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Medizintechnik: Schnittstelle zwischen Medizin und Technik

Julius Kley (22) studiert Medizintechnik in an der Uni Magdeburg. Ihm gefällt die Mischung aus medizinischen, naturwissenschaftlichen und technischen Aspekten.

Biotechnologe sitzt an einem Tisch am Mikroskop und beobachtet die Entwicklung von Bakterien im Reagenzglas. Biotechnologe sitzt an einem Tisch am Mikroskop und beobachtet die Entwicklung von Bakterien im Reagenzglas.

Etwas im medizinischen Bereich, aber nicht Medizin: Das wünschte sich Julius Kley für sein Berufsleben. Daher schaute er sich verschiedene Studiengänge genauer an – und stieß auf die Medizintechnik. „Das hat mich sofort angesprochen“, erinnert sich der 22-Jährige, der schnell überzeugt war, das Richtige für sich gefunden zu haben.

„Mir hat die Mischung aus medizinischen und technischen Aspekten gefallen.“ Tatsächlich fand er schon früher spannend, wie Autos und Roboter funktionieren und bastelte selbst am PC und seiner E-Gitarre herum. Deswegen entschied er sich, gleich nach seinem Abitur ein Bachelorstudium der Medizintechnik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zu beginnen. 

Ein Foto von Julius K.

Es geht in der Medizintechnik nicht nur um Naturwissenschaften, sondern eben auch viel um mathematische Fragen.

Julius Kley

Mathe, Physik, Informatik und Elektrotechnik

In den ersten beiden Semestern standen Grundlagen auf dem Programm: Mathe, Physik, Informatik und Elektrotechnik. Einen Mathe-Leistungskurs musste er nicht vorweisen, um sich für den NC-freien Studiengang einzuschreiben. „Ich glaube aber, dass ein Interesse an Mathematik sehr wichtig ist“, sagt Julius Kley. „Es geht in der Medizintechnik nicht nur um Naturwissenschaften, sondern eben auch viel um mathematische Fragen.“

Denn das ist wichtig zu wissen: Die Medizintechnik beschäftigt sich mit Geräten, die in der Medizin zum Einsatz kommen. Das können Skalpelle sein, genauso wie Computertomografen (CT) und Elektrokardiografen. „Als Medizintechniker ist man für den Bau, die Wartung und Entwicklung dieser Geräte zuständig.“

Interdisziplinäres Studium

Dafür muss man auch verstehen, wie der menschliche Körper überhaupt funktioniert. Deswegen stand im dritten und vierten Semester Anatomie, Physiologie, Biochemie und Zellbiologie auf dem Programm. Im fünften Semester drehte sich viel um Bildverarbeitung und medizinische Bildgebung – wie etwa ein Magnetresonanztomograf (MRT) oder CT funktioniert.

„Medizintechniker sind die Schnittstelle zwischen den Medizinern und der Technik“, sagt der 22-Jährige. „Deswegen müssen wir über medizinische sowie technische Aspekte Bescheid wissen.“ Das hat zugleich zur Folge, dass das interdisziplinäre Studium breit gefächert ist. Einen Schwerpunkt kann man mit einem entsprechenden Masterstudium legen.

Im Anschluss stand für Julius Kley noch das Wahlpflichtsemester an, bei dem er ein Forschungsprojekt am Forschungscampus STIMULATE durchgeführt hat. Hinzu kam ein zwölfwöchiges Praktikum im Bereich CT-Bildgebung bei einem Magdeburger Start-up, wo er schließlich auch seine Bachelorarbeit geschrieben hat.

Mikrocontroller im Labor programmieren

„Mir gefiel an diesem Studium sehr, dass nach der Theorie oft auch praktische Kurse folgen.“ So belegte Julius Kley zunächst Vorlesungen und Seminare zur Elektrotechnik und Anatomie – und konnte das Wissen dann im Labor vertiefen. „Wir haben Mikrocontroller programmiert, also kleine PCs, und in einem anderen Kurs Schaltkreise gebaut und dann getestet, welchen Effekt verschiedene Spannungen haben.“ Später ging es um EKG-Aufnahmen, die die Studierenden auswerteten. „All das hilft, die Funktionen der einzelnen Geräte besser zu verstehen.“

Inzwischen hat er sich für den englischsprachigen Masterstudiengang „Medical Systems Engineering“ in Magdeburg immatrikuliert, dessen Fokus auf der medizinischen Bildgebung liegt. Nach wie vor ist er froh, die Medizintechnik für sich entdeckt zu haben. „Das ist so ein breit gefächertes Gebiet – es lassen sich immer neue Facetten entdecken.“

Außerdem setzt Julius Kley darauf, dass sich in der Zukunft noch viel entwickeln wird, allein weil die technischen Möglichkeiten immer besser werden. „Hinzu kommt, dass sich die Ansprüche der Gesellschaft verändern.“ Egal, ob virtuelle Sprechstunde, Telemedizin oder Roboter, mit denen Medizinerinnen und Mediziner aus der Ferne operieren können: All das sind Bereiche, in denen Medizintechnik gefragt ist. Der 22-Jährige ist daher überzeugt: „Medizintechnik ist eine Branche mit Zukunft!“

Stand: 22.04.2025

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