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Zum Thema Hochschulprüfungen haben viele Studierende zahlreiche Fragen. abi» gibt Antworten auf die häufigsten.
Die Zahl variiert je nach Studiengang, Hochschule und individuellem Studienplan. Im Durchschnitt schreiben Studierende pro Semester vier bis sechs Klausuren, um die erforderlichen Credit Points zu erreichen. In Studiengängen wie Biotechnologie oder Veterinärmedizin können es in manchen Semestern auch bis zu zehn Klausuren sein.
Eine mündliche Prüfung dauert meist zwischen 15 und 30 Minuten. Die Prüferinnen und Prüfer stellen dir Fragen zu den Themen des Moduls, in dem du geprüft wirst. Du sollst Zusammenhänge erklären, Fachbegriffe richtig verwenden und zeigen, dass du das Thema verstanden und durchdrungen hast. Die mündliche Prüfung zur Bachelor- oder Master-Thesis nennt sich Kolloquium und ist ein wissenschaftliches Fachgespräch zwischen Studierenden und Prüfenden.
In den meisten Studiengängen dürfen Prüfungen mehrfach wiederholt werden. Fällst du auch beim letzten Versuch durch ein Pflichtmodul oder bestehst die Bachelorprüfung nicht, führt das in der Regel zur Exmatrikulation, also Beendigung des Studiums.
Die Anzahl der Wiederholungsversuche für Klausuren hängt vom Bundesland, von der Hochschule und der Prüfungsordnung deines Studiengangs ab. Eine Wiederholung ist in der Regel garantiert; drei Versuche insgesamt – also ein erster Versuch plus zwei Wiederholungen – sind an vielen Hochschulen üblich. Meist müssen Studierende Wiederholungsprüfungen innerhalb einer bestimmten Frist nachholen.
Darauf gibt es keine eindeutige Antwort – das hängt vom Umfang des Prüfungsstoffs, von der Schwierigkeit des Fachs und deinen individuellen Lerngewohnheiten ab. Grundsätzlich ist es ratsam, regelmäßig während des Semesters zu lernen und nicht erst kurz vor der Prüfung zu beginnen. Ein Lernplan hilft dir, dich gezielt auf die Prüfung vorzubereiten.
Prüfungsangst haben viele, aber meist lässt sie sich in den Griff bekommen. Gute Vorbereitung ist das A und O: Wenn du früh beginnst, strukturiert lernst und dir realistische Lernetappen setzt, fühlt sich die Prüfung weniger bedrohlich an. Auch Entspannungstechniken wie Atemübungen, Meditation oder Sport können helfen, Stress abzubauen. Bei starker Prüfungsangst bieten psychologische Beratungsstellen an der Hochschule Unterstützung.
Studierende mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung können einen Nachteilsausgleich beantragen, um bei Prüfungen die gleichen Chancen zu haben wie ihre Mitstudierenden. Je nach Art der Beeinträchtigung kann dies etwa eine verlängerte Bearbeitungszeit bei Klausuren oder Hausarbeiten sein. Auch Pausenregelungen während der Prüfung oder der Einsatz technischer Hilfsmittel, zum Beispiel eines Screenreaders, sind möglich.
Stand: 02.06.2025
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