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Romanistin – Französisch: Sprachgewandt auf vielen Wegen

Paula Blaschke (26) hat Romanistik studiert und arbeitet heute unter anderem als Sachbearbeiterin beim Deutschen Akademischen Austauschdienst in Bonn.

Detailaufnahme von einem Arbeitsblatt. Detailaufnahme von einem Arbeitsblatt.

Wer ein Stipendium für einen Studienaufenthalt in Marokko oder Ägypten ergattern möchte, muss erst einmal an Paula Blaschke vorbei. Die 26-Jährige ist Sachbearbeiterin beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in Bonn. Auf ihrem Schreibtisch landen mehrmals im Jahr die Bewerbungen derjenigen, die für ein oder zwei Semester in den Nahen Osten oder nach Nordafrika möchten und dafür eine finanzielle Förderung beantragen. „Meine Aufgabe ist es, die Bewerbungen durchzusehen und zu prüfen, ob sie vollständig sind und ob die Kandidatinnen und Kandidaten die nötigen Voraussetzungen mitbringen, um in die engere Auswahl zu kommen: Sind sie an einer deutschen Hochschule eingeschrieben? Bringen sie die geforderten Sprachkenntnisse mit? Haben sie die entsprechenden Zeugnisse beigelegt?“

Wer diese erste Bewerbungsrunde übersteht, darf zur zweiten antreten: einem Auswahlgespräch mit einer Jury aus Hochschullehrerinnen und -lehrern verschiedener deutscher Universitäten. „Bei diesem Termin geht es darum, die eigene Eignung und Motivation für das Studium im Ausland überzeugend darzulegen“, erklärt Paula Blaschke. Auch bei diesen – meist in Bonn stattfindenden – Gesprächen ist die gebürtige Nordrhein-Westfälin als Protokollführerin dabei. „Ich höre natürlich die ganze Zeit genau hin, aber in das Interview einmischen und selbst Fragen stellen darf ich nicht, auch wenn es mich manchmal in den Fingern juckt“, sagt Paula Blaschke schmunzelnd.

Ein Porträt-Foto von Paula B.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, für einige Zeit im Ausland für den DAAD zu arbeiten und so meine Sprachkenntnisse noch intensiver anzuwenden.

Paula Blaschke, Romanistin

Dienstreisen nach Nordafrika

Einen Großteil ihrer Arbeitszeit verbringt Paula Blaschke in ihrem Büro beim DAAD in Bonn mit der Betreuung der Stipendiaten und der Sichtung der Unterlagen. Doch manchmal geht es auch auf große Reise. So wie vor einigen Monaten, als sie gemeinsam mit einer Gruppe von Kolleginnen und Kollegen nach Ägypten und Marokko flog, um sich vor Ort die Hochschulen anzusehen, an denen vom DAAD geförderte Studierende und Deutschlehrkräfte tätig sind. „Das war nicht nur eine sehr spannende Reise, ich hatte auch große Freude daran, mal wieder für längere Zeit Französisch zu sprechen.“

Paula Blaschkes Interesse an der Sprache entstand schon in der Schulzeit. Nachdem sie zunächst Latein als erste Fremdsprache gewählt hatte, kam in der Mittelstufe Französisch dazu. „Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich später den Französisch-Leistungskurs gewählt habe.“ Nach dem Abitur in ihrer Heimatstadt Neuss folgte ein Bachelorstudium der Romanistik mit Schwerpunkt Französisch sowie dem Ergänzungsfach Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Während ihres Masterstudiums verbrachte Paula Blaschke zwei Semester im kanadischen Québec City und arbeitete anschließend sechs Monate als Praktikantin und freie Mitarbeiterin am Goethe-Institut in Montréal. „Während dieses Auslandsaufenthalts wurde ich selbst auch vom DAAD gefördert, mit meiner Anstellung dort schließt sich sozusagen ein Kreis.“

Pläne zur Promotion

Seit einigen Monaten beschäftigt sich Paula Blaschke wieder verstärkt mit der französischen Sprache: Als wissenschaftliche Mitarbeiterin ist sie an die Heinrich-Heine-Universität zurückgekehrt und hat dafür ihre Arbeit beim DAAD auf 50 Prozent reduziert. Seither teilt sie ihren Arbeitstag zwischen zwei Stellen auf und pendelt einmal die Woche von ihrer Wahlheimat Bonn nach Düsseldorf, wo sie Romanistik-Studierende unter anderem im Seminar „Französisch in Nordamerika“ unterrichtet.

„Ich bin unglaublich glücklich über diese Chance, denn wer hat schon die Möglichkeit, zwei so unterschiedliche Aufgaben parallel wahrzunehmen? Und es zeigt auch, wie vielfältig die Arbeitschancen für Romanisten sind“, ergänzt die 26-Jährige. „Einige meiner Kommilitonen sind in der Medienbranche unterwegs, andere in der Wirtschaft und wieder andere in der Wissenschaft.“

Voraussichtlich zwei Jahre lang wird Paula Blaschke an der Universität bleiben, die Hälfte dieser Zeit ist bereits vergangen. Doch auch danach könnte die 26-Jährige ihrer alten Hochschule treu bleiben: „Ich habe eine Promotion zum Thema geschlechterinklusive Sprache im Französischen ins Auge gefasst“. Und es gibt noch mehr Pläne: „Ich könnte mir sehr gut vorstellen, für einige Zeit im Ausland für den DAAD zu arbeiten und so meine Sprachkenntnisse noch intensiver anzuwenden.“

Weitere Informationen

BERUFENET

Das Onlinelexikon der Bundesagentur für Arbeit bietet über 3.000 aktuelle Berufsbeschreibungen in Text und Bild (Suchwort: Romanist/in - Französisch).

www.arbeitsagentur.de/berufenet

studienwahl.de

Infoportal der Bundesagentur für Arbeit und der Stiftung für Hochschulzulassung

www.studienwahl.de

Studiensuche der Bundesagentur für Arbeit

www.arbeitsagentur.de/studiensuche

Frankoromanistikverband

https://francoromanistes.de

Stand: 20.06.2025

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