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Luca Kolbe (19) studiert im zweiten Semester Anglistik an der Universität Rostock. Die Prüfungsformate in seinem Studienfach reichen von schriftlichen Klausuren über Referate bis hin zu Hausarbeiten.
Ich studiere Anglistik und Germanistik im Bachelor, wobei die Prüfungsformate in beiden Fächern ähnlich sind. Die Teilbereiche des Anglistikstudiums sind Sprachpraxis, Literaturwissenschaft, Cultural Studies und Sprachwissenschaft, also Linguistik. Ich habe bisher Klausuren in Sprachpraxis und Sprachwissenschaft geschrieben.
Im Bereich Sprachpraxis geht es in den Prüfungen darum, die eigenen Fähigkeiten in Konversation, Lesen, Schreiben und Übersetzen nachzuweisen. In der Sprachwissenschaft haben wir uns in der ersten Klausur mit dem Sprachsystem befasst, also zum Beispiel damit, mit welchen Muskeln in Mund und Rachen welche Töne erzeugt werden. Wir mussten dazu auch Wörter in Lautschrift übertragen und damit zeigen, wie sie korrekt ausgesprochen werden.
Ein weiteres Prüfungsformat ist das Portfolio: Im Laufe eines Semesters verfassen wir verschiedene Texte, die wir am Semesterende gesammelt zur Prüfung vorlegen. Das können zum Beispiel Essays zu einem bestimmten Thema sein oder – ganz praktisch – ein Bewerbungs- oder ein Kündigungsschreiben.
Vom nächsten Semester an werden wir auch Referate halten, also Kurzvorträge, wie man sie aus der Schule kennt. Diese werden entweder als Prüfungsleistung bewertet oder gelten als Vorprüfung, die man bestehen muss, um zur allgemeinen Prüfung am Semesterende zugelassen zu werden. Besteht man die Vorprüfung nicht, muss man sie im nächsten Semester wiederholen. Alle Prüfungen, egal ob schriftlich oder mündlich, finden übrigens auf Englisch statt, ebenso wie die Vorlesungen und Seminare.
Außerdem werden demnächst Hausarbeiten auf mich zukommen. Darin kann es zum Beispiel in der Literaturwissenschaft um den Vergleich von literarischen Werken gehen, oder wir müssen Texte analysieren. Als Vorbereitung darauf werde ich bestimmte Bücher lesen. Ansonsten bereite ich mich auf die Prüfungen vor, indem ich die Vorlesungen und Seminare nachbereite. Die Dozierenden laden für uns Folien aus ihren Veranstaltungen hoch, mit denen wir arbeiten können. Manchmal empfehlen sie auch zusätzlich Bücher, die wir uns kaufen, in der Universitätsbibliothek ausleihen oder online anschauen können. Wie die Prüfungsaufgaben aussehen, ist häufig aus Arbeitsblättern ersichtlich, oder wir bekommen schon im Seminar Prüfungsaufgaben vorgelegt.
Die Prüfungen finden in der Regel in der vorlesungsfreien Zeit und in Präsenz statt – mal am Anfang, mal in der Mitte, mal am Ende, kurz bevor das neue Semester beginnt. Wir bekommen frühzeitig die Termine genannt und können uns entsprechend darauf einstellen. Nur wenn zwei Prüfungstermine zusammenfallen, kann ein Termin verschoben werden. Ist jemand gesundheitlich eingeschränkt, kann er oder sie unter bestimmten Umständen einen Laptop nutzen, muss aber ebenfalls präsent sein. Alle anderen schreiben ihre Klausuren mit der Hand.
Am Ende des Studiums haben wir neun Wochen Zeit, um unsere Abschlussarbeit zu schreiben und das Studium mit dem Bachelor abzuschließen.
Stand: 02.06.2025
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