Vater und Sohn stehen vor einer Auswahl an Statussymbolen und persönlichen Werten


Was wird in
der Arbeitswelt
wichtig
werden?

 

 

 

 

Kundenorientierung
& Flexibilität werden
gefragt sein.

MEHR VERÄNDERUNG

In Zukunft werden sich immer mehr Menschen beruflich neu orientieren, manchmal sogar mehrfach im Leben.

In einer sich schnell wandelnden Welt brauchen wir die Offenheit zu Veränderung.

Ein Automobilhersteller, der Car-Sharing anbietet. Ein Spielzeugproduzent, der dank seiner Spiele-Apps Bekanntheit erreicht. Ein Maschinenhersteller, der seine Maschinen verleiht und an seinen Wartungskonzepten verdient.

All diese Beispiele zeigen: Branchenübergreifend bieten Unternehmen mittlerweile digitale Services an. Dadurch hat die Dynamik in der Arbeitswelt enorm zugenommen. Bestehende Berufe werden sich verändern, und neue Jobs werden entstehen – und zwar immer schneller.

In Zukunft wird es so sein:
Immer mehr Menschen wechseln ihren Arbeits-Platz.
Oder sogar das Berufs-Feld.
Wenn wir offen für Veränderung sind:
Dann können wir erfolgreich sein.

Immer mehr Unternehmen haben digitale Zusatz-Angebote.
Digital ist alles, was mit Computern funktioniert.
Oder mit Handys.

Zum Beispiel:

  • Ein Auto-Hersteller verleiht auch Autos.
  • Ein Spielzeug-Hersteller macht auch Spiele-Apps.
  • Ein Maschinen-Hersteller verleiht seine Maschinen.
    Und bietet Reparaturen an.

Was ist der Vorteil von digitalen Zusatz-Angeboten?
Tätigkeiten können automatisiert werden.
Automatisiert bedeutet:
Der Computer macht bestimmte Dinge von allein.
Dadurch wird die Arbeits-Welt schneller.

Wie kann die neue Arbeits-Welt funktionieren?
Wichtig sind die Menschen:

  • dass man die richtigen Menschen kennt
  • dass man gut mit den anderen kommuniziert
  • dass man gut zusammen-arbeitet

Unter (m)einer Bedingung

Das setzt Vernetzung, Kommunikation und Kooperation voraus. Projektarbeit in wechselnden Teams wird daher unsere Arbeit in Zukunft prägen. Dabei sind soziale Kompetenzen und kreativer Geist gefragt. Neue Ideen entstehen, wenn Menschen zusammenarbeiten, die ihre unterschiedlichen Fähigkeiten in gemeinsame Projekte einbringen können.

Mitarbeiter:innen, die eine derart verantwortungsvolle Arbeit haben, fordern Mitgestaltung: Sie wollen wissen, wofür sie arbeiten, und sie möchten mit ihrer Arbeit etwas Gutes oder Sinnvolles tun. Dass die eigenen Werte zur Arbeit passen, ist die wichtigste Grundlage, um einen Beruf zu finden, mit dem man glücklich ist. Zusätzlich sollten die Arbeitsbedingungen den eigenen Vorstellungen entsprechen: Vollzeit- oder Teilzeitstelle? Feste Arbeitszeiten, Vertrauensarbeit oder Gleitzeit? Großkonzern, Start-up oder Freelancing? Die Vielfalt an Arbeitsmöglichkeiten, über die wir entscheiden können, wird deutlich zunehmen.

In Zukunft wird es mehr Gruppen-Arbeit geben.
Dabei wird es immer wieder neue Mitarbeiter:innen in den Gruppen geben.

Menschen sind unterschiedlich.
Deshalb zählt:
Die Menschen sollen aufeinander eingehen.
So kann jeder seine Fähigkeiten bei der Gruppen-Arbeit zeigen.
Und neue Ideen können entstehen.

Mitarbeiter:innen wollen in Zukunft immer mehr mitbestimmen.
Sie möchten mit ihrer Arbeit etwas Sinnvolles machen.

Außerdem müssen die Arbeits-Bedingungen stimmen.
Zum Beispiel:

  • Voll-Zeit oder Teil-Zeit
  • feste Arbeits-Zeiten oder nicht
  • Arbeiten in einem großen Unternehmen oder in einem kleinen Start-up

Start-ups sind neue Unternehmen.
Sie haben neue Ideen.

In Zukunft wird es viel mehr Möglichkeiten geben als heute.

Ein Roboter

So könnte Arbeit in Zukunft aussehen

 

Wie wäre es, wenn digitale Simulationen dein Lernen unterstützen?

Damian studiert Materialwissenschaften – mit dem Ziel, die Struktur von Materialien zu erforschen und neue Werkstoffe zu entwickeln. Bauwerke aus Beton haben es ihm besonders angetan. In digitalen Simulationen kann Damian Experimente machen, die ansonsten zu aufwendig und teuer wären.

So hat er eine virtuelle Brücke entwickelt, die aus einem Beton mit Hanf-Strukturen besteht. In Sekundenschnelle kann er die Brücke den Einflüssen von Wind und Wetter aussetzen und beobachten, wie sie sich über die Jahre hinweg verändern würde. Entstehen undichte Stellen oder gar Brüche?

Entsprechend kann er die Hanf-Strukturen des Betons anpassen. Damit kann Damian bereits im Studium zur Sicherheit und Nachhaltigkeit des Bauens beitragen.

 

Damian studiert Material-Wissenschaften.
Bei Material-Wissenschaften geht es um Materialien.
Zum Beispiel um Stoffe.
Oder um Plastik.
Damian hat sich auf Beton spezialisiert.
Mit KI kann Damian Experimente machen.
Zum Beispiel hat er mit dem Computer eine künstliche Brücke entwickelt.
Und jetzt testet Damian:
Was passiert bei Sturm?
Was passiert bei starkem Regen?
Damian kann so testen:
Wie verändert sich die Brücke?
Geht die Brücke kaputt?
Am Ende weiß Damian:
So muss die Brücke gebaut werden.
In Echt wäre ein solches Experiment unmöglich.

Ein Krankenpfleger dokumentiert heute elektronisch. Eine Kfz-Mechanikerin kennt nicht nur die Bauteile der Fahrzeuge in und auswendig, sondern auch das dazugehörige Betriebssystem.

Die Beispiele zeigen: Die Digitalisierung prägt die Arbeitswelt der Zukunft. Sie ist ein Weg, um Arbeitstätigkeiten zu automatisieren. Körperliche Arbeit haben uns Maschinen in den letzten Jahrzehnten verstärkt abgenommen. Nun soll uns intelligente Technik auch bei der Kopfarbeit unterstützen. So bleibt dem Menschen mehr Spielraum, sich kreativen und kommunikativen Tätigkeiten zuzuwenden.

Unsere Aufgaben verändern sich durch solche digitalen Anwendungen. Und das ist erst der Anfang. In Zukunft werden Physiotherapeut:innen Hand in Hand mit Pflege-Robotern arbeiten. Bei der Wartung von Fahrzeugen wird es darum gehen, Daten auszuwerten, um Funktionen zu optimieren, statt mechanische Komponenten auszutauschen.

Durch die Digitalisierung hat die Dynamik in der Arbeitswelt enorm zugenommen. Bestehende Berufe werden sich verändern, neue Jobs entstehen – und zwar immer schneller. Mittlerweile sprechen wir von einer digitalen Transformation. Das bedeutet, dass digitale Technologien beständig weiterentwickelt werden und immer stärker unseren Alltag prägen. Dadurch verändern sich die Anforderungen, die die Arbeit an uns stellt.

Leichtfüßige Abläufe statt schwerfällige Planungen
Ein Vergleich: Früher zählten vor allem Planbarkeit und Beständigkeit. Es gab zwar immer wieder neue Erfindungen und Entwicklungen, diese fanden jedoch erst allmählich, nach eingehender Erprobung Eingang in die Arbeitswelt. Es konnte schon mal einige Wochen dauern, bis alle Beteiligten eine Entscheidung fällten.

In der Arbeits-Welt von morgen wird alles noch digitaler.
Digital ist alles, was mit Computern funktioniert.
Oder mit Handys.

Zum Beispiel:

  • ein Kranken-Pfleger schreibt alle Infos über die Patienten in ein Tablet
  • eine Auto-Mechanikerin kennt die Betriebs-Systeme von allen Autos

Durch die Digitalisierung wird die Arbeits-Welt noch schneller.
Ganz früher mussten die Menschen schwere körperliche Arbeiten machen.
Dann wurden Maschinen erfunden.
Jetzt gibt es immer mehr Computer.
Sie helfen den Menschen beim Denken.
Und was machen dann die Menschen in Zukunft?
Sind sie nutzlos?
Nein.
Die Menschen entwickeln neue Ideen.

Außerdem müssen die Menschen mit der Technik zurecht-kommen.
Zum Beispiel:
Kranken-Pfleger müssen mit Pflege-Robotern arbeiten.

Digitale Technologien werden immer weiter-entwickelt.
Zum Beispiel Roboter.
Sie werden immer wichtiger in unserem Alltag.

Schnelle Anpassung
Veränderung hat es schon immer gegeben.
Auch in der Arbeits-Welt.
Aber Veränderungen waren früher langsamer.
Unternehmen haben sich für Veränderungen viel Zeit gelassen.
Das ist heute anders.

Wenn eine Kunde etwas möchte:
Dann müssen Unternehmen schnell reagieren.
Sonst geht der Kunde zu einem anderen Unternehmen.

Diese Behäbigkeit will sich im Internet-Zeitalter kein Unternehmen mehr leisten. Wer nicht schnell genug auf die Anfrage eines Kunden reagiert, verliert diesen an die Konkurrenz. Online-Plattformen und Suchmaschinen haben zudem nicht nur die Transparenz, sondern auch den Druck erhöht, indem sie Angebote und Preise in Sekunden­schnelle vergleichbar machen. Unternehmen reagieren darauf, indem sie ihre Geschäftsmodelle verändern: Kundenorientierung, Flexibilität und Schnelligkeit sind die Erfolgsfaktoren der Zukunft. Darauf gilt es sich einzustellen.

 

Außerdem gibt es heute Such-Maschinen.
Zum Beispiel Google oder andere.
Dadurch kann man schnell Produkte miteinander vergleichen.
Und die Preise von den Produkten.

Deshalb müssen Unternehmen heute anders arbeiten.
Wichtig sind:

  • Kunden-Orientierung
  • flexibel sein
  • schnell sein

Kunden-Orientierung bedeutet:
Wissen, was die Kunden wollen.

 

SEKTOREN NACH JEAN FOURASTIE

 

Eine Informationsgrafik die die Beschäftigungsanteile der verschiedenen Arbeitssektoren seit 1880 aufzeigt

Der Kunde ist König. Das gilt morgen noch mehr als heute. Die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden zu erfüllen, wird über den Erfolg eines Unternehmens entscheiden. Das gewünschte Buch ist im Laden um die Ecke nicht am nächsten Tag lieferbar? Dann bestellt man eben im Internet. Den Handwerker findet man nicht im eigenen Stadtbezirk, sondern im World Wide Web.

Sozial und ökologisch aufgestellt – zukünftig ein Muss?
Digitale Services werden für Unternehmen in Zukunft Pflicht sein. Damit erfahren sie viel über die Wünsche der Kunden – auch via Instagram oder E-Mail-Newsletter. Oder sie durchforsten die Weiten des Internets nach den Datenspuren ihrer Kunden und werten sie mit nach neuen Trends aus. Data Mining nennt sich das. Es verrät viel über Vorlieben und Kundenbedürfnisse.

Ebenso werden Unternehmen besser als bisher auf die Anforderungen der Mitarbeiter:innen eingehen können. Schwere körperliche Arbeiten haben in vielen Fällen bereits Maschinen übernommen. In Zukunft werden digitale Anwendungen auch geistige Tätigkeiten übernehmen. So bleibt dem Menschen mehr Spielraum, sich kreativen und kommunikativen Tätigkeiten zuzuwenden.

Der Kunde ist König.
Das hat man früher schon gesagt.
In der Arbeits-Welt von morgen gilt das noch mehr.
Wenn heute ein Unternehmen erfolgreich sein will:
Dann muss es die Wünsche von den Kunden erfüllen.

Zum Beispiel:
Der Buch-Laden muss das gewünschte Buch schnell da haben.
Sonst bestellt es der Kunde im Internet.

Schon heute arbeiten viele Mitarbeiter:innen zu Hause.
Sie arbeiten am Computer.
Schreiben E-Mails.
Nehmen an Video-Konferenzen teil.

Die Arbeit zu Hause hat für die Mitarbeiter:innen Vorteile:

  • Sie können sich mehr um ihre Familie kümmern.
  • Sie können ein Ehren-Amt machen.
  • Sie können ihre Eltern pflegen.
    Pflege wird immer wichtiger.
    Weil die Gesellschaft immer älter wird.

Schon heute erleben wir die räumliche Ungebundenheit, die Videokonferenzen und Homeoffice bieten. Dadurch haben die Menschen die Möglichkeit, sich etwa intensiver ihrer Familie zu widmen, ein Ehrenamt auszuüben oder Angehörige zu pflegen – eine zunehmend wichtige Aufgabe in einer alternden Gesellschaft.

Ein weiterer Trend: Arbeitnehmer:innen legen verstärkt Wert darauf, dass ein Unternehmen zur ökologischen Nachhaltigkeit beiträgt. Beispielsweise kann es natürliche Materialien in der Produktion verwenden oder das Bürogebäude öko-effizient klimatisieren. Dazu kommt: Mit einer nachhaltigen Idee als Geschäftsgrundlage entstehen in Zukunft viele Start-ups. Sie produzieren Kleidung aus wiederverwendeten Materialien oder entwickeln KI-basierte Software für bessere medizinische Befunde. Oder sie betreiben Plattformen, auf denen sich nachhaltige Unternehmen austauschen können. Solche Start-ups werden in Zukunft an gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung gewinnen.

Nachhaltig – was heißt das?

Alle reden von nachhaltig.
Aber was heißt das?
Nachhaltig bedeutet:
Die Umwelt schonen.
Jetzt und in Zukunft.

Immer mehr Arbeit-Nehmer:innen wollen ein nachhaltiges Unternehmen.
Zum Beispiel soll das Unternehmen natürliche Materialien verwenden.
Oder die Klima-Anlagen in den Büros sollen klima-schonend sein.

Mit einer nachhaltigen Idee können in Zukunft viele Start-ups entstehen.
Beispiele für nachhaltige Start-ups:

  • Sie stellen Kleidung aus wieder-verwendeten Materialien her.
    Zum Beispiel aus Plastik-Müll.
  • Sie entwickeln Computer-Programme für bessere medizinische Befunde.
  • Sie betreiben Internet-Seiten, auf denen sich nachhaltige Unternehmen austauschen können.

Von Punkt 9 bis 18 Uhr bei der Arbeit? Von Montag bis Freitag, Woche für Woche? Manche Menschen lieben eine solche Routine. Viele wünschen sich allerdings mehr Flexibilität. Deswegen bieten immer mehr Unternehmen Alternativen zum klassischen 9-to-5-Job an. Die Vielfalt an Arbeitsformen wird zunehmen – in punkto Arbeitszeit und Arbeitsort. Auch Teilzeitarbeit etabliert sich weiterhin, weil sich die Menschen um ihre Kinder oder ihre pflegebedürftigen Eltern kümmern oder einfach von mehr Freizeit profitieren wollen.

Immer gängiger wird auch die Arbeit in einem Start-up werden, also einem frisch gegründeten, kleinen Unternehmen mit dem Ziel, eine neue Idee auf den Markt zu bringen. Hier hat man also die Möglichkeit, von Anfang an dabei zu sein, wie ein Unternehmen wächst, und kann wichtige Lebenserfahrungen sammeln.

Was mögen Sie lieber?

Wenn jeder Tag gleich ist?
Zum Beispiel:
Arbeit von Montag bis Freitag.
Von Punkt 9 bis 18 Uhr.

Oder mögen Sie lieber Abwechslung?

Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeiter:innen Abwechslung.
So können Mitarbeiter:innen in Zukunft öfter entscheiden:
Wo arbeite ich?
Wann arbeite ich?

In Zukunft wird es auch mehr Teil-Zeit-Arbeit geben.
Teil-Zeit bedeutet:
Zum Beispiel nur 20 Stunden pro Woche.
Das ist für viele praktisch.
So haben sie noch genug Zeit für die Kinder.
Oder für die Pflege von den Eltern.
Oder einfach mehr Freizeit.

Immer mehr Menschen werden in Start-ups arbeiten.
Start-ups sind neue Unternehmen.
Sie haben das Ziel, eine neue Idee auf den Markt zu bringen.
Am Anfang sind Start-ups noch klein.
Mitarbeiter:innen können von Anfang an dabei sein.
Und sie können die Entwicklung vom Start-up miterleben.

Die volle Flexibilität
Zahlreiche Menschen werden sich selbstständig machen, weil sie ihre eigene Idee verwirklichen wollen. Das lässt sich mit einem Start-up oder als Freelancer:in realisieren. Ob Handwerker:in, Grafiker:in oder Programmier:in – Freelancer:innen bieten ihre Leistungen an und arbeiten dann mit verschiedenen Unternehmen in Projekten zusammen.

Auch die Anzahl der sogenannten Gig-Worker wird zunehmen. Das sind Menschen, die zwischen verschiedenen Jobs schnell hin und herwechseln. Diese Woche Uber-Fahrer, nächste Woche Elektroroller auf der Straße aufladen? Für Gig-Worker ist das kein Problem, sondern interessant.

Vollzeit oder Teilzeit? Angestellt, selbstständig oder freie:r Mitarbeiter:in? Großes oder kleines Unternehmen? Das sind alles Fragen, die man für sich beantworten sollte, um einen passenden Job zu finden. Die Antworten können und dürfen sich im Laufe der Jahre auch verändern – ebenso wie unsere Arbeitswelt.

Flexibel sein
Immer mehr Menschen werden sich selbst-ständig machen.
Denn so können sie ihre eigenen Ideen besser umsetzen.
Zum Beispiel in einem Start-up.
Oder als Selbst-ständige.
Zum Beispiel:

  • Hand-werker:innen
  • Grafiker:innen
  • Programmierer:innen

Es wird auch mehr Gig-Worker geben.
Gig-Worker sind Menschen mit mehreren Jobs.
Zum Beispiel Taxi-Fahrer und Kellner.
Gig-Worker finden die Abwechslung interessant.

Schon überlegt?
Was passt am besten zu dir:

  • Voll-Zeit oder Teil-Zeit?
  • angestellt oder selbst-ständig?
  • großes oder kleines Unternehmen?

Wenn du einen passenden Job finden willst:
Dann beantworte die Fragen oben.
Die Antworten dürfen sich auch im Laufe der Jahre verändern.

Fleiß, Ordnung und Pflichtbewusstsein: Neben dem Fachwissen sind das traditionell wichtige Eigenschaften bei der Arbeit. Sie zählen zwar nach wie vor, in Zukunft werden aber weitere Qualifikationen weitaus stärker gefragt sein.

Warum? Weil Maschinen viele standardisierbare Aufgaben übernommen haben und oft präziser, routinierter und schneller erledigen als wir Menschen. Verwaltungs­systeme bearbeiten Millionen Dokumente am Tag. Roboter montieren mit hoher Präzision Teile zu Fahrzeugen. Zukünftig werden sie sogar medizinische Operationen eigenständig durchführen und Fahrzeuge automatisch über die Autobahnen lenken.

Was tun wir dann?
Auch künftig werden Maschinen an gewisse Grenzen stoßen. Sie verfügen etwa nicht über ein moralisches Urteilsvermögen. Sie können keine Empathie entwickeln und Kunden begeistern. Und sie tragen keine Verantwortung für ihr Handeln. Solche Aufgaben, für die sich Technik nicht eignet, werden daher weiterhin Menschen erledigen.

Dazu gehören soziale Qualifikationen wie Empathie, Kreativität, Durchsetzungs­vermögen und Teamfähigkeit. Denn ganz egal wie digital unsere Arbeitswelt sein wird: Neue Ideen zu entwickeln oder soziale Beziehungen aufzubauen, werden Computer uns nicht abnehmen. Es lohnt sich also, diese Soft Skills auszubauen.

Was müssen Mitarbeiter:innen für den Job mitbringen.
Natürlich ist die Ausbildung wichtig.
Wichtig sind aber auch persönliche Eigenschaften wie:

  • Fleiß
  • Ordnung
  • Pflicht-Bewusstsein

In Zukunft werden noch andere Eigenschaften wichtig sein.
Warum?
Maschinen haben viele Aufgaben von Menschen übernommen.
Und Maschinen sind genauer als Menschen.
Und schneller.
Ein Taschen-Rechner kann schneller rechnen als Menschen.
Roboter können Autos besser zusammen-bauen.
In Zukunft werden sogar Operationen von Robotern durchgeführt.
Und Autos werden vom Computer gelenkt.

Und was ist die Aufgabe von den Menschen?

Maschinen können nicht alles machen.
Zum Beispiel können sie nicht entscheiden:
Das ist gut.
Das ist böse.
Maschinen können auch keine Kunden begeistern.
Diese Aufgaben werden auch in Zukunft Menschen erledigen.

Deshalb sind in Zukunft folgende persönliche Fähigkeiten wichtig:

  • mit anderen mit-fühlen
  • neue Ideen entwickeln
  • gut mit anderen zusammen-arbeiten

SOFT SKILLS IM ÜBERBLICK

 

Eine Informationsgrafik die die 3 Soft Skills erklärt

Während des Essens bei Freunden schnell die E-Mails von der Arbeit checken? Auch im Urlaub mal eben an einem Online-Meeting teilnehmen? Nach Feierabend die Kollegin anrufen, um kurz etwas zu klären?

Mit Computer, Smartphone und Tablet können wir uns ständig mit unseren Mitmenschen austauschen. In vielen Berufen ist das mittlerweile genauso gängig wie im Privatleben. Auch das Arbeiten im Homeoffice ist weit verbreitet. Diese Vermischung von Arbeit und Freizeit nennt man Work-Life-Blending.

Vor allem junge Menschen unterscheiden nicht mehr zwischen Arbeit und Freizeit.
Sie lesen unterwegs ihre E-Mails
Sie folgen dem Chef auf Instagram.
Und nehmen auch im Urlaub an einem Online-Treffen teil.

Manche Menschen möchten in ihrer Freizeit nicht an die Arbeit denken.
Sie unterscheiden zwischen Privat-Leben und Arbeit.
Damit sie ausreichend Zeit für die Familie haben.
Und für ihre Freunde.

Doch nicht alle Menschen möchten in ihrer Freizeit an die Arbeit denken. Sie grenzen ihr Privatleben klar vom Arbeitsalltag ab, um ausreichend Zeit für Familie und Freunde zu haben.

Privatsphäre ist Einstellungssache
Wir alle sollten uns überlegen, ob beziehungsweise wie stark wir unsere Arbeit vom Privatleben trennen möchten. Als Social-Media-Manager:in etwa muss man öfter für die Arbeit online sein als beispielsweise als Schreiner:in. Auch danach kann oder sollte sich die Berufswahl ausrichten.

Schon überlegt?
Willst du deine Arbeit und Freizeit trennen?

Die Frage ist wichtig für deine Job-Wahl.
In manchen Berufen ist die Trennung einfach.
Zum Beispiel als Schreiner:in.
In anderen Berufen ist die Trennung nicht so einfach.
Zum Beispiel als Social-Media-Manager:in.
Als Social-Media-Manager:in bist du beruflich auf Facebook unterwegs.
Oder auf Instagram.

Früher erlernte man einen Beruf und übte diesen bis zur Rente aus. Berufliche Wechsel gab es selten, und wenn, dann bevorzugt innerhalb des Unternehmens.

Zukünftig sieht das anders aus. Immer mehr Menschen wechseln Ausbildung, Studium oder Beruf, und zwar immer wieder. Weil sie sich umorientieren müssen oder wollen. In einer dynamischen Arbeitswelt wird es normal sein, viele berufliche Stationen zu durchlaufen und auf diese Weise unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln.

Die Gründe für Wendepunkte sind vielfältig. Unternehmen verlagern ihren Standort ins Ausland und bauen Personal ab. Die fortschreitende Automatisierung erfordert immer weniger menschliche Arbeitskraft. Oft sind Wendepunkte aber auch freiwillig gewählt: Neue Technologien eröffnen neue Job-Chancen. Eine Geschäftsführerin sucht einen Nachfolger und übergibt ihm ihren etablierten Betrieb – eine echte Lebenschance.
Finde hier inspirierende Ideen für deine berufliche Veränderung!

Keep going
Einige Menschen verändern absichtlich gleich mehrfach die Richtung ihrer beruflichen Laufbahn. Nach der Heirat zieht die Ehefrau in die Stadt des Ehemannes, da sie dort einen passenden Job findet. Als das erste Kind auf der Welt ist, legt der Vater ein Jahr Elternzeit ein. Nach der Geburt des zweiten Kindes macht die Frau eine mehrmonatige Fortbildung. Anschließend suchen sich beide besser bezahlte Jobs in einer neuen Stadt – sie in einem Konzern, er als Freelancer, um sich flexibel um die Kinder kümmern zu können.

Das Beispiel zeigt: In Zukunft wird es mehr Möglichkeiten als heute geben, neue berufliche Wege einzuschlagen. Aber auch die Anforderungen erhöhen sich. Zugleich wird das Angebot an Weiterbildungen, berufsbegleitenden Ausbildungen und Studiengängen zunehmen, die vermehrt digital angeboten werden. Da man diese zukünftig vermehrt auch digital absolvieren kann, können wir unabhängig von Ort und Zeit lernen. Sich auf Neues einzulassen, wird sich in der zukünftigen Arbeitswelt auszahlen.

Interesse, welche Weiterbildungen es in deiner Nähe oder digital gibt?
Hier findest du Antworten!

Früher war es so:
Die Menschen haben einen Beruf gelernt.
Und den Beruf haben sie bis zur Rente gemacht.
Die Menschen haben nur selten ihren Job gewechselt.
Vielleicht haben sie eine andere Stelle im Unternehmen angenommen.

In Zukunft wird es anders sein.
Immer mehr Menschen werden weitere Ausbildungen machen.
Und viele Berufe ausüben.
So werden sie viele Erfahrungen sammeln.

Es gibt viele Gründe für Veränderungen.
Zum Beispiel weil ein Unternehmen ins Ausland umzieht.
Oder weil ein Unternehmen Mitarbeiter:innen entlässt.

Manche Menschen entscheiden sich auch freiwillig für Veränderungen.
Sie suchen neue Herausforderungen.
Wenn zum Beispiel eine Geschäfts-Führerin einen Nachfolger sucht.

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Ideen für deine berufliche Veränderung

Veränderung – ein Leben lang

In Zukunft gibt es mehr Veränderung als heute.
Und zwar ein Leben lang.
Wie in der folgenden Geschichte:
Nach der Hochzeit zieht die Frau in die Stadt von ihrem Mann.
Denn sie hat dort einen guten Job gefunden.
Dann kommt das 1. Kind.
Der Vater macht 1 Jahr Eltern-Zeit.
Dann kommt das 2. Kind.
Die Frau macht eine Fortbildung.
Danach suchen sich beide besser bezahlte Jobs in einer neuen Stadt.
Sie arbeitet in einem großen Unternehmen.
Er ist selbst-ständig tätig.
So kann er sich besser um die Kinder kümmern.

ÜBLICHE WENDEPUNKTE EINER KARRIERE

 

In Zukunft wird es mehr berufliche Veränderungen geben.
Das heißt Job-Veränderungen.
Aber es wird auch mehr Anforderungen geben.
Menschen müssen sich ständig weiter-bilden.
Und es wird mehr Ausbildungen online geben.
So können wir überall lernen.
Und zu jeder Zeit.

Willst du eine Weiter-Bildung machen?
Dann klick auf den Link:
Informationen zu Weiter-Bildungen

 

ÜBLICHE WENDEPUNKTE EINER KARRIERE

 

Die Informationsgrafik zeigt die üblichen Wendepunkte einer Karriere

Gut zu wissen!

 

Work-Life-Blending

Noch mal schnell von unterwegs die E-Mails lesen und dem Arbeitgeber auf Instagram folgen? Vor allem für jüngere Menschen ist das ganz normal. Wenn nicht mehr klar zwischen Arbeit und Freizeit unterschieden wird, spricht man von Work-Life-Blending. Work-Life-Separation bezeichnet dagegen eine klare Trennung von Privat- und Berufsleben. 

 

Arbeiten in der Freizeit

Vor allem junge Menschen unterscheiden
nicht mehr zwischen Arbeit und Freizeit.
Sie lesen unterwegs ihre E-Mails.
Und folgen dem Chef auf Instagram.

Ein Gehirn mit einer Glühbirne
Ein Kopf mit Zahnrädern darin

Schon überlegt?

 

Welche Zukunftstrends zeichnen sich in dem Beruf ab, den du ausübst oder den du gerne ausüben möchtest? Ändern sich die Anforderungen an die Qualifikationen? Sind eher Soft Skills oder eher der Umgang mit digitalen Anwendungen gefragt? Und was davon passt zu dir? Informiere dich, inwiefern du dich eventuell fortbilden solltest.

Suchst du neue berufliche Möglichkeiten und passende Weiterbildungen? Dann schau hier vorbei:

www.arbeitsagentur.de/online-erkundungstools

 

Was denkst du:
Wie wird sich dein Beruf in Zukunft verändern?
Oder wie wird sich dein Traum-Beruf verändern?

Braucht man eine andere Ausbildung als heute?
Oder Team-Fähigkeit?
Oder Computer-Kenntnisse?

Was passt zu dir?
Informiere dich:
Wie kannst du dich fortbilden.

Suchst du einen neuen Beruf?
Willst du eine Weiter-Bildung machen?
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