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Timo (19) hat sich für die Ausbildung zum staatlich geprüften Energietechnischen Assistenten entschieden – weil er in einem zukunftsorientierten Beruf arbeiten möchte und sich besonders für erneuerbare Energien interessiert.
Wie viele junge Menschen ist auch Timo besorgt, wenn er an den Klimawandel denkt. Und wie viele in seinem Alter hat der 19-Jährige den Wunsch, aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz beizutragen. Deshalb entschied er sich nach der Schule für eine Ausbildung zum staatlich geprüften Energietechnischen Assistenten, kurz ETA. Derzeit befindet er sich im dritten und letzten Ausbildungsjahr am Oberstufenzentrum (OSZ) TIEM Technische Informatik, Industrieelektronik, Energiemanagement in Berlin.
In der Ausbildung dreht sich alles um Energietechnik und Energiemanagement, mit besonderem Fokus auf regenerative Energien – also solche, die aus Quellen wie Wind, Wasser, Sonnenlicht oder Erdwärme gewonnen werden. „Mich hat die Ausbildung angesprochen, weil sie zukunftsorientiert ist und ich mich sehr für erneuerbare Energien interessiere.“
Am interessantesten fand ich die Berechnungen für ein möglichst energieeffizientes Haus und damit verbunden die Frage, wieviel Energie man zum Leben eigentlich braucht.
Timo, angehender Energietechnischer Assistent
Obwohl es sich um eine schulische und keine duale Ausbildung handelt, lernen die Auszubildenden nicht nur theoretisch, wie Energiegewinnung funktioniert und wie sich Energie einsparen lässt. Ein Teil des Unterrichts findet in den Werkstätten und Laboren des OSZ statt. „Hier sammeln wir zum Beispiel praktische Erfahrungen in der serienmäßigen Herstellung von Solarkollektoren“, berichtet Timo. Die Schule verfügt über einen „Solarpavillon“ mit modernster Technologie. Viele der Lehrkräfte kommen aus der Praxis und haben früher in der Energietechnik gearbeitet. „Sie erklären uns unter anderem die Funktionsweise der einzelnen (Bau-)Teile des jeweiligen Systems und zeigen, wie sie am Haus angebracht werden.“ Weitere Praxiserfahrung sammeln die Azubis während eines siebenwöchigen Pflichtpraktikums. „Wir werden in den Betrieben beim Vermessen und beim Anbauen der Systeme eingesetzt sowie bei der Errechnung relevanter Werte.“
Während sich Timo im ersten Ausbildungsjahr vor allem mit den Grundlagen der Elektrotechnik und Datenverarbeitungstechnik beschäftigte, liegt der Schwerpunkt im zweiten und dritten Jahr auf der Energietechnik, der Datenverarbeitung und dem Energiemanagement. Hier geht es vor allem darum, wie Energiegewinnung funktioniert und wie Energie eingespart werden kann. „Am interessantesten fand ich die Berechnungen für ein möglichst energieeffizientes Haus und damit verbunden die Frage, wieviel Energie man zum Leben eigentlich braucht“, sagt der Auszubildende. Ergänzt wird der fachliche Unterricht durch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Englisch und Mathematik. Für sein Betriebspraktikum im letzten Ausbildungsjahr verschlug es Timo für sieben Wochen nach Spanien. Den Kontakt zum Betrieb vor Ort vermittelte das OSZ. Das Auslandspraktikum wird finanziell gefördert.
Die Ausbildung bereitet Timo auf eine Tätigkeit in der regenerativen Energieerzeugung oder der Energie- und Umweltsystemtechnik vor. Staatlich geprüfte Energietechnische Assistent/innen – oder Technische Assistent/innen für regenerative Energietechnik und Energiemanagement, wie der Beruf auch genannt wird – arbeiten zum Beispiel in Wind-, Wasser- oder Solarkraftwerken, bei Herstellern elektrischer Anlagen und Bauteilen oder in Ingenieurbüros im Bereich regenerative Energietechnik. Dort unterstützen sie Ingenieurinnen und Ingenieure etwa bei der Entwicklung von Lösungen zur Nutzung regenerativer Energien.
Timo hat vom Lernen noch nicht genug: Parallel zur Ausbildung erwirbt er die Fachhochschulreife und plant im Anschluss ein Studium im Bereich erneuerbare Energien – bevor er endgültig ins Berufsleben einsteigt.
So kann ein Arbeitstag aussehen >>
Stand: 14.04.2025
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