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Teilzeitstudium im Vollzeitstudiengang: Beruf und Studium vereinen

Nils Schäfer (32) ist berufstätig und studiert nebenbei Philosophie und Ethnologie. Möglich macht das ein spezielles Studienmodell der Universität Heidelberg, das ein individuelles Studientempo erlaubt.

Ein offener Kalender mit Terminen Ein offener Kalender mit Terminen

Nils Schäfer bestimmt selbst, wann er welche Vorlesungen und Seminare besucht – dank des Teilzeitstudiums der Universität Heidelberg. Das flexible Studienmodell richtet sich unter anderem an Berufstätige, Studierende mit familiären Verpflichtungen sowie Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten.

Der 32-Jährige hat bereits einen Bachelorabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und steht fest im Berufsleben. Mehrere Auslandsaufenthalte haben sein Interesse für Philosophie und Ethnologie geweckt. „Ich wollte ein Studium nur für mich machen, mich weiterbilden auf einem Gebiet, das mich persönlich interessiert und mich nicht nur auf einen späteren Beruf vorbereitet. Aber noch einmal drei Jahre Vollzeit zu studieren, kam nicht infrage. Ich wollte weiter arbeiten und so letztlich auch das Teilzeitstudium finanzieren“, erklärt der angestellte Unternehmensberater.

Nils Schäfer hat sich für ein berufsbegleitendes Studium entschieden.

Man sollte sich vorab gut informieren, welche Fächer überhaupt offiziell teilzeitfähig sind und ob sie zum Beispiel nur zum Wintersemester starten. Um keine Fehler innerhalb des bürokratischen Prozesses zu machen, lohnt es sich, die Studienberatung in Anspruch zu nehmen.

Nils Schäfer, studiert berufsbegleitend

Bewerbung und Gebühren

Die Bewerbung um einen Studienplatz für ein Teilzeitstudium an der Universität Heidelberg erfolgt nach dem regulären Verfahren. Nils Schäfer musste sich für seine damals zulassungsfreien Fächer lediglich einschreiben. Sein Tipp: „Man sollte sich vorab gut informieren, welche Fächer überhaupt offiziell teilzeitfähig sind und ob sie zum Beispiel nur zum Wintersemester starten. Um Fehler innerhalb des bürokratischen Prozesses zu vermeiden, lohnt es sich, die Studienberatung in Anspruch zu nehmen.“

Bei der Immatrikulation müssen Interessierte neben dem Antrag einen von der zuständigen Fachstudienberatung unterschriebenen Studienverlaufsplan einreichen. Die Semestergebühren betragen 171,80 Euro und entsprechen denen für Vollzeitstudierende. Bei einem Zweitstudium können in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz zusätzliche Gebühren von bis zu 650 Euro pro Semester anfallen.

Gute Organisation ist das A und O

Im Teilzeitstudium sind Selbstorganisation und eine eigenständige Strukturierung des Ablaufs unerlässlich. Entscheidend ist, einen Überblick zu haben, welche Module für den Abschluss notwendig sind. Nils Schäfers wichtigster Begleiter daher: das Modulhandbuch. „Auf dieser Basis habe ich mir eine Excel-Tabelle erstellt, in der ich genau sehe, was das Soll ist und in welchem Semester mit welcher Veranstaltung ich dieses erfüllen kann.“

Eine vorgegebene Regelstudienzeit gibt es im Teilzeitstudium nicht. Sein Ziel: den Abschluss in der doppelten Zeit zu schaffen – also in zwölf statt sechs Semestern. „Ich besuche zwei Veranstaltungen pro Semester, das bekomme ich gut mit meinem Job unter einen Hut und kann mich intensiv mit dem Lernstoff beschäftigen.“ Ein gemütlicher Durchmarsch ist das Ganze allerdings nicht: „Phasenweise, wenn zum Beispiel Klausuren anstehen oder ich eine Hausarbeit schreiben muss, gibt es Belastungsspitzen, die ich zusätzlich einplanen muss.“ In Absprache mit den Lehrenden könne es aufgrund seiner Berufstätigkeit auch mal kulantere Abgabefristen für Hausarbeiten geben, verrät er.

Nils Schäfer genießt die Flexibilität und den hohen Freiheitsgrad des Teilzeitstudiums. Einziger kleiner Wermutstropfen: „Man hat grundsätzlich weniger Kontakt zu den anderen Studierenden und ist eher ein Einzelgänger, was mich aber nicht wirklich stört.“

Stand: 20.02.2025

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