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Was beeinflusst unsere Gefühle und Gedanken? Wie werden wir zu den Personen, die wir sind? Was treibt uns an? Fragen wie diesen geht die 22-jährige Lenya in ihrem Bachelorstudium Psychologie an der Universität Bremen auf den Grund.
„Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ ist der Titel eines Buches, in dem ein Neurologe in 24 Fallgeschichten Menschen vorstellt, die aufgrund von Hirnverletzungen zum Teil kuriose Verhaltensweisen an den Tag legen. „Das Buch hat mich neugierig gemacht“, erinnert sich Lenya. Mittlerweile studiert die 22-Jährige im sechsten Semester Psychologie an der Universität Bremen.
Neurologie stellt allerdings nur einen von vielen Teilbereichen der Psychologie dar: „Das Studium ist sehr breit gefächert“, erzählt sie. Es teilt sich in Grundlagengebiete wie Allgemeine Psychologie, Differentielle Psychologie, Entwicklungspsychologie, Biologische Psychologie und Sozialpsychologie. Weitere Anwendungsgebiete werden ebenfalls besprochen. Dazu gehören die Psychologische Diagnostik, Pädagogische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Neuropsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie sowie Rechtspsychologie.
Wenn man etwa für eine Diagnose einen Test heranzieht, ist es wichtig nachvollziehen zu können, wie diese Testmethode funktioniert.
Lenya (22) studiert Psychologie im Bachelor an der Universtität Bremen.
Auf dem Studienplan steht auch wichtiges Handwerkszeug wie Evaluation, Statistik und Methodenlehre. „Es gibt viele verschiedene Richtungen in der Psychologie, die auf unterschiedlichen Methoden und Forschungsergebnissen basieren“, erklärt sie. Die sollte man nicht nur kennen, sondern auch wirklich verstehen: „Wenn man etwa für eine Diagnose einen Test heranzieht, ist es wichtig nachvollziehen zu können, wie diese Testmethode funktioniert“, sagt Lenya. „Ich habe daher nie das Gefühl, stumpf für Prüfungen zu lernen, sondern brauche dieses theoretische Hintergrundwissen tatsächlich.“
Sie selbst begleitet als Studienlotsin Studieninteressierte und weist dabei immer auf Fächer wie Statistik hin: „Wenn man das gar nicht mag, ist Psychologie vielleicht nicht das Richtige.“
An der Universität Bremen ist im fünften oder sechsten Fachsemester ein Pflichtpraktikum vorgesehen. Lenya absolviert ihr Praktikum in einem Zentrum für Epilepsie, wo sie unter anderem diagnostische Testungen durchführt und auch Entspannungsgruppen anleitet.
Studieninteressierte, die als Berufsziel Psychotherapeut/in anstreben, müssen nach dem Bachelorstudium einen Master mit dem Schwerpunkt Psychotherapie wählen. Als Voraussetzung dafür muss die Betreuerin oder der Betreuer während des Pflichtpraktikums ein/e Psychologische/r Psychotherapeut/in sein, was die Praktikumsplatz-Suche mit diesem Berufswunsch erschwert. Nach bestandener Psychotherapeutischer Prüfung erhalten sie ihre Approbation, also die staatliche Zulassung zur Berufsausübung. Eine Weiterbildung müssen sie trotzdem anhängen, wenn sie in einer Praxis mit Kassensitz arbeiten wollen.
Um für einen Master mit Schwerpunkt Psychotherapie zugelassen zu werden, bräuchte die Studentin einen sehr guten Notenschnitt: „Notendruck ist schon da“, gibt sie zu. Andererseits muss sie nicht zwangsläufig Psychotherapeutin werden: „Mit dem Bachelor kann man sehr viele Masterstudiengänge wählen.“
Bereits einen der begehrten Bachelorstudienplätze zu bekommen, ist für viele aufgrund des Numerus clausus nicht einfach. Mit ihrer sehr guten Abinote war es für Lenya kein Problem. Sie hatte sich bei mehreren Universitäten beworben: „Es gab kein einheitliches Verfahren. Manche Hochschulen haben Tests vorab durchgeführt, andere wollten eine postalische Bewerbung.“ Nun hofft sie, dass es mit dem Übergang in den Master ebenso reibungslos läuft.
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Stand: 18.07.2024
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