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Weil ihm in der Schule die Fächer Wirtschaft und Chemie am besten gefallen haben, freut sich Jonathan Fäustl (23), den Studiengang Wirtschaftschemie entdeckt zu haben. Hier verbindet er zwei Fachbereiche und erhält Einblicke in zwei Welten.
Der Tipp kam von der Studienberatung der Universität Regensburg. Nur an sechs Universitäten in Deutschland wird das Studienfach mit Bachelor- und teilweise auch mit Masterabschluss angeboten. Da Jonathan Fäustl ohnehin aus Regensburg stammt, entschied er sich nach dem Abitur für das heimatnahe Studium. Mittlerweile steht er kurz vor dem Abschluss, seine Bachelorarbeit über biologisch abbaubare Tenside in Waschmitteln hat er bereits abgegeben, und die letzten Klausuren sind geschrieben.
„Das Studium mit einer Regelstudienzeit von sechs Semestern besteht inhaltlich jeweils zur Hälfte aus Chemie- und Wirtschaftsthemen“, berichtet der Student. Die angehenden Wirtschaftschemiker/innen besuchen die Veranstaltungen zusammen mit den Studierenden, die sich ausschließlich für das Fach Chemie und Pharmazie beziehungsweise das Fach Wirtschaftswissenschaften eingeschrieben haben. Auf dem Stundenplan stehen Grundlagen der anorganischen, organischen, physikalischen und analytischen Chemie, Biochemie, Mathematik und Physik. Zu den Grundlagen der BWL gehören Wirtschaftsinformatik, Mikroökomonie, Buchhaltung, Investition und Jonathan Fäustls Lieblingsfach Privatrecht. „Im Bereich Chemie hat mir das Fach Biochemie am besten gefallen, in dem wir viel über die Vorgänge im Körper gelernt haben“, sagt er.
Ich fand es sehr gut, dass ich im Studium Einblicke in zwei so unterschiedliche Bereiche bekommen habe.
Jonathan Fäustl (23), studiert Wirtschaftschemie an der Universität Regensburg
Eine Ringvorlesung mit Praktikerinnen und Praktikern aus der Chemieindustrie sowie einige andere Seminare und Vorlesungen werden exklusiv für die Wirtschaftschemie-Studierenden angeboten, darunter das interdisziplinäre Modul Wirtschaftschemie im sechsten Fachsemester. Der Schwerpunkt liegt hier auf betriebswirtschaftlichen Aspekten bei der Produktion eines chemiebasierten Produkts.
Die Bachelorarbeit fertigen die Studierenden grundsätzlich im Fachbereich Chemie an, wobei sie auch die betriebswirtschaftlichen Aspekte ihres Forschungsansatzes berücksichtigen. „Ich fand es sehr gut, dass ich im Studium Einblicke in zwei so unterschiedliche Bereiche bekommen habe“, lautet Jonathan Fäustls Fazit. Besonders Spaß gemacht hat ihm der praktische Bezug im Bereich Chemie: „Wir haben mehrere Laborpraktika absolviert. Zum Beispiel sollten wir in der analytischen Chemie herausfinden, welche Ionen sich in einem Pulver befinden. In der organischen Chemie haben wir Präparate gekocht und untersucht“, gibt er Einblick
Nach dem Abschluss schließt der Student das viersemestrige Masterstudium Wirtschaftschemie an, das ebenfalls an der Universität Regensburg angeboten wird. „Was ich anschließend beruflich machen werde, weiß ich noch nicht genau“, sagt Jonathan Fäustl. „Ich könnte zum Beispiel in der Produktentwicklung eines Chemieunternehmens, in der Produktion oder im Vertrieb arbeiten.“ Wohin es gehen soll, will er in künftigen Praktika herausfinden.
Stand: 04.11.2024
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