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Sarah Paratoni (24) studiert im vierten Mastersemester „Meteorology and Climate Physics“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Schon jetzt steht für sie fest: Nach der Masterarbeit möchte sie weiter in der Forschung arbeiten.
„Wer Lust auf Physik hat, aber etwas weniger Abstraktes möchte, könnte mit Meteorologie glücklich werden“, fasst Sarah Paratoni ihr Studienfach zusammen. Die gebürtige Südtirolerin entschied sich für die „Physik der Atmosphäre“, wie Meteorologie auch genannt wird, nachdem sie einem Meteorologen des Südtiroler Wetterdienstes in den sozialen Medien gefolgt war. „Ich fand die Erklärungen und Statistiken, die er dort veröffentlichte, spannend“, sagt sie.
Auf der Suche nach Studienorten entdeckte Sarah Paratoni das Karlsruher Institut für Technologie, kurz KIT. Überzeugt haben sie das größte meteorologische Hochschulinstitut Deutschlands und die breit aufgestellte Forschung. Nach ihrem Bachelorabschluss wechselte die Studentin ins englischsprachige Masterstudium „Meteorology and Climate Physics“. Inzwischen arbeitet sie seit einem halben Jahr an ihrer Masterarbeit. Für diese misst sie die Luftflüsse in einem breiten Tal mit einem sogenannten Doppler-Lidar – einem Fernerkundungsgerät zur Bestimmung von Luftströmen.
Wenn man in diesem Studium erfolgreich sein will, sollte man sich für Mathematik und Naturwissenschaften interessieren und keine Angst vor dem Programmieren haben.
Sarah Paratoni, Masterstudentin Meteorology and Climate Physics
Sarah Paratoni erinnert sich noch gut an den Start ihres Bachelorstudiums. Zunächst standen Grundlagen in Mathe und Physik an: „Insbesondere Theoretische Physik I und II sind nicht ganz einfach“, sagt sie. Doch mit jedem Semester nähert man sich dem eigentlichen Studienfeld weiter an. Es geht um Grundlagen der Meteorologie für unterschiedliche Schichten der Atmosphäre, Methoden für die numerische Wettervorhersage oder Klimatologie der Atmosphäre. Experimente im Praktikum zeigen, wie wichtige Instrumente funktionieren.
Die 24-Jährige erläutert, wie theoretische und praktische Module aufeinander aufbauen: In „Atmosphärische Prozesse“ absolvieren die Studierenden unter anderem Vorlesungen zur Wolkenphysik, zu atmosphärischen Aerosolen und zur atmosphärischen Strahlung. Diese legen die Grundlagen für die Vorlesungen zur Fernerkundung, die zum Modul „Experimentelle Meteorologie“ gehören. Sarah Paratoni betont, wie wichtig die Fernerkundung für die moderne Meteorologie ist. Viele wetterkundliche Informationen werden heute von Satelliten aus erhoben.
„Wenn man in diesem Studium erfolgreich sein will, sollte man sich für Mathematik und Naturwissenschaften interessieren und keine Angst vor dem Programmieren haben“, erklärt die Studentin. Neben den meteorologischen, mathematischen und naturwissenschaftlichen Inhalten vermittelt das Studium Kenntnisse in Datenverarbeitung und Datenaufbereitung. Sarah Paratoni und ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen haben dafür in den praktischen Übungen gelernt, wie man mit großen Datenmengen umgeht und sie visualisiert. „Die Methoden der Datenanalyse, die man im Modul ‚Angewandte Meteorologie‘ kennenlernt, braucht man spätestens bei der Masterarbeit“, ist die Erfahrung der Studentin.
Für Sarah Paratoni ist der Abschluss und damit die Entscheidung über ihre berufliche Zukunft bereits zum Greifen nah. Theoretisch stehen ihr viele Wege offen: Sie könnte eine Stelle beim Wetterdienst antreten oder bei Klimadiensten, Versicherungen, Energieunternehmen oder in der IT-Branche arbeiten. Doch zunächst möchte sie promovieren. Während ihrer Masterarbeit hat sie festgestellt, wie viel Spaß ihr das wissenschaftliche Forschen, Auswerten und Schreiben macht.
Die Studiensuche der Bundesagentur für Arbeit listet derzeit 28 Studiengänge im Bereich Meteorologie. Dabei handelt es sich teils um spezialisierte, teils um breiter angelegte Programme. Reine Bachelorstudiengänge in Meteorologie bieten zum Beispiel die Universität Leipzig, die Universität Mainz und die Freie Universität Berlin an. In Verbindung mit anderen Schwerpunkten kann man Meteorologie unter anderem als „Meteorologie und Geophysik“ an der Universität Bonn oder als „Physik plus Meteorologie“ an der LMU in München studieren.
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Stand: 23.04.2025
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