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Steinmetz/in und Steinbildhauer/in: So kann ein Arbeitstag aussehen

Johann Kuse (21) macht eine Ausbildung zum Steinmetz und Steinbildhauer. Für abi» gibt er Einblick in einen typischen Tag in seinem Ausbildungsbetrieb Grabmale Mahnke.

Familiengrabstein auf einem Friedhof.

7 Uhr

Johann Kuse ist auf der Arbeit angekommen. Er kleidet sich mit Schutzausrüstung (nach Bedarf: Arbeitsschuhe, Sicherheitshandschuhe, Gehörschutz, Atemschutz) ein.

Mit dem Transporter samt großem Hänger geht es auf den Friedhof, wo er mit seinen Kollegen ein Fundament baut und einen Grabstein aufstellt. Darüber hinaus werden noch eine Beräumung (Bereinigen, Anmerkung der Redaktion) und eine Vermessung einer anderen Grabstelle vorgenommen.

Danach geht es zurück in den Betrieb, wo die Werkzeuge entladen und gereinigt werden.

9 Uhr

Nach dem Frühstück arbeitet Johann an seinen Werkstücken für verschiedene Übungen. Zwischendrin bittet ein Kollege ihn um Hilfe beim Umbau der Steine in der Ausstellung.

12 Uhr

Nach der Mittagspause nimmt Johann selbstständig Waren an. Er schaut sich die Ware an und kontrolliert, ob etwas beschädigt ist, anschließend trennt er das Angelieferte nach Kundenbestellungen und Lagerware. Nebenbei prüft er die Lieferscheine.  

Dann geht es ans Aufräumen und Saubermachen, was aufgrund des durch die Arbeit in der Werkstatt anfallenden Staubs und Drecks recht zeitaufwendig ist. Jeder Azubi muss seinen Arbeitsbereich täglich akribisch putzen – vor allem aus Sicherheitsaspekten. Grober Steinbruch und feiner Staub müssen entfernt werden, da sie gesundheitlich gefährlich werden können. Hauptsächlich arbeitet Johann aber am Stein und übt die Formgebung.

16 Uhr

Schnell noch umziehen – Feierabend!

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