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Erneuerbare Energien: Sonne, Wind & Co als Wirtschaftsfaktor

Wer in einem innovativen Bereich arbeiten will, sich für Technik begeistern kann und Spaß an der Entwicklung von neuen Ideen hat, kann über ein Studium der Erneuerbaren Energien nachdenken. Denn um unseren Planeten sauberer zu machen, sind zahlreiche Fachkräfte erforderlich.

Studienunterlagen und Fachbücher zu Photovoltaik.

Die Erneuerbaren Energien sind hierzulande eine Erfolgsgeschichte, und das nicht erst seit Greta Thunberg; das zeigen die Zahlen: Der Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch hat sich zwischen den Jahren 2000 und 2023 von 6 auf 50 Prozent verachtfacht. Bis 2050 soll der Anteil gar auf 80 Prozent steigen. Dieses Ziel verfolgt die Bundesregierung mit der Energiewende.

Die Sonnenstrahlung ist nicht nur Voraussetzung für die Entwicklung des Lebens auf der Erde gewesen, auf ihr fußt auch ein zukunftsträchtiger Wirtschaftszweig – ebenso auf Wind, Wasser, Erdwärme und Energie aus Biomasse. Schon jetzt besitzt Deutschland die höchste Dichte an Photovoltaikanlagen. Auch Bioenergie boomt und die Geothermie spielt eine immer größere Rolle. Und im besonderen Maße braucht auch die Windenergie immer mehr Fachkräfte für ein starkes Wachstum.

Aber nicht nur hierzulande lassen wir das fossil-nukleare Energiezeitalter hinter uns: Wer Expertin oder Experte auf diesen Gebieten ist, dem bieten sich auf der ganzen Welt berufliche Chancen.

Vielfalt an Zugängen

Ein Foto von Katrin Mey Ein Foto von Katrin Mey

Katrin Mey

Universitäten und Hochschulen bieten eine Vielzahl an Studien­gängen im Bereich Erneuerbaren Energien an. Möglich sind sowohl Bachelor- als auch Masterabschlüsse. Und auch ein duales Studium führt in die Branche.

Interessierte an einem Studium der Erneuerbaren Energien sollten naturwissenschaftliches Interesse haben und aufgeschlossen sein für Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau-Aspekte. Ein Zugang zur Branche ist aber auch möglich über ein Studium der Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Geologie, Prozess- oder Verfahrenstechnik. Auch der Einstieg über Agrarwissenschaften und Biologie ist denkbar, vor allem im Bereich Bioenergie. Wer nicht in der Produktion arbeiten will, dem stehen Zugänge über Umweltrecht, Management oder sozialwissenschaftliche Studiengänge offen.

Auch in den Gebäudesektor hält die Energiewende Einzug. Laut Umweltbundesamt soll der Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 in einen nahezu klimaneutralen Zustand entwickelt werden – hier sind Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Energie- und Gebäudetechnik gefragt. Wer in die Branche der Erneuerbaren Energien einsteigen will und dennoch nicht spezifisch studieren möchte, für den lohnt es sich, noch weiter zu denken, sagt Katrin Mey: „In fast allen Berufsbereichen werden Experten gesucht, die sich mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz auskennen.“

Weitere Informationen

studienwahl.de

Infoportal der Stiftung für Hochschulzulassung in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit.
studienwahl.de

Jobsuche

Suchwort: Erneuerbare Energien.
arbeitsagentur.de/jobsuche

BERUFENET

Netzwerk für Berufe der Bundesagentur für Arbeit mit über 3.000 aktuellen Berufsbeschreibungen in Text und Bild. (Suchwort: Erneuerbare Energien)
berufenet.arbeitsagentur.de

Informationsportal Erneuerbare Energien

Webseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zum Thema Energiewende.
erneuerbare-energien.de

Agentur für Erneuerbare Energien e.V.

Von Unternehmen und Verbänden getragener Verein, dessen Projekte teils von den Bundesministerien für Wirtschaft, für Umwelt und für Landwirtschaft gefördert werden, der über Chancen der Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien informiert.
unendlich-viel-energie.de