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Mit der Entwicklung der digitalen Arbeitswelt sind zahlreiche Fachbegriffe entstanden. Die wichtigsten Bezeichnungen.
Coworking bedeutet wörtlich übersetzt „nebeneinander arbeiten“ oder „zusammenarbeiten“. In so genannten Coworking Spaces arbeitet man in einem Großraum mit anderen – so kann jeder etwa einen Schreibtisch mitsamt der gewünschten Ausstattung mieten. Die Vorteile sind geringere Kosten als die Anmietung eines eigenen Büros, weniger Organisationsaufwand sowie möglicherweise die Bildung eines Netzwerks.
Damit werden Veränderungen zusammengefasst, die wegen neuer Technologien, Verfahren und Geschäftsmodelle möglich gemacht werden. Das können Informations- sowie Kommunikationstechnologien sein, die die Gesellschaft genauso wie die Wirtschaft verändern.
Man kann die Arbeit flexibel erledigen, bekommt aber vom Arbeitnehmer Sicherheiten – das meint das Konzept der Flexicurity. Eigentlich ist es ein Begriff aus der Sozialpolitik und meint flexible Arbeitsmärkte bei zugleich hoher sozialer Absicherung.
Wer nicht fest in einem Unternehmen angestellt ist, arbeitet häufig selbstständig als freie*r Mitarbeiter*in oder Freelancer*in und wird etwa für einzelne Aufgaben oder Projekte honoriert. Dieses Zusammenarbeitsmodell ist nicht neu, fügt sich aber auch gut in die digitale Arbeitswelt ein.
Dieser Begriff bezeichnet die Arbeit, die nicht im Büro, Betrieb oder Unternehmen erfolgt – sondern von zu Hause (auch als Homeoffice bekannt), beim Kunden oder von unterwegs. Möglich sind auch Mischformen, bei denen Menschen mal mobil und mal im Büro arbeiten.
Wenn Führungskräfte nicht Aufgaben an Mitarbeiter*innen verteilen, sondern sie eigenverantwortlich arbeiten lassen, dann spricht man von New Leadership – einer modernen Art der Personalführung. Die Rolle der Führungskraft als Mentor/in und Motivator/in erfährt eine größere Bedeutung als in der klassischen Rolle als Aufgabenverteiler*in.
New Work (Neue Arbeit) beschreibt den Wandel unserer Arbeitswelt, die neuen Anforderungen und Bedürfnisse der Arbeitnehmer*innen und die Arbeitsgestaltung in Unternehmen. Das Konzept steht für eine flexible und digitale Arbeitswelt.
Remote Work (Fernarbeit) bezeichnet eine ortsunabhängig ausgeführte berufliche Tätigkeit. Als „Remote Worker” ist man nicht an ein Büro gebunden und benötigt zur Ausführung seiner Arbeit lediglich einen Computer samt Internetanschluss und gegebenenfalls ein Arbeitshandy. Remote kann also sowohl zuhause, als auch auf Reisen, in einem Coworking-Space oder von einem Café aus gearbeitet werden. Voraussetzung ist, dass die Aufgaben komplett online erledigt werden können.
Vernetzte und intelligente technische Systeme helfen, Daten zu sammeln und zu analysieren. So können verschiedenste Dienstleistungen optimiert werden.
Statt jeden Tag von 9 bis 17 Uhr im Büro zu sein, beschreibt das Modell der Vertrauensarbeitszeit einen anderen Ansatz. Hierbei erledigen die Beschäftigten ihre Aufgaben in einem verabredeten Zeitraum eigenverantwortlich. Dabei gibt es keine strenge Kontrolle, wer wann anwesend ist. Allerdings vereinbaren viele Unternehmen beispielsweise eine Kernarbeitszeit sowie eine Zeiterfassung, mit der auch Überstunden festgehalten werden können.
Stand: 26.06.2024
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