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Humanmedizin im Modellstudiengang: Kindheitstraum Medizin

Anna Finger ist bereits mit 21 Jahren im Endspurt ihres Medizinstudiums am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) in Hamburg – ungewöhnlich früh. Die angehende Ärztin studiert im Modellstudiengang iMED, der die theoretischen Grundlagen mit der klinischen Praxis verbindet.

Junge Frau mit Maske auf dem Kopf bei einer Strahlentherapie. Junge Frau mit Maske auf dem Kopf bei einer Strahlentherapie.

Im neunten Semester ihres Studiums absolviert sie gerade ein Blockpraktikum in der Inneren Medizin des UKE. „Wir sind eine Woche lang drei Stunden am Tag in der Klinik und helfen bei der Betreuung der Patienten“, sagt sie. Dabei kann sie ihr Wissen in der Praxis anwenden. „Wir lernen sozusagen mit Fallschirm und Rettungsweste. Die Assistenzärzte, die uns betreuen, verraten uns bei einigen Fällen nicht, welche Therapiekonzepte angesetzt sind. Wir sind gefordert und bekommen Rückmeldung“, erklärt sie das Prinzip. Ihr gefällt die direkte Arbeit mit den Patientinnen und Patienten sowie die Möglichkeit, aus eigenen Erfahrungen zu lernen – sowie von denen anderer zu profitieren. Neben dem Blockpraktikum hat sie theoretische Lerneinheiten zu Fächern wie Radiologie und Pathologie.

Inhaltlich beschäftigt sich ihr aktuelles Schwerpunktmodul mit dem Bauchraum. Dazu gehören Fachgebiete wie Allgemeinchirurgie, Gastroenterologie und Nephrologie. „Dieser thematische Ansatz ist spezifisch für meinen Modellstudiengang“, sagt Anna Finger. Der legt von Studienbeginn an größeren Wert auf die Verzahnung von Theorieunterricht und Praxis als der Regelstudiengang. „Wir haben schon im ersten Semester mit Schauspielpatienten gearbeitet, im Regelstudiengang kommt das später“, erinnert sie sich.

Generell mit Plan

Ob Regel- oder Modellstudiengang: Im Medizinstudium ist man Generalist/in und bearbeitet die komplette Humanmedizin. „Um dieses Pensum zu bewältigen und die Prüfungen zu bestehen, muss man gut organisiert sein“, weiß Anna Finger. Im Modellstudiengang war ihr erstes Staatsexamen, das sogenannte Physikum, etwas entzerrt. Dennoch: „Für die Prüfung muss man mit Vorlauf planen und es bedarf Disziplin. Ob man kontinuierlich studienbegleitend lernt oder im Block vor der Prüfung – man darf keine wichtigen Inhalte aus den Augen verlieren“, rät sie. Selbstorganisation ist gefordert.

Beim Zweiten Staatsexamen nach dem zehnten Semester sieht es ähnlich aus. Nach dem praktischen Jahr folgt im 13. Semester der mündliche Teil des Staatsexamens. Danach geht es als Assistenzarzt/-ärztin in die Ausbildung zum/zur Facharzt/-ärztin. Nach dem neunten Semester muss sich Anna Finger für ihr Wahlfach neben den gesetzten Fächern Innere Medizin und Chirurgie entscheiden. Urologie und Hals-Nasen-Ohren-Medizin stehen im Moment oben auf ihrer Liste, aber noch hat sie Zeit. Festlegen will sie sich ohnehin nicht. „In der Medizin zählt für mich ständige Lernbereitschaft. Man muss sich die Faszination und Entdeckungslust erhalten, auch wenn man im Beruf steht“, findet sie.

Ihre Entdeckungsreise verlief vom Start an nach Plan. Unmittelbar nach ihrem Abitur konnte sie mit gerade 17 Jahren das Studium beginnen. „Ich habe die Zulassung zum Studium durch ein schriftliches Auswahlverfahren erhalten, dafür brauchte es Vorbereitung für die Prüfung.“ Dass sie im Modellstudiengang gelandet ist, war eher ein Zufall – mit dem sie sehr zufrieden ist.

Nicht immer klappt im Medizinstudium alles so reibungslos wie bei Anna Finger. Das Studium ist anspruchsvoll und erfordert viel Durchhaltevermögen, etwa wenn Prüfungen nicht bestanden und wiederholt werden müssen. Abschrecken lassen sollte man sich davon nicht, wohl aber darauf gefasst machen.

Empathie und Stehvermögen

Eine junge Frau blickt in die Kamera. Eine junge Frau blickt in die Kamera. Eine junge Frau blickt in die Kamera.

Foto: privat

Wer Medizin studiert, sollte aus Anna Fingers Sicht neue wissenschaftliche Erkenntnisse verfolgen und gern mit Menschen arbeiten. Kommunikationsfähigkeit und Empathie sind ebenfalls wichtig. „Entscheidend sind zudem Belastbarkeit und Stressresistenz, denn der Berufs- und Studienalltag kann kräftezehrend sein“, sagt sie. Auf die Arbeit mit teils schwerkranken Menschen und die Begegnung mit dem Tod muss man sich einstellen. Ausdauer ist ebenso von Vorteil: „Vorlesungen und Seminare finden von früh morgens bis abends statt“, macht Anna Finger deutlich. Ihr Seminar zur Anatomie besucht sie nach dem Blockpraktikum von 17 bis 19.30 Uhr. Für das verpflichtende Pflegepraktikum vor dem Physikum und die Famulaturen (Praktika) muss man Zeit in den Semesterferien opfern.„Ärztin zu werden ist mein Kindheitstraum“, beteuert sie. Sie rät, früh die Auswahlverfahren zu analysieren und die Universität auszusuchen, die am besten zur eigenen Situation passt.

Stand: 06.12.2023

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