zum Inhalt

Sport- und Fitnesskauffrau: Von klein auf dabei

Seit ihrer Kindheit ist Celina Weiß Mitglied im Sportverein Bremen 1860. Diese Erfahrungen prägten die 24-Jährige so sehr, dass sie sich nach ihrem Abitur für eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau entschied. Heute ist sie im Servicebereich des Vereins tätig.

Junger Mann, sportlich gekleidet, sitzt vor dem PC

Als sie klein war, war die Fitnesstrainerin des Sportvereins Celina Weiß‘ großes Vorbild. „Diesen Job wollte ich später auch gerne machen“, erzählt sie. Bereits an der Fachoberschule war für Celina Weiß klar, dass ihr zukünftiger Beruf etwas mit Sport und Gesundheit zu tun haben soll.

Während zwei Schulpraktika lernte sie die Arbeit hinter den Kulissen des Vereins Bremen 1860 genauer kennen, der über 70 Sportarten von Badminton bis Yoga anbietet. „In dieser Zeit habe ich an verschiedenen Sportangeboten teilgenommen und auch selbst mal einen Kurs angeleitet, was mir viel Spaß gemacht hat.“ So gelangte sie schließlich zu der Entscheidung, sich zur Sport- und Fitnesskauffrau ausbilden zu lassen.

Gut vorbereitet den Beruf starten

Ein Porträt-Foto von Celina Weiß Ein Porträt-Foto von Celina Weiß

Celina Weiß

Nach ihrer dreijährigen Ausbildung arbeitet Celina Weiß nun in der Geschäftsstelle des Vereins im Servicebereich. Ihr Arbeitstag beginnt in der Regel um 8.45 Uhr und endet um 18 Uhr, bei Veranstaltungen am Wochenende arbeitet die 24-Jährige auch mal samstags oder sonntags.

Ihre Ausbildung hat sie gut auf ihre jetzigen Aufgaben vorbereitet. Das erste Jahr verbrachte sie bereits hauptsächlich im Servicebereich, im zweiten Jahr war sie an der Planung und Umsetzung verschiedener Projekte und Veranstaltungen beteiligt und auch im Hallenbereich anzutreffen, wo sie zwei kreative Kindertanzgruppen anleitete. Im dritten Jahr war ihr Einsatzort das Therapie- und Fitnesszentrum des Vereins.

„Oft ist bei der Arbeit eine hohe Konzentration gefordert, damit zum Beispiel keine falschen Informationen herausgegeben werden. Außerdem ist es wichtig, die Aufgaben nach Dringlichkeit zu sortieren. Das lernt man mit der Zeit.“ Auch Kommunikationsstärke und Offenheit sind gefragt, denn als Sport- und Fitnesskauffrau ist Celina Weiß ständig im Kontakt mit Kundinnen und Kunden sowie Kolleginnen und Kollegen. Sie führt Telefonate und Kundengespräche, nimmt Anmeldungen entgegen oder beantwortet E-Mails. „Das ist auch das, was mir am meisten Spaß macht: Kunden beraten und Kontakt mit unterschiedlichen Menschen haben. Aber auch die Büroarbeit und das Organisieren finde ich toll.“

Spaß am Lernen

Aufgrund der aktuellen Situation durch die Corona-Pandemie gibt es für Celina Weiß neben dem Alltagsgeschäft im Verein Aufgabenbereiche, die situationsbedingt zusätzlich zu erledigen sind. Dazu zählt beispielsweise, den Impfstatus von Besucherinnen und Besuchern zu erfassen, Teilnahmelisten zu erstellen oder Kurse zur Onlinebuchung freizugeben, um Kapazitäten steuern zu können.

„Wenn sich die Lage entspannt hat, kann ich mir gut vorstellen, im nächsten Jahr über Fortbildungsmaßnahmen nachzudenken“, erklärt Celina Weiß, die privat am liebsten Fußball spielt oder Fitnesssport betreibt. Infrage käme eine Weiterbildung zur Fachwirtin für Sport oder Fitness. Die Option sich mit einem Studium, beispielsweise in Sportmanagement oder Sportwissenschaft, beruflich weiterzuentwickeln, lässt sich die 24-Jährige noch offen. „Ich weiß nur, dass ich jederzeit bereit bin, mich weiterzubilden.“

Video: Sport- und Fitnesskaufmann/frau

Der Artikel enthält ein Video mit weiteren Informationen.

Weitere Filme findest du auf der abi» Videoübersicht.

So kann ein Arbeitstag aussehen >>