Moritz Pechtl kommt im Betrieb an und zieht sich seine Arbeitsstiefel an.

Er geht in den Gewächsraum und bereitet die Tische dort vor: Zunächst muss er sie desinfizieren, dann legt er Folie darauf aus. Schließlich stellt er die Töpfe aus. Dann ist alles vorbereitet zum Eintopfen der Pflanzensorten. Später soll verglichen werden, wie die verschiedenen Sorten unter gleichen Bedingungen wachsen.

Frühstückspause

Moritz Pechtl beginnt mit dem Eintopfen der kleinen Sämlinge, was ihn heute viel Zeit kostet. Er legt sie auf die Töpfe, drückt sie in die Erde und wässert sie. Dabei achtet er darauf, dass die verschiedenen Sorten in der richtigen Reihenfolge stehen. Er orientiert sich an einer Liste. Insgesamt topft er heute rund 1.500 Pflanzen ein.

Mittagspause

Nach der Mittagspause findet eine kurze Arbeitsbesprechung mit einer Kollegin, einer Züchtungsassistentin und ihrer Vorgesetzten statt: Was lief in den letzten Tagen gut und schlecht? Was steht in den nächsten Tagen an?

Der Azubi läuft über das Betriebsgelände, um sein Material für den nächsten Arbeitsschritt zusammenzusuchen. Er braucht Holzstäbe und sogenannte Gelbtafeln, die daran befestigt werden. Das sind gelbe Kärtchen mit einer klebrigen Oberfläche. Schädlinge wie Trauermücken legen sich gerne darauf und bleiben dort hängen. So lässt sich leicht erkennen, wie stark der Befall ist und ob Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Moritz Pechtl muss sich umziehen, damit er keine Schädlinge oder Pflanzenkrankheiten mit in das Gewächshaus nimmt, in dem er nachmittags arbeiten wird. Er muss hier auch andere Schuhe tragen und einen Laborkittel überziehen.

Moritz Pechtl betritt das Gewächshaus, wo er die Gelbtafeln an den Holzstäben neben den Aussaaten verteilt.

Feierabend