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Marie-Charlott Lamm (25) arbeitet seit zwei Jahren als Zahnmedizinische Fachangestellte in einer Berliner Zahnarztpraxis. Berufsbegleitend studiert sie „Dentalhygiene und Präventionsmanagement“ an der Europäischen Fachhochschule (EUFH).
„Das Studium verbindet meine Leidenschaft für Zähne mit der Möglichkeit, selbstständig mit Patientinnen und Patienten zu arbeiten“, sagt Marie-Charlott Lamm begeistert. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten. Inzwischen studiert sie im fünften Semester „Dentalhygiene und Präventionsmanagement“, während sie weiter ihrem Beruf nachgeht. Nach dem sechsten Semester schließt sie mit dem Bachelor ab und verfügt dann über fundiertes zahnmedizinisches Wissen und ein Behandlungsportfolio in den Bereichen:
Das Studium an der privaten, staatlich anerkannten Hochschule kombiniert Präsenzunterricht am Campus Köln mit Live-Online-Blockveranstaltungen. Zwischen den mehrtägigen Präsenzveranstaltungen einmal pro Semester sollten die Studierenden laut EUFH etwa zehn Stunden pro Woche für Selbststudium und zeitlich flexible Online-Lehre einplanen.
Das Coole ist, dass ich – im Vergleich zur Ausbildung über die Zahnärztekammer – in kürzerer Zeit gleich zwei Abschlüsse in der Tasche habe.
Marie-Charlott Lamm, Dentalhygiene-Studentin
„Direkt nach meiner Ausbildung habe ich mich für die akademische Weiterbildung zur Dentalhygienikerin entschieden“, erzählt Marie-Charlott Lamm. Die Alternative wäre eine Weiterbildung über die Zahnärztekammer gewesen: Diese setzt jedoch zwei Jahre Berufserfahrung voraus, bevor die Fortbildung zum/zur Zahnmedizinischen Fachassistenten beziehungsweise -assistentin und Zahnmedizinischen Prophylaxeassistenten beziehungsweise -assistentin erfolgt. Daran schließt sich ein weiteres Jahr in der Zahnarztpraxis an, bevor schließlich eine Dentalhygiene-Fortbildung möglich ist.
„Das Coole ist, dass ich – im Vergleich zur Ausbildung über die Zahnärztekammer – in kürzerer Zeit gleich zwei Abschlüsse in der Tasche habe: den als Dentalhygienikerin und den Bachelor of Science, der mir potenziell auch mehr berufliche Türen jenseits der Praxis öffnet“, erklärt die Studentin.
Zu den Studieninhalten von Marie-Charlott Lamm gehören unter anderem Zahnmedizinische Grundlagen, Orale und Humane Anatomie, Seniorenzahnmedizin, Parodontologie, Implantologie und Kinderzahnheilkunde. Der Studiengang „Dentalhygiene und Präventionsmanagement“ vermittelt wissenschaftlich fundierte Kompetenzen und legt gleichzeitig großen Wert auf den Praxisbezug.
„Meine erste, nicht am Zahnmodell vorgenommene Zahnreinigung habe ich an der Uni durchgeführt und gelernt, wie ich das Instrument korrekt halte und was ein modifizierter Federhaltergriff zur Entlastung der Hand ist“, erzählt die 25-Jährige. Für zusätzlichen Praxisbezug sorgen Kooperationen mit Unternehmen der Dentalindustrie.
„Mit dem im Studium erworbenen Wissen kann ich Patientinnen und Patienten kompetent beraten und Probleme nicht nur analysieren, sondern auf Basis verschiedenster Behandlungsschemata lösen. Zudem darf ich als Dentalhygienikerin Paradontitisbehandlungen durchführen. Ich arbeite eigenständig und entlaste dadurch meinen Chef im Praxisalltag“, erklärt Marie-Charlott Lamm.
Argumente, die auch ihren Arbeitgeber überzeugt haben. „Ich erfahre viel Unterstützung. Mein Chef übernimmt sogar die Hälfte der monatlichen Studiengebühren von 729 Euro und hat mir ein Instrumentenset geschenkt.“ Kein Wunder, dass die 25-Jährige auch nach dem Studium in der Berliner Zahnarztpraxis bleiben möchte.
Mindestvoraussetzung für ein berufsbegleitendes Studium der Dentalhygiene ist eine Hochschulreife in Verbindung mit einer abgeschlossenen, staatlich anerkannten Berufsausbildung als Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r (ZFA). Dentalhygiene wird derzeit ausschließlich an privaten Hochschulen angeboten, bei denen Studiengebühren ab 650 Euro monatlich anfallen. Ähnlich hoch sind die Kosten für eine Weiterbildung über die Zahnärztekammern. Für beide Varianten gibt es eine Reihe von Fördermöglichkeiten. Darüber hinaus erkennen viele Arbeitgeber den Mehrwert dieser Qualifikation und unterstützen ihre Mitarbeitenden bei den Studiengebühren.
Stand: 05.03.2025
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