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Lernen an einer Berufs(fach)schule – Erfahrungsbericht: Einen Beruf in schulischer Atmosphäre erlernen

Marcel Zengin (19) ist Berufsfachschüler an der Franz-Oberthür-Schule in Würzburg. An der Schule schätzt er die geschützte Atmosphäre und das Lernen unter Gleichaltrigen. abi» erzählt er von seiner schulischen Ausbildung zum Feinwerk- und Industriemechaniker.

Ein Jugendlicher steht im Treppenhaus einer Berufsschule. Ein Jugendlicher steht im Treppenhaus einer Berufsschule.

Es war eigentlich nicht geplant, dass ich auf die Berufsfachschule gehe. Ich muss zugeben, dass ich früher am Gymnasium sehr faul war und mich auch später nicht darum bemüht habe, eine Ausbildung zu finden. Meine schließlich begonnene Ausbildung zum Bauwerksabdichter habe ich nach einem Dreivierteljahr abgebrochen, weil ich mit meinem Chef nicht klargekommen bin. Ich wusste aber, dass mir das Handwerkliche gut liegt.

Ich bin dann auf die Berufsfachschule für Maschinenbau (BFSM) in Würzburg gestoßen. Dort hat man die Möglichkeit, gleichzeitig zwei qualifizierende Berufsabschlüsse zu erreichen: den Feinwerk- und den Industriemechaniker. Das fand ich interessant. Ich war dann ein paar Tage lang im Probeunterricht, was mir sehr gut gefallen hat. Es hat viel Spaß gemacht, in der schulischen Werkstatt mitzuarbeiten, und ich habe mich mit meinen Mitschülerinnen und Mitschülern sofort gut verstanden. So habe ich mich für die schulische Ausbildung entschieden.

Unterschiede zum Gymnasium

Im Vergleich zum Gymnasium gibt es an der Berufsfachschule eine halbe Woche lang Theorie und die andere Hälfte Praxisunterricht. Auch die Fächer unterscheiden sich natürlich. Hier habe ich Fächer wie Fertigungstechnik, Montage und Automatisierungstechnik, Technisches Zeichnen oder Pneumatik. Daneben habe ich allgemeinbildende Fächer wie am Gymnasium, also Deutsch, Politik und Gesellschaft, Englisch, Sport und Religion.

Gute Balance aus Theorie und Praxis

Von Montag bis Mittwoch habe ich die theoretischen Fächer, danach die praktischen. Für die Praxisübungen haben wir extra Werkstätten mit Maschinen. Im ersten Jahr habe ich gelernt, wie man feilt. Das war wichtig, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Ich habe außerdem gelernt, wie man mithilfe von Zeichnungen etwas selbst fertigen kann. Dazu wurden mir am Anfang natürlich die Sicherheitsvorkehrungen beigebracht, um die Dreh- und Fräsmaschinen richtig bedienen zu können. Im zweiten Jahr hatten wir dann halbjährige Projekte. Da mussten wir dann anhand von Zeichnungen zum Beispiel Teile einer Dampfmaschine bauen. Jetzt im dritten Jahr ist eine meiner Aufgaben, einen Schraubstock zu fertigen. Und dann geht es auch schon auf die Vorbereitung für die Abschlussprüfung zu.

Hausaufgaben haben wir so gut wie nie. Manchmal muss ich eine Präsentation erstellen. Auf die Schulaufgaben bereite ich mich etwa zwei Tage vor. Mit dem Stoff habe ich mich bisher sehr leicht getan und war zum Teil Klassenbester.

Porträt von Marcel Zengin

Im Vergleich zum Gymnasium gibt es an der Berufsfachschule eine halbe Woche lang Theorie und die andere Hälfte Praxisunterricht. Auch die Fächer unterscheiden sich natürlich.

Marcel Zengin, Berufsfachschüler an der Franz-Oberthür-Schule in Würzburg

Perspektiven nach dem Abschluss

Nach meinem Abschluss habe ich zwei Gesellenbriefe. Dann bin ich Industrie- und Feinwerkmechaniker und möchte in dem Job am besten zwei bis drei Jahre arbeiten. Ich habe Lust, danach noch meinen Meister oder Techniker zu machen. Ich bin mir sicher, dass ich nach der Berufsfachschule den passenden Betrieb für mich finden werde, weil gerade viel gesucht wird.

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Stand: 19.01.2024

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