Zu jeder Bewerbung gehören auch Zeugnisse, die die Angaben im Lebenslauf belegen.
Foto: Martin Rehm
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Zu jeder Bewerbung gehört mindestens ein Schulzeugnis. Zudem ist es gut, Bescheinigungen und Teilnahmebestätigungen beizulegen, etwa über Praktika, Arbeits- und Neigungsgruppen, Workshops oder Ehrenämter. Damit belegst du deine Angaben in Anschreiben und Lebenslauf nachvollziehbar.
Zeugnisse und Bescheinigungen sind ein wichtiger Bestandteil deiner Bewerbung. Personalverantwortliche finden darin objektive Beurteilungen deiner Fähigkeiten und Kenntnisse. Die Zeugnisse und Bescheinigungen, die du deiner Bewerbung beifügst, ordnest du gleich nach dem Lebenslauf ein. Das neueste oder wichtigste Zeugnis gehört nach vorne. Dahinter kommen die weiteren Belege. Achte bei der Auswahl jedoch auf eine übersichtliche Anzahl an Dokumenten, füge nicht wahllos alles bei.
Zu jeder Bewerbung gehören auch Zeugnisse, die die Angaben im Lebenslauf belegen.
Foto: Martin Rehm
Und was tun, wenn du keine weiteren Nachweise hast? Überlege noch einmal, was du neben der Schule gemacht hast oder womit du dich aktuell beschäftigst. Hat es einen Bezug zur ausgeschriebenen Stelle, kannst du vielleicht nachträglich eine Bescheinigung anfordern.
Wenn du etwas für wertvoll erachtest, dann solltest du das auch beifügen.
Helena Grassegger, Leiterin der Personalabteilung im Erzbischöflichen Ordinariat Bamberg
Um deine Bewerbungsunterlagen fertigzustellen, musst du nicht abwarten, bis du dein Abschlusszeugnis in den Händen hältst. Im Gegenteil: Dann ist es meist schon zu spät. Füge deiner Bewerbung stattdessen das letzte Zwischenzeugnis oder das letzte Jahreszeugnis bei. Falls dieses schlechte Noten enthalten sollte, ist das nicht so schlimm. Personalverantwortliche wissen, dass ein Schulzeugnis nur eine Momentaufnahme ist. Krankheit, familiäre Probleme oder auch mal Liebeskummer können Leistungen temporär beeinflussen. In der Personalabteilung sind Mitarbeitende geschult darin, Muster zu entdecken und deine persönlichen Stärken herauszulesen. Und Schwächen gehören zu jedem Menschen dazu.
Wer ein Praktikum gemacht hat oder jobbt, hat Anspruch auf ein Arbeitszeugnis. Du hast keines bekommen? Dann frag im Unternehmen nach und füge es unbedingt deiner Bewerbung bei. Bei kurzen Praktika wird meist nur eine Praktikumsbescheinigung ausgestellt, die den Zeitraum und die Aufgaben beschreibt. Für ein längeres Praktikum, eine Tätigkeit als Werkstudentin beziehungsweise Werkstudent oder einen Nebenjob bekommst du in der Regel ein qualifiziertes Arbeitszeugnis. Dieses enthält zusätzlich Angaben zu deiner Leistung und deinem Verhalten.
Arbeitszeugnisse bestehen meist aus viel Text, was es nicht einfach macht, sie auf Anhieb zu verstehen. Sie sollen die Wahrheit über deine Leistungen aussagen, dich aber nicht in deiner weiteren beruflichen Entwicklung behindern. Es kann durchaus Negatives zur Sprache kommen – allerdings codiert. Bestimmte Schlüsselwörter oder etwas, das über die Standardformulierungen hinausgeht, sind das, wonach Personalverantwortliche dann suchen.
Welche Hobbys und Ehrenämter möchtest du in deinen Lebenslauf aufnehmen? Was machst du in deiner Freizeit? Engagierst du dich im Chor oder im sozialen Bereich? Wenn ja, besorge dir auch dafür schriftliche Bestätigungen. Das Gleiche gilt für Kurse, Workshops oder Neigungs- beziehungsweise Arbeitsgruppen. Auch Aktivitäten, die auf den ersten Blick vielleicht nicht viel mit deinem Berufsziel zu tun haben, können wichtig sein. Sie belegen, dass du ein engagierter, wissbegieriger Mensch bist. Eine Teilnahmebestätigung, ein paar Zeilen deiner Lehrerin oder deines Lehrers sind ausreichend. Bei offiziellen Angeboten von Bildungsträgern gibt es meist Zertifikate, die etwa ein Sprachniveau, bestimmte Softwarekenntnisse oder Ähnliches belegen.
Du hast Fragen? Dann wende dich an deine örtliche Agentur für Arbeit. Die Beraterinnen und Berater können dir helfen herauszufinden, welche Bescheinigungen und Zertifikate sich in deiner Bewerbung gut machen. Beratungstermin anfragen
Frau liegt auf der Couch und schaut auf Tablet
Foto: Julien Fertl
Wenn du dich schriftlich bewirbst, schick Zeugnisse und Bestätigungen nicht im Original mit. Mach eine Kopie. Bei wichtigen Unterlagen (zum Beispiel Abiturzeugnis, Zertifikate) wird oft eine „beglaubigte Kopie“ erwünscht. Eine beglaubigte Kopie kannst du bei vielen öffentlichen Stellen und Ämtern, und auch in deinem BiZ erstellen lassen. Wenn du Kopien erstellst, achte darauf, dass das Ergebnis gut lesbar, vollflächig und gerade ist. Ist die Vorlage leicht verrutscht, mach lieber eine neue Kopie. Bei Flecken, umgeknickten Ecken und Ähnlichem ebenfalls. Alles muss passen!
Wer sich online bewirbt, braucht Scans seiner Zeugnisse. Hast du keinen Zugriff auf einen Scanner, nutze dafür den Service eines Copyshops. Da du für eine Bewerbung per E-Mail ein Sammel-PDF brauchst, kannst du beim Scannen gleich PDF als Dateiformat auswählen.
Auch mit dem Handy lassen sich Dokumente scannen und als PDF speichern. Verschickst du ein abfotografiertes Dokument, so sollte es eine Auflösung von 300 dpi haben. Verzichte lieber auf Farben und wähle hingegen Graustufen. Farben machen Bilddateien sehr groß. Als Dateiformat wird häufig JPEG empfohlen.
Stand: 16.10.2024
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