Wohnen im Studium:
An alles gedacht?
Wohnungsübergabe, Umzug, Behördengänge: Damit du beim Bezug deiner ersten eigenen Bleibe nichts vergisst, hat abi» dir eine Übersicht zusammengestellt.
- Überlege dir genau, wie du wohnen möchtest. Welche Wohnform passt zu dir und welche kannst du dir leisten?
- Informiere dich über die Mietpreise und passe deine Studienfinanzierung entsprechend an.
- Willst du in einem Studierendenwohnheim wohnen, ist ebenfalls Recherche gefragt: Welche Wohnheime gibt es vor Ort und wie sind sie ausgestattet? Welche Träger gibt es? Wo musst du dich bewerben und welche Unterlagen brauchst du dafür?
- Beginne frühzeitig mit der Suche nach einer Unterkunft. Zu Semesterbeginn ist die Nachfrage besonders groß, was die Suche zeitaufwendig machen kann.
- Wohnungen und WG-Zimmer findest du auf Internetplattformen, in Tageszeitungen, am Schwarzen Brett der Hochschule, in lokalen Wohnungsbörsen, bei Mietzentralen oder Maklerinnen und Maklern. Dort oder in den sozialen Netzwerken kannst du auch eigene Wohnungs- oder WG-Gesuche aufgeben.
- Besichtige Wohnungen persönlich, um potenzielle Mitbewohnerinnen und Mitbewohner sowie die Räumlichkeiten kennenzulernen. Nur so kannst du herausfinden, ob sie zu dir passen.
- Achte auf Details wie den Zustand der Wohnung, anfallende Nebenkosten und vertragliche Regelungen.
- Möchtest du in einem Studierendenwohnheim wohnen, bewirb dich frühzeitig beim zuständigen Studierendenwerk oder einem anderen Träger. Die Wartelisten können lang sein.
- Sobald du eine Bleibe gefunden hast, unterschreibe den Mietvertrag. Zu Mietbeginn ist meist eine Kaution fällig, die maximal drei Nettokaltmieten betragen darf. Die Kaution dient als Sicherheit für mögliche Schäden oder ausstehende Mietzahlungen. Kläre mit deiner Vermieterin oder deinem Vermieter, wo die Kaution angelegt wird.
- Richte ein Girokonto ein, falls du noch keines hast, um die Miete bequem abbuchen zu lassen.
- Prüfe, ob deine Haftpflichtversicherung über deine Eltern abgedeckt ist oder ob du eine eigene Versicherung benötigst. Überlege auch, ob eine Hausratversicherung sinnvoll ist, insbesondere wenn du teure Elektronik besitzt.
- Achte bei der Wohnungsübergabe auf bestehende Schäden und dokumentiere diese schriftlich und mit Fotos. Lasse das Protokoll von beiden Parteien unterschreiben.
- Notiere die Zählerstände für Strom, Wasser und Heizung (Gas) im Übergabeprotokoll.
- Stelle bei der Deutschen Post einen Nachsendeantrag, damit deine Post an die neue Adresse weitergeleitet wird.
- Beantrage frühzeitig Telefon- oder Internetanschluss, da die Bereitstellung mehrere Wochen dauern kann.
- Besorge dir ausreichend Umzugskartons und organisiere einen Transporter oder Anhänger. Viele Vermieter bieten Studierendenrabatte an.
- Bitte Freundinnen und Freunde, dir beim Umzug zu helfen.
- Falls Parkplätze vor deinem neuen Zuhause schwer zu bekommen sind, kannst du beim Ordnungsamt gegen Gebühr einen Parkplatz reservieren. Alternativ kann jemand vor Ort einen freien Platz blockieren.
- Halte das passende Werkzeug für den Aufbau der Möbel bereit und prüfe im Voraus, ob größere Möbelstücke durch Treppenhaus oder Türen passen.
- Melde deinen neuen Wohnsitz innerhalb von zwei Wochen bei der Stadtverwaltung an. Bleibst du mit dem Erstwohnsitz bei deinen Eltern gemeldet, kann in manchen Gemeinden eine Zweitwohnsitzsteuer anfallen.
- Prüfe, ob du den Rundfunkbeitrag zahlen musst. BAföG-Empfängerinnen und -Empfänger können sich gegebenenfalls befreien lassen.
- Informiere alle wichtigen Stellen über deine neue Adresse:
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Hochschule (inkl. Bibliothek und Prüfungsamt)
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Arbeitgeber
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BAföG-Amt
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Banken und Versicherungen
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Handy-Anbieter
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Vereine und Zeitschriften-Abos
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Freundinnen, Freunde und Bekannte
Wohnungsportale
Außer in zahlreichen regionalen Portalen und Mietwohnzentralen kannst du auch hier nach WG-Zimmern und freien Wohnungen suchen.
www.wg-gesucht.de
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