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Die beliebteste Wohnform bei Studierenden ist die Wohngemeinschaft. Ferdinand Fickinger (27) wohnt mit zwei Freunden zusammen und kann das WG-Leben nur empfehlen.
Ich studiere Maschinenbau an der Fachhochschule in Frankfurt. Als ich von zu Hause ausgezogen bin, kam für mich nur eine Wohngemeinschaft als Wohnform infrage. Ich bin ein sehr sozialer Mensch und mag es, mit anderen zusammenzuwohnen.
Die richtigen Leute für eine Wohngemeinschaft zu finden, ist das Wichtigste, wenn das Zusammenleben funktionieren soll. Dabei sollte man vor allem auf sein Bauchgefühl hören.
Ferdinand Fickinger, sieht viele Vorteile im WG-Leben
In unserer WG wohne ich mit zwei Freunden, die in anderen Studiengängen studieren. Mit einem der Mitbewohner war ich schon vorher befreundet, den anderen haben wir über ein WG-Casting gefunden. Jeder hat sein eigenes Zimmer. Leider haben wir kein Wohnzimmer, aber dennoch genug Platz, um zusammen zu essen. Bad und Küche nutzen wir gemeinsam.
Die Wohnraumsituation in Frankfurt ist sehr schwierig. Mein Freund und ich haben lange auf unterschiedlichen Portalen für Immobilien und WGs gesucht. Außerdem mussten wir unsere Preisvorstellung nach oben anpassen. Schließlich haben wir aber die perfekte Wohnung gefunden. Unsere Eltern unterstützen uns bei der Finanzierung, und wir arbeiten neben dem Studium, um uns die Wohnung leisten zu können.
Ein großer Vorteil an einer Wohngemeinschaft ist, dass immer jemand da ist und man aufeinander achtet. Unser WG-Leben ist dabei flexibel. Manchmal haben wir alle keine Zeit, weil im Studium so viel anliegt, oder wir sind phasenweise unterschiedlich zu Hause. In anderen Zeiten machen wir viel zusammen.
Ich habe mit meinen WG-Mitbewohnern großes Glück, weil uns eine gute Freundschaft verbindet. Die richtigen Leute für eine Wohngemeinschaft zu finden, ist das Wichtigste, wenn das Zusammenleben funktionieren soll. Dabei sollte man vor allem auf sein Bauchgefühl hören, um herauszufinden, ob man zusammenpasst. Meine Mitbewohner sind sehr verständnisvoll: Wenn man mal seine Ruhe braucht, sei es zum Lernen oder weil es einem nicht so gut geht, ist das kein Problem.
Unsere WG-Regeln haben wir nicht aufgeschrieben, sie gelten eher unausgesprochen. Wir haben auch keinen Putzplan. Wir gehen davon aus, dass jeder seinen Teil dazu beiträgt, dass es in der Wohnung sauber ist. Gemeinschaftskosten wie für Toilettenpapier oder Olivenöl teilen wir auf, indem wir Zuständigkeiten festgelegt haben.
Das Leben in einer guten WG hat viele Vorteile. Es geht immer lustig zu, und man hilft sich gegenseitig. Ein Nachteil kann sein, dass der Freiraum für einen selbst manchmal etwas zu kurz kommt. Für mich überwiegen die Vorteile aber bei Weitem. Wichtig ist, sich vorher gut zu überlegen, ob man der Typ dafür ist, mit anderen zusammenzuwohnen – und natürlich die richtigen Mitbewohnerinnen und Mitbewohner zu finden. Wenn das passt, ist eine WG für das Wohnen im Studium sehr zu empfehlen.
Stand: 24.01.2025
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