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Von Baumaschinen bis Pflanzenpflege: Marie Kaufmann (24) arbeitet im dritten Jahr ihrer Ausbildung zur Gärtnerin in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau bei der EdGarden in Bahretal bei Pirna.
„Ich wollte schon immer etwas Grünes machen“, erzählt Marie Kaufmann. „Ökologie und Umweltschutz sind mir wichtig.“ Nachdem sie gemerkt hat, dass Studieren nichts für sie ist, hat sie sich für die Ausbildung zur Gärtnerin in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau entschieden. „Ich mag es, draußen zu arbeiten. Außerdem gefällt mir die Vielfalt der Tätigkeiten und die Arbeit im Team.“
Wer sich für den Garten- und Landschaftsbau interessiert, muss unterschiedliche Interessen zu Pflanzen, Maschinen und Baumaterial vereinen. Außerdem sollte es einem nichts ausmachen, bei Wind und Wetter draußen zu arbeiten.
Marie Kaufmann, angehende Gärtnerin der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
Ihr Ausbildungsbetrieb legt hauptsächlich private Gärten, Firmen- und Wohnaußenanlagen an. Marie Kaufmann und ihre Kolleginnen und Kollegen bauen Mauern, pflastern Einfahrten und Wege, errichten Treppen und verlegen Platten für Terrassen. Dabei hat die Auszubildende mit den unterschiedlichsten Materialien und Maschinen zu tun. „Wir bauen Holzterrassen, bearbeiten Natursteine für den Mauerbau, verlegen Rohre für den Wasserablauf oder die Gartenbewässerung, wie zum Beispiel Rasensprenger, und haben gerade sogar einen Pool angelegt“, erzählt sie. „Dabei gilt es auch, mit verschiedenen Werkzeugen, wie Flex-Geräten, Bohrmaschinen, Akkuschraubern oder Stichsägen umgehen und Fahrzeuge wie Radlader fahren zu können. Besonders gerne arbeite ich mit Holz.“
Neben dem baulichen Teil ihrer Ausbildung sind Pflanzen ein weiteres Arbeitsgebiet der angehenden Gärtnerin. In den neu angelegten Gärten pflanzt sie beispielsweise Hecken, Gehölze oder Stauden. Auch die Gartenpflege übernimmt die Firma. „Die Gärten zu pflegen macht mir sehr viel Spaß“, sagt Marie Kaufmann. „Wir entfernen Wildkraut aus angelegten Pflanzflächen. Außerdem schneiden wir Stauden und Gräser zurück und bringen Hecken und spezielle Formgehölze wie Eibenkugeln in Form.“
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Die Pflanzenkunde und weitere Theorie zu Material, Maschinen und Geräten lernt die Auszubildende in der Berufsschule, wo auch allgemeine Fächer wie Deutsch, Wirtschaft und Gemeinschaftskunde auf dem Stundenplan stehen.
Ihre Entscheidung, den Hörsaal erst einmal gegen die Ausbildung einzutauschen, hat Marie Kaufmann nicht bereut. „Wer sich für den Garten- und Landschaftsbau interessiert, muss unterschiedliche Interessen zu Pflanzen, Maschinen und Baumaterial vereinen“, erläutert sie. „Es sollte einem auch nichts ausmachen, bei Wind und Wetter draußen zu arbeiten. Ganz wichtig ist Kollegialität und Teamfähigkeit, da viele Arbeiten nur zusammen ausgeführt werden können. Außerdem braucht man eine gewisse körperliche Belastbarkeit für die Arbeiten. Die Kraft, die es für manche Tätigkeiten braucht, entwickelt sich aber mit der Zeit. Ich bin inzwischen deutlich stärker geworden“, sagt sie und lacht.
Nach dem Ende ihrer Ausbildung überlegt Marie Kaufmann, es doch noch einmal mit der Hochschule zu versuchen. „Ich würde mein Wissen gerne noch vertiefen. So könnte ich mir gut vorstellen, einen Bachelor in Landschaftsarchitektur zu machen.“
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Stand: 27.01.2025
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