Anna Gregor macht eine schulische Ausbildung zur Pharmazeutisch-technischen Assistentin. Für abi» gibt sie Einblick in einen Schultag.
Galenik im Theorieraum: In der vergangenen Woche hat die Klasse Zäpfchen gegossen. Im Nachgang wird besprochen, was bereits gut funktioniert hat und wo es noch Schwierigkeiten gab.
Die neue Rezeptur wird vorbereitet. Die Klasse wird Vaginalglobuli (Ovula) erstellen. Vorab erklärt die Lehrkraft, welche verschiedenen Grundmassen dafür verwendet werden, wie diese sich verhalten und warum.
Anna Gregor macht 15 Minuten Frühstückspause.
Gemeinsam mit ihrer Klasse geht Anna Gregor ins Labor. Aus ihrem Spind holt sie ihr Laborwerkzeug sowie Materialien und zieht ihre Schutzkleidung (Kittel, Schutzbrille, Handschuhe, Haarnetz) an. Für die Herstellung der Ovula folgt sie den Anleitungen eines Skripts. Zusätzlich dokumentiert sie in einem Protokoll jeden einzelnen Handlungsschritt sowie die verwendeten Materialien und Geräte.
Zunächst schmilzt Anna Gregor das Hartfett in einer Fantaschale (eine spezielle Kunststoffschüssel), bis es eine klare Flüssigkeit ist, und mischt in einer anderen Schale die Wirkstoffe. Danach wird alles im richtigen Verhältnis angerieben.
Ist die Masse mit den Wirkstoffen gleichmäßig und klumpenfrei, kann sie ausgegossen werden und in der richtigen Zäpfchenform erkalten. Währenddessen füllt die Auszubildende weiter das Protokoll aus.
Die Zäpfchen sind erkaltet und fest. Nun prüft Anna Gregor, ob sie ordentlich geformt sind, keine Risse oder Krater aufweisen. Wie die Endkontrolle genau aussieht, ist im Arzneibuch festgelegt, mit dem die Auszubildende ihre Arbeit genau prüft.
Anna Gregor räumt ihren Labor-Arbeitsplatz auf.
Mittagspause
Eine Doppelstunde Medizinproduktekunde. Die Klasse beschäftigt sich mit verschiedenen Inhalatoren, wie sie aufgebaut sind, wirken und wie sie verwendet werden.
Schulschluss
