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Als Beamter im mittleren Dienst der Steuerverwaltung hat Maximilian Schmidhuber (21) einen zukunftssicheren und abwechslungsreichen Beruf gefunden. Nach seiner Ausbildung am Finanzamt Mühldorf arbeitet er nun in seiner Wunschabteilung und plant bereits den nächsten Karriereschritt.
Die Fächer Wirtschaft und Recht, Wirtschaftsinformatik mit Buchführung und Mathematik lagen Maximilian Schmidhuber während seiner Schulzeit am Gymnasium in Altötting sehr. Ihm war klar, dass er später einen Beruf in dieser Fachrichtung wählen wollte. Im Rahmen der Berufsorientierung machte seine Lehrerin ihn auf den Test beim Landespersonalausschuss, den sogenannten Beamtentest, für eine Ausbildung im öffentlichen Dienst aufmerksam.
Den Test hat er bestanden und sich speziell für den Fachbereich Steuerverwaltung beworben, bevorzugt in einem heimatnahen Finanzamt. Beim persönlichen Auswahlgespräch mit der Amtsleitung und der Ausbildungsleitung überzeugte er und konnte nach seinem Abitur direkt mit der zweijährigen Ausbildung zum Beamten in der Steuerverwaltung im mittleren Dienst in Mühldorf beginnen.
Steuerrecht und Steuergesetze sind eher komplizierte Texte, da muss man sich schon gut reindenken können. Außerdem spielt Teamfähigkeit in meinem Beruf eine große Rolle. Denn man arbeitet ständig mit anderen Kollegen oder Behörden zusammen.
Maximilian Schmidhuber, Beamter im mittleren Dienst der Steuerverwaltung
Die Theorie zur Ausbildung findet in drei ungefähr dreimonatigen Lehrgängen an der Landesfinanzschule in Ansbach statt. Dazwischen sind die rund sechsmonatigen Praxisphasen in der Ausbildungsbehörde. „Während der Zeit im Amt lernt man den Weg einer ausgefüllten Steuererklärung bis hin zum Steuerbescheid kennen“, erklärt Maximilian Schmidhuber. „Ich habe Telefonate mit Steuerpflichtigen geführt oder von Steuerberatern Unterlagen angefordert. Auch bei einigen Unternehmensprüfungen vor Ort durfte ich den Außendienst begleiten und mich auch selbst mit einbringen. Das fand ich sehr interessant.“
Generell lernen die Steuersekretäranwärter/innen, wie das Amt aufgebaut ist, und bekommen Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsfelder und Arbeitsabläufe. „Außerdem lernt man so auch die Kollegen kennen und kann sich besser entscheiden, welcher Aufgabenbereich einem nach der Ausbildung am meisten zusagen würde“, erklärt der 21-Jährige. Er hat seine Ausbildung inzwischen abgeschlossen und arbeitet in der Bewertungsstelle für Grundsteuer.
Während der Lehrgänge in Ansbach hat Maximilian Schmidhuber die Grundlagen und gesetzlichen Vorschriften zu den wichtigsten Steuerarten wie Einkommens-, Umsatz- und Körperschaftssteuer gelernt. Dazu kommen Fächer wie Buchführung, Rechts- und Staatskunde. Im Fach Datenverarbeitung lernen die Auszubildenden, mit den gängigen Steuerprogrammen zu arbeiten. „Aus der Schulzeit hat mir neben den Kenntnissen aus Buchführung und Wirtschaft vor allem das Fach Sozialkunde viel geholfen. Denn Kenntnisse über Politik, Staatsaufbau und Gewaltenteilung sind ein wichtiger Bestandteil meines Berufs“, erklärt er.
Am Ende der Lehrgänge gab es für jedes Fach Lehrgangsklausuren. Im letzten Prüfungsblock standen zusätzlich eine Qualifikationsprüfung in verschiedenen Abschlussfächern sowie eine mündliche Prüfung am Bayerischen Landesamt für Steuern an. „Man muss fleißig sein und auch mit einem gewissen Leistungsdruck klarkommen“, erinnert sich Maximilian Schmidhuber. „Steuerrecht und Steuergesetze sind eher komplizierte Texte, da muss man sich schon gut reindenken können. Außerdem spielt Teamfähigkeit in meinem Beruf eine große Rolle. Denn man arbeitet ständig mit anderen Kollegen oder Behörden zusammen.“ Während seiner Ausbildung war er Beamter auf Widerruf und bereits vereidigt. Derzeit ist er Beamter auf Probe und nach zwei Jahren wird er Beamter auf Lebenszeit.
Mittelfristig möchte er sich um einen internen Aufstieg bewerben. „Bei geeigneter Qualifikation und sehr guten Amtsbeurteilungen bekommt man die Möglichkeit, einen Aufstiegstest mitzuschreiben, um sich damit für das duale Studium für den gehobenen Dienst anzumelden“, erklärt Maximilian Schmidhuber. Das Studium findet an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Herrsching oder Kaufbeuren statt. „Aber schon jetzt bin ich sehr zufrieden mit meiner Berufswahl.“
So kann ein Arbeitstag aussehen >>
Stand: 27.03.2025
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