studienerfolg.
Einblick in ausgewählte Studienmöglichkeiten:
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Baltistik Experte fürs Baltikum Markus Karelis ist einer von vier Studierenden, die an der Universität Greifswald die Philologie „Baltistik“ im Bachelor studieren. Ein Nischenfach, das deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient, wie der 23-Jährige findet. zum Beitrag
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Finnougristik Finnisch-ugrische Sprachen und Kulturen studieren Tjark Rörsch hat Finnougristik an der Universität Hamburg studiert. Der 25-Jährige findet Sprachen und Kulturen faszinierend – vor allem, wenn sie so exotisch sind, wie die der finnisch-ugrischen und sibirischen Völker. zum Beitrag