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Die Stromversorgung in Deutschland wird Jahr für Jahr grüner. Mittlerweile können Wind, Sonne, Wasser und Biomasse etwas mehr als die Hälfte unseres Bedarfs decken. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 machten die Erneuerbaren Energien gerade mal sechs Prozent aus. Wie kann es gelingen, ganz auf Kohle und Kernenergie verzichten? Und wie werden sich die Versorgungsnetze dadurch verändern? Das zeigt dir die abi» Animation.
Hinweis zur Barrierefreiheit: Ein Transkript zu dieser Animation kannst du unter diesem Link aufrufen.
Im Zuge der Energiewende werden Verbraucher*innen zu Erzeuger*innen. Wer eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat, nutzt den generierten Strom nicht nur selbst, sondern speist meist Energie ins Netz ein. Allerdings nur, wenn die Sonne scheint. Herrscht eine Flaute, entnehmen die Haushalte Strom aus dem Netz. Aus Erzeuger*innen werden so wieder Verbraucher*innen, die nun etwa Strom aus Windenergie aus dem hohen Norden benötigen. Aus Stromeinbahnstraßen werden also Autobahnen mit Gegenverkehr. Deshalb werden neue Trassen ausgebaut. Zudem soll intelligente Netzleittechnik dabei helfen, dass jederzeit genauso viel Strom eingespeist wie verbraucht wird. Ansonsten kollabiert das System, wie du sicherlich noch aus dem Physikunterricht weißt.
Energiespeicher spielen eine entscheidende Rolle, um wetter-, saison- oder tagesbedingte Flauten oder Peaks an Wind- und Solarenergie zu überbrücken. In die eine, wie in die andere Richtung. Bei strahlendem Sonnenschein oder Herbstwind nehmen sie die wertvolle, regenerative Energie auf und geben sie dann wieder ab, wenn Bedarf herrscht. Pumpkraftwerke, die genau auf diesem Prinzip beruhen, gibt es schon lange. Neuere Technologien wie Großbatterien, Druckluft- oder Schwungradspeicher ergänzen zunehmend das Netz – teilweise schon im kommerziellen Betrieb. Auch die Elektromobilität kann künftig eine Rolle spielen: Über bidirektionales Laden könnten E-Autos Strom zurück ins Netz speisen, wenn sie gerade nicht fahren.
Um den Verkehr am Rollen zu halten, nutzen wir mehr als ein Drittel unserer Energie. Bisher nicht in Form von Strom, sondern mit fossilen, klimaschädlichen Brennstoffen. Deshalb führt die deutsche Bundesregierung die Elektromobilität als Schlüssel für mehr Klimaschutz an. Klar, schließlich setzt ein E-Auto kein CO2 frei, allerdings nur, wenn es mit Erneuerbaren „betankt“ wird. Zusätzlich können die Batterien in Elektrofahrzeugen die Schwankungen von Wind- und Sonnenkraft ausgleichen. Noch ist das Zukunftsmusik: Derzeit sind knapp 100 elektrische Fahrzeugmodelle deutscher Hersteller auf dem Markt, die an rund 125.000 Normalladepunkten und über 35.000 Schnellladepunkten mit Strom geladen werden können (Stand: Februar 2025). An den Neuzulassungen lag ihr Anteil bei 18,4 Prozent im Jahr 2023. Deutlich geringer ist ihr Anteil unter allen zugelassenen Pkw: Der beträgt laut Daten aus dem Jahr 2024 noch immer unter 3 Prozent.
Über Jahrmillionen haben Kohle, Öl und Erdgas Energie in den Tiefen der Erdkruste gebunden. Über ein Jahrhundert nutzten wir diese. Zum Heizen, zum Fahren, zur Stromerzeugung – doch damit ist bald Schluss. Das mit der Energie freigesetzte CO2 heizt unsere Erde auf. Das weiß man schon seit Ende der 1950er-Jahre. Das Ausmaß und die Folgen brachten Politik aber erst in den Neunzigern zum Handeln. Das Ergebnis: Bis 2038 sollen alle Kohlekraftwerke in Deutschland vom Netz gehen. Die letzten Atomkraftwerke wurden im April 2023 abgeschaltet. Die stabile und vor allem wetterunabhängige Energieversorgung ist seitdem eines der zentralen politischen Themen. Zukünftig müssen diesen innovative Energiespeicher und ein smarter, grenzenloser Stromimport/ -export aus/ins Ausland leisten.
Stand: 25.03.2025
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