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Kommunikationsdesignerinnen und -designer gestalten die visuelle Welt, die uns täglich begegnet – von Plakaten bis hin zu Apps. Julie Freyermuth (26) absolviert die schulische Ausbildung an der Designschule München und vertieft sich mit Begeisterung in jedes neue Praxisprojekt.
Die Ausbildung zur Kommunikationsdesignerin ist projektbasiert. Jedes Thema beginnt mit einem Briefing, gefolgt von Recherche, ersten Skizzen und einer schrittweisen, immer präziseren Ausarbeitung. Neben dem kreativen Prozess spielen Marketingstrategien und Zielgruppenanalysen eine zentrale Rolle. „Ich habe nie das Gefühl, wirklich fertig zu sein. Das Wissen, dass es immer etwas gibt, das noch besser sein könnte, lässt mich nicht los. Die Arbeit endet erst mit der Deadline“, erzählt Julie Freyermuth.
An ihrer Schule gibt es drei Jahrgänge mit drei Klassen und jeweils rund 25 Schülerinnen und Schülern. Der Unterricht beginnt um acht Uhr morgens und endet um 16 Uhr, freitags früher. Um aufgenommen zu werden, musste die Auszubildende eine Mappe mit künstlerischen Arbeiten anfertigen und ein Aufnahmeverfahren durchlaufen. „Ich habe mich sehr gefreut, wieder in eine Schule zurückzukehren, weil ich den Klassenverbund schon im Gymnasium gemocht habe“, sagt sie.
Schon vor dem Abitur wusste Julie Freyermuth, dass sie beruflich kreativ tätig sein wollte. Nach einem abgeschlossenen Bachelorstudium in Medientechnik hatte sie den Wunsch, künstlerischer zu arbeiten – und wurde auf die Ausbildung zur Kommunikationsdesignerin aufmerksam.
Die vielen Projekte, an denen wir arbeiten, machen die Ausbildung sehr intensiv. Im Vergleich zur Uni gefällt mir besonders die persönliche Betreuung.
Julie Freyermuth, angehende Kommunikationsdesignerin
„Die vielen Projekte, an denen wir arbeiten, machen die Ausbildung sehr intensiv. Im Vergleich zur Uni gefällt mir besonders die persönliche Betreuung“, berichtet Julie Freyermuth. Im ersten Jahr lernte sie die Grundlagen des Gestaltens, sammelte praktische Fähigkeiten im Zeichnen und machte sich mit Layout- und Bildbearbeitungsprogrammen vertraut. Farben, Formen und Schrift wurden intensiv behandelt. Auch theoretische Fächer standen auf dem Stundenplan – stets in direktem Bezug zur Gestaltung. So beschäftigt sich beispielsweise der Politikunterricht mit dem Urheberrecht für Fotos.
Am Ende des ersten Jahres fiel die Entscheidung für ein Profil: Bewegtbild, Mode oder Typografie. Julie Freyermuth entschied sich für den Bereich Typografie. Dieser umfasst die Gestaltung unterschiedlichster Medien, beispielsweise Druckwerke oder elektronische Medien – mittels Schrift, Bildern, Linien und Flächen. Im zweiten Ausbildungsjahr entwickelten die Schülerinnen und Schüler viele Projekte, mal im Team, mal alleine. „Ich habe gemerkt, wie unterschiedlich wir alle sind und wie wertvoll es ist, wenn wir uns mit unseren jeweiligen Stärken in die Projekte einbringen“, schwärmt die Auszubildende.
Das dritte Jahr ist dem Abschluss gewidmet. Über einen Zeitraum von acht Wochen konzentrieren sich die Auszubildenden nahezu ausschließlich auf ihre Abschlussarbeit. Julie Freyermuth hat sich hierfür mit einem DJ zusammengetan, der einen Song veröffentlichen wird. Sie entwickelt eine Marketingstrategie, gestaltet Merchandise-Artikel und Visitenkarten, konzipiert eine Social-Media-Kampagne, entwirft das Cover und erstellt ein animiertes Video für den Streaming- und Mediendienstanbieter Spotify.
Nach drei Jahren endet die Ausbildung mit einer staatlichen Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Zusätzlich zum offiziellen Abschluss verfügt sie auch über eine Bewerbungsmappe, die im dritten Jahr erstellt wird.
Wo genau sie sich bewerben wird, weiß Julie Freyermuth noch nicht, aber als Kommunikationsdesignerin stehen ihr viele Wege offen. Etwa in den Bereichen Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel in Werbe-, Medien- oder PR-Agenturen, in Grafikdesignbüros, bei Verlagen oder Ausstellungs- und Kongressveranstaltern.
So kann ein Arbeitstag aussehen >>
Stand: 10.04.2025
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