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Pia (31) absolviert das duale Studium „Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung“ an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA). Schon jetzt ist ihr eine spätere Beschäftigung im Jobcenter sicher.
Nach dem Abitur hatte Pia zunächst ein Jurastudium begonnen: „Ich habe aber schon nach einem Semester gemerkt, dass es nicht das Richtige für mich ist“, sagt die 31-Jährige. Sie entschied sich daraufhin für eine Ausbildung zur Hotelfachfrau sowie für eine IHK-Weiterbildung zur Personalfachkauffrau und sammelte acht Jahre Berufserfahrung in der Gastronomie.
Später entschied sich Pia doch noch einmal für ein Studium. „Wegen der finanziellen Absicherung war mir ein duales Studium wichtig. Außerdem war ich auf der Suche nach einer sinnstiftenden Tätigkeit.“ So wurde sie auf die Studienmöglichkeiten bei der Bundesagentur für Arbeit aufmerksam: „Das klang für mich superinteressant.“
Weil man in der Praxis mit Menschen arbeitet, sollte man auf jeden Fall eine hohe Sozialkompetenz mitbringen und gern kommunizieren.
Pia, studiert Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung Dual
Das duale Bachelorstudium „Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung“ dauert drei Jahre. Dabei wechseln sich Trimester an einem der beiden Hochschulstandorte, Mannheim oder Schwerin, mit Praxistrimestern in einer der bundesweit verteilten Agenturen für Arbeit und dem zugehörigen Jobcenter ab.
Das Studium vermittelt zunächst Grundlagen in den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Soziologie, Psychologie und Recht. Während der Theoriephasen erhält Pia umfassende Antworten auf Fragen wie: Was macht Arbeitslosigkeit mit einem Menschen? Wie funktioniert der Arbeitsmarkt? Wie ist die Perspektive der Arbeitgeber? Diese Interdisziplinarität gefällt ihr an dem Studium besonders. „Wir setzen uns mit ganz unterschiedlichen Themen auseinander. Das finde ich sehr spannend.“
Das in den Lehrveranstaltungen erworbene Wissen hilft den Studierenden in der Praxis dabei, Menschen in der Berufsberatung, beim Fallmanagement oder der Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben zu unterstützen – dies sind die drei möglichen Schwerpunkte, zwischen denen alle im vierten Trimester wählen können.
Pia studiert in Mannheim und absolviert ihre Praxisphasen bei der Arbeitsagentur sowie dem Jobcenter im nahe gelegenen Frankfurt am Main. Sie hat sich für den Schwerpunkt Inklusion und Teilhabe am Arbeitsleben entschieden. „Deswegen habe ich nun unter anderem Module zu Themen wie Rehabilitationsrecht, Sozialgesetzgebung, Arten von Behinderungen und Fördermöglichkeiten.“
Was es bedeutet, körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen bei der (Wieder-)Eingliederung ins Erwerbsleben zu unterstützen, lernt sie während der letzten beiden der insgesamt vier Praxisphasen. „Wir bekommen dafür jeweils Praktikumsaufträge zu unterschiedlichen Themen, die wir dann bearbeiten.“ Dafür hospitieren die Studierenden in den entsprechenden Abteilungen innerhalb der Arbeitsagentur oder des Jobcenters. „In diesem Fall sollten wir uns anhand des Praktikumsauftrags mit dem Thema Teilhabe am Arbeitsleben vertraut machen und die Abläufe in der Praxis kennenlernen, um dann im Hochschultrimester theoretisch auf dem Praxiswissen aufbauen zu können“, erklärt sie.
Das dritte Praxistrimester kann auch in einem externen Betrieb in Deutschland oder zum Beispiel bei einer Arbeitsvermittlung im Ausland absolviert werden. Voraussetzung: Es muss ein Bezug zum Studiengang gegeben sein. Pia selbst absolvierte das Trimester bei den „Joblingen“, einer Initiative, die arbeitslose Jugendliche in die Ausbildung vermittelt.
Inzwischen befindet sich die Studentin im Endspurt: Sie durchläuft gerade ihr letztes Trimester, eine Praxisphase, für die sie im Reha-Team der Agentur bei der Beratung eingesetzt wird. Dort schreibt sie auch ihre Bachelorarbeit zum Thema „Alternativen für die Werkstatt für Menschen mit Behinderung“.
Um einen Platz für das Studium zu bekommen, musste Pia mehrere Hürden meistern. Auf einen Eignungstest folgte ein Block mit einer Präsentation zu einem vorgegebenen Thema, eine Gruppendiskussion und schließlich die Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch. „Weil man in der Praxis mit Menschen arbeitet, sollte man auf jeden Fall eine hohe Sozialkompetenz mitbringen und gern kommunizieren“, stellt die Studentin fest. „Und weil es sich um ein duales Studium handelt, sollte man besonders engagiert sein und Durchhaltevermögen mitbringen, um Theorie und Praxis mit allen Prüfungen und Arbeitsaufgaben gut zu schaffen.“
Dafür gibt es nach dem Abschluss eine Übernahmegarantie, wenn die Leistungen stimmen. „So weiß ich jetzt schon, dass ich dann direkt im Jobcenter in der Abteilung für Arbeitsmarktintegration anfangen kann“, freut sich Pia. Perspektivisch gibt es bei der Bundesagentur für Arbeit noch viele weitere Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten. Die HdBA bietet außerdem den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Arbeitsmarktorientierte Beratung“ sowie den dualen Bachelorstudiengang „Arbeitsmarktmanagement“ an.
Der duale Studiengang „Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung“ der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA):
Das Onlinelexikon der Bundesagentur für Arbeit bietet über 3.000 aktuelle Berufsbeschreibungen in Text und Bild.
www.arbeitsagentur.de/berufenet
Mit der Studiensuche der Bundesagentur für Arbeit kannst du herausfinden, welche Studiengänge an welchen Hochschulen in Deutschland angeboten werden.www.arbeitsagentur.de/studiensuche
Infoportal der Bundesagentur für Arbeit und der Stiftung für Hochschulzulassung
www.studienwahl.de
Stand: 26.03.2025
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