Porträt von Mandy Rusch
Foto: privat
Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen
Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.
Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.
Bewerbung mit einem Film? Ja, das geht! Einige Unternehmen wünschen sich von ihren Bewerberinnen und Bewerbern Vorstellungsvideos, die sie selbst drehen. Mandy Rusch, Berufsberaterin in der Agentur für Arbeit Leipzig, erklärt, wie du dabei am besten vorgehst.
Mandy Rusch: Die Bewerberinnen und Bewerber drehen ein kurzes Video von sich, in dem sie sich vorstellen und erklären, weshalb sie sich für die Stelle interessieren. Manchmal gibt das Unternehmen einige Fragen vor, die man beantworten muss, ansonsten ist man in der Gestaltung des Videos frei. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder weist man in der schriftlichen Bewerbung auf das Video hin oder lädt es auf der Website des Unternehmens hoch. Es gibt auch spezielle Apps, die helfen, Videobewerbungen zu realisieren. Wichtig: Die Videobewerbung ist immer nur als Ergänzung zu verstehen. Sie kann kein Vorstellungsgespräch oder Assessment-Center ersetzen und muss immer durch einen vollständigen Lebenslauf begleitet werden.
Mandy Rusch: In erster Linie wollen sie damit junge Menschen erreichen, die mit den neuen Medien aufgewachsen sind. Aber auch praktische Gründe spielen eine Rolle: Anhand eines Videos kann man sich schnell einen Eindruck von einer Bewerberin oder einem Bewerber verschaffen und entscheiden, ob man sie oder ihn zu einem Vorstellungsgespräch einladen möchte.
Mandy Rusch: Einen Vorteil haben diejenigen, die selbstbewusst auftreten und sympathisch rüberkommen. Wer eventuell Schwächen im Lebenslauf oder weniger gute Noten hat, bekommt die Chance, mit seiner Persönlichkeit zu überzeugen. Übrigens: Wer sich vor der Kamera nicht wohlfühlt, muss sich keine Sorgen machen, denn die Videobewerbung ist kein Muss. In diesem Fall würde ich lieber bei der klassischen Bewerbung bleiben.
Mandy Rusch: Die Kunst dabei ist, entspannt und kompetent zugleich zu wirken. Daher ist eine gute Vorbereitung wichtig. Das heißt, man sollte vorher überlegen, was man sagen möchte und am besten vor dem Spiegel üben, um alles auf den Punkt zu bringen. Denn länger als zwei Minuten sollte das Video nicht dauern. Natürlich muss auch die Qualität des Videos stimmen. Verwackelte Bilder oder ein schlechter Ton machen keinen guten Eindruck.
Mandy Rusch: Das glaube ich nicht. Momentan ist die Videobewerbung hauptsächlich für große Unternehmen oder für Branchen relevant, in denen Kommunikationsfähigkeit und Kreativität eine große Rolle spielen. In kleinen und mittelständischen Unternehmen ist die Videobewerbung bisher kaum gefragt.
Porträt von Mandy Rusch
Foto: privat
Mandy Rusch, Berufsberaterin in der Agentur für Arbeit Leipzig
Stand: 16.10.2024
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/bewerbung/bewerbungsmappe/was-gehoert-hinein/videobewerbung