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Orthoptist: Sehstörungen behandeln

Als angehender Orthoptist lernt Jonas Bausch (22), Bewegungseinschränkungen des Auges, beispielsweise nach einem Schlaganfall, zu diagnostizieren und zu therapieren.

Ein optometrisches Gerät aus Sicht eines Patienten Ein optometrisches Gerät aus Sicht eines Patienten

„Alle drei Wochen wechseln wir Azubis die Station und lernen so viele Bereiche der Augenklinik kennen“, berichtet Jonas Bausch. Derzeit absolviert der 22-Jährige eine schulische Ausbildung an der Medizinischen Berufsfachschule der Uniklinik Leipzig. Er war bereits in der Augenambulanz, im OP und in der Funktionsdiagnostik tätig. Zudem war er mehrfach in der Kinder- und Neuroophthalmologie – oft kurz Sehschule genannt –, wo Orthoptistinnen und Orthoptisten am häufigsten arbeiten. Auch in der Tagesklinik für kognitive Rehabilitation, in der zum Beispiel Menschen mit einem Schlaganfall das volle Sehvermögen wiedererlangen sollen, sind die Fachkräfte gefragt.

Zum Beruf hat er gefunden, weil er sich mit seiner Brille nicht so recht anfreunden konnte. Statt zu resignieren, wagte er in der neunten Klasse die Flucht nach vorne und absolvierte ein Praktikum bei einem Optiker. „Die Tätigkeit an sich fand ich interessant, aber ich habe festgestellt, dass ich mehr in den medizinischen Bereich gehen wollte“, erinnert sich der inzwischen 22-Jährige.

Bei einem Tag der offenen Tür in der Uniklinik Leipzig informierte er sich über den Beruf des Orthoptisten und bewarb sich anschließend um einen Ausbildungsplatz. „Der Ausbildungsgang wird an der Uniklinik Leipzig nur alle drei Jahre angeboten. Ich hatte zeitlich Glück und konnte direkt nach meinem Abitur einsteigen“, erzählt er. Seitdem arbeitet er von Montag bis Mittwoch in der Augenklinik. Donnerstag und Freitag besucht er die Berufsfachschule. Die Ausbildung ist kostenlos – Jonas Bauschs Jahrgang ist der erste, der sogar eine Ausbildungsvergütung erhält.

Für einen guten Umgang mit den Patienten ist Sozialkompetenz wichtig.

Jonas Bausch, angehender Orthoptist

Einsatz in der Sehschule

In der Berufsfachschule lernen die Azubis unter anderem viel über Anatomie, Orthoptik, Optik, Bewegungsstörungen des Auges und Brillenlehre. Das Gelernte setzen sie in der Praxis ein – etwa indem sie helfen, OPs vorzubereiten oder in der Sehschule Untersuchungen und Therapien durchzuführen. „Sehschule ist ein etwas irreführender Begriff“, erklärt Jonas Bausch. „Hier lernt man nicht das Sehen, sondern es geht um die Beurteilung und die Behandlung von ein- oder beidseitigen Sehstörungen verschiedener Art und Ursache.“ Früher wurden Augen von Orthoptistinnen und Orthoptisten darauf trainiert, richtig zusammenzuarbeiten, daher stammt der Name „Sehschule“.

Wer die Orthoptik erlernen will, sollte sich für Biologie, Naturwissenschaften, Medizin sowie allgemein für den menschlichen Körper und speziell das Auge interessieren. „Außerdem ist für einen guten Umgang mit den Patienten Sozialkompetenz wichtig. Wir haben sowohl mit Kindern als auch mit älteren Menschen zu tun“, erklärt Jonas Bausch. Nach seiner Ausbildung plant er zunächst, in einer Augenklinik zu arbeiten – vielleicht sogar im Ausland. Auch ein späteres Medizinstudium kann er sich vorstellen.

So kann ein Arbeitstag aussehen >>

Video: Orthoptist/in

Der Artikel enthält ein Video mit weiteren Informationen.

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Stand: 31.01.2025

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