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Informationsmanagement und Informationstechnologie: Informationen digital verwalten

Wie managt man große Informationsmengen und macht sie auf technische Weise beherrschbar? Damit beschäftigt sich Benedikt Jentsch (21) im Bachelorstudienprogramm „Informationsmanagement und Informationstechnologie“ (IMIT) an der Universität Hildesheim.

Ein junger Mann sitzt mit einem Tablet vor einem Computer und arbeitet.

In drei große Bereiche taucht Benedikt Jentsch während des Studiums ein: Auf dem Plan stehen Pflichtmodule in Informatik, Betriebswirtschaft und Informationswissenschaft, außerdem gibt es einen großen Wahlbereich. „So bekommen wir einen umfassenden Einblick in die Welt der Informations- und Kommunikationstechnologie und deren Management“, berichtet der Student, der sich im fünften Semester befindet.

Informatik, Informationswissenschaft und Management

Dieses Studienprogramm des Bachelorstudiengangs Angewandte Informatik vermittelt sowohl technisches Fachwissen als auch Fähigkeiten im Bereich der Geschäftsprozessoptimierung und des Maschinellen Lernens. Zu den Lehrveranstaltungen im Fach Informatik zählen unter anderem Programmierung, Algorithmen, Datenbanken, Softwaretechnik und Künstliche Intelligenz. Gut zu wissen: Informatikvorkenntnisse sind keine Voraussetzung für diesen auch ansonsten zulassungsfreien Studiengang.

Im Fach Informationswissenschaft erlernen die Studierenden die Grundlagen des Informationsmanagements und der Mensch-Maschine-Interaktion. Hinzu kommt der Blick auf das Management: „Im dritten Themenbereich werden uns die nötigen Kenntnisse vermittelt, um betriebswirtschaftliche Bewertungen und Prozesse in einem Unternehmen verstehen und mitgestalten zu können“, ergänzt Benedikt Jentsch.

Wahlbereich Softwareentwicklung

Ab dem vierten Semester können sich die Studierenden je nach Wahlbereich entweder auf Technik, die Abläufe in Unternehmen und das Informationsmanagement oder auf die Informationswissenschaft konzentrieren. Zirka 20 Prozent des Studiums macht dieser individuelle Anteil aus. „Ich habe mich entschieden, mehr in Richtung Softwareentwicklung zu gehen und daher zum Beispiel Module wie ‚Wissensbasierte Systeme‘ und ein Seminar zu Software Engineering zu wählen“, sagt Benedikt Jentsch.

Die (zunehmende) Digitalisierung spielt eine wesentliche Rolle im Studiengang IMIT. Das Programm konzentriert sich stark darauf, wie Technologie die Art und Weise beeinflusst, wie Unternehmen und Organisationen Informationen erfassen, verarbeiten, speichern und nutzen. Es werden moderne Konzepte und Werkzeuge der Digitalisierung behandelt, um auf die sich verändernden Anforderungen der Wirtschaft vorbereitet zu sein.

Projektarbeit und Wirtschaftspraktikum

Benedikt Jentsch gefallen besonders die praxisnahe Projektarbeit und die interaktiven Lernmethoden in diesem Studiengang. „Durch Programmierpraktika und projektbasierte Kurse erfahren wir, wie es in realen Arbeitsumgebungen aussieht. Ab dem vierten Semester sollte zudem ein mindestens zehnwöchiges Wirtschaftspraktikum absolviert werden.“ Er selbst hat das Praktikum nach dem fünften Semester geplant und wird diese Zeit in einem Partnerunternehmen der Universität verbringen, das sich auf Softwareentwicklung konzentriert.

„Die Verknüpfung von Informationstechnologie, Management und innovativen Lösungsansätzen hat mich an diesem Studienangebot besonders fasziniert“, begründet er seine Wahl. „Die Chance, an der Schnittstelle zwischen Technologie und Geschäftsprozessen zu arbeiten und so die digitale Zukunft mitzugestalten, war ausschlaggebend für meine Entscheidung.“ „Ich könnte mir gut vorstellen, nach meinem Bachelorabschluss den Masterstudiengang in Angewandter Informatik zu absolvieren.“