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Kriterien bei der Arbeitgeberwahl: Mit Methode zum Traumjob

Gehalt, Arbeitsklima, Work-Life-Balance – es gibt viele Kriterien, die bei der Wahl des Arbeitgebers eine Rolle spielen. Anna-Maria Oechsners (30) Kriterium war, dass sie ein Unternehmen findet, das innovative und zukunftsweisende Technologien herstellt. Ihren Traumjob hat sie bei dem Softwarekonzern SAP in Walldorf gefunden, wo sie als UX-Designerin Bedienoberflächen von Programmen gestaltet.

Bild von einem Schild auf dem SAP-Firmencampus

Die Leidenschaft für komplexe Themen entdeckte die 30-Jährige bereits in vielen Praktika, die sie während ihres Medienproduktions-Studiums in Heidelberg absolvierte. Auch nach ihrem Abschluss war das eines der Kriterien für die Wahl ihres Arbeitgebers: „Mir was es wichtig, für eine Firma zu arbeiten, die innovative, zukunftsweisende Technologien erstellt“, erzählt Anna-Maria Oechsner.

So kam sie auf den Softwarekonzern SAP. Dabei hat sie sich über die Produkte der Firma umfassend informiert und schnell gemerkt: „Das ist genau das, was ich suche“. Ebenso hat sie die Stellenanzeige aufmerksam gelesen und wurde beim Begriff „agiles Arbeiten“ hellhörig. Das Einstiegsgehalt war bei ihrer Entscheidung nicht das Wichtigste, auch wenn es natürlich eine Rolle gespielt hat. Vielmehr waren es die Möglichkeiten zur Weiterbildung und zum Aufstieg, aber auch der Standort. „Überall wäre ich nicht hingegangen“, erklärt sie. Infos über das Unternehmen hat sie sich aus vielen Quellen beschafft – unter anderem bei Kununu, einer anonymen Bewertungsplattform für Unternehmen. Überzeugt hat sie schließlich das Bewerbungsgespräch: „Das war sehr schlüssig und hat meinen Eindruck bestätigt.“

Schnittstelle zwischen vielen Abteilungen

Ein Foto von Anna-Maria Oechsner Ein Foto von Anna-Maria Oechsner

Anna-Maria Oechsner

Als UX-Designerin (User Experience) gestaltet Anna-Maria Oechsner Bedienoberflächen von Programmen. Dabei arbeitet sie intensiv mit Kunden und Kundenberatern zusammen, um deren Anforderungen und Wünsche optisch umzusetzen. Mit Entwicklern und Produktmanagerinnen berät sie sich über die Umsetzbarkeit der Anwendung.

Sie muss den Input von vielen Beteiligten umsetzen – auch auf internationaler Ebene. „Ich mag es, dass ich bei meinem Job mit so vielen Personen zusammenarbeite“, erklärt die UX-Designerin. Das liegt unter anderem an der Philosophie des „Design Thinking“, nach der bei ihrem Arbeitgeber gearbeitet wird. Dieser Lösungsansatz für nutzerorientierte Produkte verfolgt die Idee, dass Probleme besser gelöst werden können, wenn Menschen unterschiedlicher Disziplinen in einem die Kreativität fördernden Umfeld zusammenarbeiten und gemeinsam Konzepte entwickeln, die mehrfach geprüft werden. 

Neben dieser Arbeitsweise schätzt sie besonders das flexible Arbeiten. „Eine Betriebsvereinbarung sieht nicht nur eine Vertrauensarbeitszeit vor, sondern ermöglicht es uns, bis zu drei Tage pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten“, erklärt Anna-Maria Oechsner.

Fit für die Zukunft

Durch Schulungen und Workshops wird die 30-Jährige für neue Aufgaben fit gemacht. „Ich habe schon so viel dazu gelernt, was gar nicht in meinem Qualifikationsbereich liegt, zum Beispiel aus dem Bereich Finanzplanung.“ Und sollte ihr doch irgendwann der Sinn nach etwas Anderem stehen: „Die Firma ist so durchlässig, interne Jobwechsel werden gefördert und unterstützt.“