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Ethik der Textkulturen: Ein geisteswissenschaftlicher Allround-Studiengang

Patrick Graur (24) studiert im vierten Semester den Masterstudiengang „Ethik der Textkulturen“ an der Universität Erlangen. Für ihn war es wichtig, einen möglichst breiten Einblick in die Geisteswissenschaften zu bekommen.

Ein Bücherregal gefüllt mit einer bunten Variation an alten und neuen Büchern. Ein Bücherregal gefüllt mit einer bunten Variation an alten und neuen Büchern.

„Ich weiß noch gar nicht so genau, was ich nach meinem Studium beruflich machen möchte“, erzählt Patrick Graur und wirkt dabei ganz entspannt. Sein ursprünglicher Plan war es, Lehrer für Deutsch und Geschichte zu werden. Sein Examen hat er seit ein paar Monaten in der Tasche. „Aber für mich war das Lehramtsstudium ein bisschen wie eine verlängerte Schulzeit. Ich wollte mehr fachliche Inhalte und habe mich dann entschieden, noch den Master ‚Ethik der Textkulturen‘ zu machen.“ Das bedeutete für den 24-Jährigen ein Doppelstudium bis zu seinem dritten Mastersemester. Da er seine Studieninhalte im Master aber sehr frei wählen konnte, war das kein Problem.

Querbeet durch die Geisteswissenschaften

Ein junger Mann lächelt vor einem Gebäude in die Kamera. Ein junger Mann lächelt vor einem Gebäude in die Kamera. Ein junger Mann lächelt vor einem Gebäude in die Kamera.

Foto: Stefan Otto Ruiz

Bei Ethik der Textkulturen (EdT), das man an den Universitäten in Erlangen und Augsburg studieren kann, handelt es sich um einen weiterbildenden Master. Das bedeutet, dass er nicht direkt auf einem Bachelorstudiengang aufbaut. Die Vorerfahrung der Studierenden kann daher ganz unterschiedlich sein. Manche haben Medienwissenschaften studiert, andere Germanistik oder Soziologie. Der Masterstudiengang kombiniert Literatur- und Sprachwissenschaften, Politische Wissenschaft, Theologie und Philosophie. „Er ist wirklich sehr interdisziplinär, auch deswegen habe ich mich genau für diesen und keinen konventionellen Master wie Germanistik entschieden“, sagt Patrick Graur.

In der Studienpraxis kann er sich die Veranstaltungen aus den verschiedenen Fächern frei aussuchen, dazu kommen spezielle Lehrveranstaltungen für EdT zu Themen wie Tierethik oder Ironie und Satire.

Den Praxisanteil selbst bestimmen

Zum Studiengang gehört kein Pflichtpraktikum. Von den Studierenden wird – wie im ganzen Masterstudium – erwartet, sich selbst zu organisieren. Das bringt aber auch viele Freiheiten, findet Patrick Graur. „Man kann sich Praktika in einem Modul anrechnen lassen und viele machen das auch. Ich werde im nächsten Jahr wahrscheinlich ans Literaturarchiv nach Marbach gehen.“

Aus der Sicht des 24-Jährigen hat der Anspruch im Master – im Vergleich zum Bachelorstudium – durchaus zugenommen. „Ich glaube, man macht sich am ehesten selbst den Druck, weil wir viel selbst entscheiden müssen. Es gibt eben keinen vorgefertigten Stundenplan.“

Enge Betreuung und vielfältige Jobaussichten

Pro Semester gibt es in EdT 20 freie Studienplätze. „Die erreichen wir aber nie. Das liegt auch daran, dass wenige den Studiengang kennen.“ Die geringe Zahl ermöglicht eine enge Betreuung der Studierenden. „Man bekommt bei uns zwei Dozierende aus dem Studiengang als Betreuer/innen. Mit denen führt man dann zur Mitte des Studiums ein Gespräch darüber, wie weit man ist und was man mit dem Studium vorhat.“ Da EdT für kein bestimmtes Berufsbild vorbereitet, sind die Optionen für die Absolventinnen und Absolventen sehr breit gefächert. „Manche gehen in die Forschung, andere wollen in den Journalismus oder in die Politik und eine Freundin von mir fängt gerade als Literaturagentin an.“ Wie es bei Patrick Graur weitergeht, ist noch offen. „Sowohl die Schule als auch die Promotion sind für mich gleichwertige Optionen.“

Bis es soweit ist, genießt der Student die Zeit, die ihm noch an der Uni bleibt. „Am besten gefällt mir, dass man mit Studierenden aus anderen Fächern in Kontakt kommt. So diskutiere ich häufiger mal mit Leuten im Seminar, die aus der Theologie oder Philosophie kommen.“ Auch die Freiheit, Veranstaltungen über Fächergrenzen hinaus zu besuchen, weil sie ihn wirklich interessieren, findet er gut. „Die Verantwortung für sich selbst zu tragen, das ist eine Kompetenz, die man auch später braucht.“

Stand: 17.11.2023

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