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Studie: In welchen Branchen gibt es Stellen?

Derzeit entwickelt sich der Arbeitsmarkt wieder zum Vorteil des Stellenbietenden. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen mit Konkurrenz rechnen. In bestimmten Berufsfeldern ist es jedoch weiterhin einfach, einen Job zu finden, da das Angebot die Nachfrage übersteigt. Welche das im Moment sind, hat die Karriereplattform JobLeads untersucht.

Man liest es in den Schlagzeilen: Viele große Unternehmen müssen Kürzungen beim Personal vornehmen. Die ersten Entlassungen sind bereits erfolgt. Der Arbeitsmarkt stand lange günstig für die Angestellten, doch die Situation verändert sich. Bewerberinnen und Bewerber haben in vielen Bereichen nicht mehr die freie Wahl, sondern sind starker Konkurrenz ausgesetzt.

Laut den Studienergebnissen von JobLeads wurden allein in den ersten zwei Monaten 2025 insgesamt 30 Prozent mehr Bewerbungen verschickt als zum vergangenen Jahresende. Die Stellenanzeigen sind jedoch zeitgleich weniger geworden. Die Unternehmen sparen ein. Für die Studie hat die Karriereplattform im Zeitraum von Mitte Dezember 2024 bis Mitte März 2025 Daten zu Stellenanzeigen gesammelt und 17 Hauptbranchen identifiziert. Im Anschluss wurde die Zahl der Stellenanzeigen mit den durchschnittlichen Google-Suchanfragen für Jobs der jeweiligen Branche verglichen und daraus ein Wert ermittelt. Dieser gibt an, wie einfach der Jobeinstieg in den formulierten Berufsfeldern wäre.

Den höchsten Indexwert erzielte laut Studienergebnis die Branche Sport. Danach folgen Verwaltung und Vertrieb, Wirtschaft und Bildung sowie das Gesundheitswesen. Den schlechtesten Wert verzeichnete das Finanzwesen. Hier sei das Berufsfeld besonders wettbewerbsintensiv, es gab im untersuchten Zeitraum verhältnismäßig wenig Stellenannoncen, während im Vergleich auffällig viele Suchanfragen nach entsprechenden Arbeitsstellen gestellt wurden.

Auch die Automobilbranche sowie Naturwissenschaften und Ingenieurwesen fielen auf die untersten Plätze. In diesen Bereichen müssen sich Bewerberinnen und Bewerber auf wenig Angebot und erhöhte Nachfrage einstellen.

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