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Ausbildung: Unbesetzte Plätze trotz Suchender

Fast 70.000 Ausbildungsplätze blieben 2024 laut Bertelsmann Stiftung in Deutschland unbesetzt. Und das, obwohl so viele Jugendliche erfolglos danach suchen. Junge Menschen und Unternehmen müssen künftig praxisnäher zusammengebracht werden.

Fast jedes Jahr beginnen 250.000 Jugendliche in ganz Deutschland eine sogenannte Maßnahme im Übergangssektor. Im Übergangssektor sollen junge Menschen, die nicht gleich im Anschluss an die Schule eine Ausbildungsstelle gefunden haben, beispielsweise durch Praktika oder spezielle Kurse auf die Ausbildung vorbereitet werden. Gleichzeitig bleiben rund 70.000 Ausbildungsplätze unbesetzt.

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer schließt daraus, dass ein Zusammenführen von Ausbildungsbetrieben und Jugendlichen in Zukunft verstärkt werden müsse. Junge Menschen brauchen im Rahmen der Berufsorientierung mehr praktische Berührungspunkte mit potenziellen Ausbildungsberufen und ausbildenden Betrieben. So könnte man auch den derzeit herrschenden Fachkräftemangel besser eindämmen. Denn auch für Betriebe bedeutet ein unbesetzter Ausbildungsplatz verlorenes Fachkräftewachstum und eine Eindämmung der Wettbewerbsfähigkeit.

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Deutsche Industrie- und Handelskammer

www.dihk.de