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Mit dem Abschluss seiner Ausbildung zum Assistenten im Bereich Maschinenbautechnik erlangt Joel Huysmann (19) zusätzlich die Fachhochschulreife. Besonders gefällt ihm daran, dass er viel Technisches lernt und programmiert.
Ein „rein theoretisches“ Abitur kam für Joel Huysmann nicht infrage. Etwas Fachbezogenes sollte es sein, das ihn herausfordert und auf ein Studium vorbereitet. Die Ausbildungsstätte für Assistentinnen und Assistenten im Bereich Maschinenbautechnik am Hans-Sachs-Berufskolleg (HSBK) in Oberhausen begeisterte ihn sofort: „Ich habe mir die Schule vorher angesehen und war verblüfft, wie modern sie in vielen Bereichen ist. Auch die Lehrer haben mich überzeugt. Und am Ende der Ausbildung hat man die Fachhochschulreife und kann studieren.“
Bald steht für den 19-Jährigen die Abschlussprüfung zum Assistenten im Bereich Maschinenbautechnik an – und mit dem Zeugnis hält er die Eintrittskarte für ein anschließendes duales Studium in der Hand. Seine Wahl fiel auf Mechatronik, weil er neue Herausforderungen sucht und mehr über Elektronik lernen möchte. „Assistentinnen und Assistenten im Bereich Maschinenbautechnik lernen zwar, wie Maschinen oder Geräte konstruiert und gebaut werden. Den Elektroteil übernehmen dann aber eher die Fachkräfte im Bereich Elektronik“, erklärt er. Die Firma, bei der er als dualer Student anfangen wird, stellt Feuerwehrtechnik her. Für Joel Huysmann, der seit seiner Kindheit bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv ist, ein echter Glücksgriff.
Der Ausbildungsberuf Assistent/in im Bereich Maschinenbautechnik wird in einer mindestens zweijährigen schulischen Ausbildung an Berufskollegs und -fachschulen erlernt. Mit Erwerb der Fachhochschulreife kann sie aber auch drei Jahre dauern – wie in Joel Huysmanns Fall – oder 39 Monate bei Erwerb der allgemeinen Hochschulreife.
Die Ausbildung gliedert sich in mehrere Abschnitte. Am HSBK stehen in allen drei Jahren Spezialfächer wie Informatik, Steuerungs- und Regelungstechnik, Maschinenbautechnik oder Konstruktions- und Fertigungstechnik auf dem Stundenplan. Im ersten Lehrjahr lernt man die Grundlagen des technischen Zeichnens. „Also 3D-Objekte von Hand zu zeichnen – und wie man Längenangaben richtig anschreibt, damit sie jeder versteht”, erklärt der 19-Jährige. Im zweiten Jahr folgt das computergestützte dreidimensionale Zeichnen mit CAD (Abkürzung für Computer Aided Design, also rechnergestützte Planung, Konstruktion und Entwurf). Im dritten Lehrjahr kommt das Fach Robotik dazu.
Joel Huysmann befindet sich aktuell im dritten Ausbildungsjahr, in dem er viel programmiert. Das Schöne sei, dass man sich die Programmiersprache aussuchen dürfe. „Ich habe mich für Python entschieden, weil ich die Herausforderung wollte und diese Sprache von der offiziellen Lego-Roboter-Software unterstützt wird. Mein Lehrer kannte sie noch nicht, hat sich aber über die Sprache informiert und steht auf jeden Fall dahinter“, erzählt der Auszubildende. Rund zwei Drittel der Ausbildung sind Theorie und ein Drittel Praxis, etwa in der Metallwerkstatt oder in Laboren.
Sein Lieblingsfach ist Maschinenbautechnik, weil hier viel berechnet werden muss – und er Mathematik sehr mag. Aktuell geht es im Unterricht darum, die Kräfte von Zahnrädern in einem Motor zu berechnen, um sicherzustellen, dass sie nicht brechen. „Manchmal sind das ein, zwei Seiten Rechnungen, manchmal vier. Es kann sein, dass man noch die Hälfte streichen muss, weil man einen Fehler gemacht hat. Aber nach 90 Minuten hat man ein Ergebnis und weiß, ob die Zahnräder halten oder nicht.”
So kann ein Ausbildungstag aussehen >>
Stand: 21.03.2025
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