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Um aktuelle Herausforderungen wie Klimawandel und Energiekrise zu stemmen, braucht es zahlreiche Fachkräfte – vor allem im Bereich Energietechnik. Wer sich für das Thema „Energieversorgung“ interessiert, findet ein großes Angebot entsprechender Studien- und Ausbildungsgänge vor.
Das Thema Energie beschäftigt die Menschen in Deutschland. Das Thema Energiewende ist in aller Munde, also die Abkehr von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas hin zu grüner Energie wie Wasser-, Solar- oder Windkraft, mit welcher der Klimawandel gebremst werden soll.
Um im Bereich Energie Innovationen und technische Entwicklungen voranzutreiben, werden in Zukunft zahlreiche Fachkräfte benötigt. Schon heute drehen sich viele Studiengänge um das Thema Energie. Der MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) bietet hier eine wichtige Grundlage. Ob Energietechnik, Umweltingenieurwesen oder Regenerative Energien – das Angebot der Universitäten und Hochschulen an entsprechenden Studiengängen ist groß.
Für alle gilt: Das Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern wie Mathematik, Physik, Chemie und Biologie ist eine grundlegende Voraussetzung für diese Studiengänge. Oftmals werden entsprechende Vorkurse angeboten, um das Wissen in den jeweiligen Fächern aufzufrischen.
Jan von Rauch, Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Osnabrück
Ein Teil der Lehre findet in Laboren statt, so dass das Studium nicht nur aus reiner Theorie besteht. Einige der Studiengänge sind auch als duales Studium möglich, die Studierenden absolvieren dabei die Praxisphase ihres Studiums in einem Unternehmen, das mit der Hochschule kooperiert. „Wer gezielt nach einem dualen Studiengang sucht, kann auch auf den Karriereseiten der Unternehmen recherchieren oder sich von der Berufsberatung der örtlichen Arbeitsagentur bei der Suche unterstützen lassen“, rät der Berufsberater.
Absolventinnen und Absolventen entsprechender Studiengänge arbeiten später beispielsweise bei Energieversorgern, in Ingenieurbüros, im öffentlichen Dienst oder in der Forschung. Die Berufsaussichten sind gut. „Die Nachfrage nach Ingenieurinnen und Ingenieuren aus der Berufsgruppe Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik ist 2024 mit 10.000 neu gemeldeten Stellen im vergangenen Jahr zwar konjunkturbedingt gesunken, befindet sich aber immer noch auf einem hohen Niveau“, sagt Claudia Suttner vom Team Arbeitsmarktberichterstattung der Bundesagentur für Arbeit. Sie machen den größten Teil der Ingenieurinnen und Ingenieure in der Energieversorgungsbranche aus. „Angesichts der Notwendigkeit, die Energieversorgung sicherzustellen und im Zusammenhang mit dem Klimawandel erneuerbare Energiequellen zu erschließen und auszubauen, dürfte die Nachfrage nach entsprechenden Fachkräften Bestand haben.“
Bei der Entscheidung für einen Studiengang in diesem Bereich sollte man nach den eigenen Interessen und Neigungen gehen. „Wer sich zum Beispiel mit Themen wie Energieversorgung und Ressourcenschonung befassen möchte, findet unter den Bachelorstudiengängen im Ingenieurwesen ein großes Angebot. Auch innerhalb der einzelnen Studiengänge lassen sich noch einmal verschiedene Schwerpunkte wählen. In der Umwelttechnik sind das beispielsweise Umweltinformatik, Umweltverfahrenstechnik oder auch Ökotoxologie“, erklärt Jan von Rauch. Im Studiengang Regenerative Energien liegt der Fokus auf Energiegewinnung durch Wasser, Sonne, Wind, Erdwärme oder Biomasse. „Hier geht es sowohl um Strategien, den Klimawandel über den Einsatz von regenerativen Energien zu verlangsamen bzw. zu stoppen als auch um die Entwicklung, den Bau oder das Betreiben von Anlagen mit regenerativer Energie, um dadurch eine Ressourcenschonung bzw. eine klimafreundlichere Energieversorgung anzustreben“, so der Berufsberater. Eine ähnliche Ausrichtung hat auch der Studiengang „Verfahrenstechnik – Energie-, Umwelt- und Biotechnologie“. Wer sich für die Fahrzeugentwicklung, Elektromobilität oder innovative Fahrzeugkonzepte interessiert, sollte sich Studienangebote mit entsprechender Ausrichtung im Bereich Fahrzeugtechnik ansehen. Im Anschluss an einen grundständigen Studiengang kann das erworbene Wissen in einem entsprechenden Masterstudium vertieft werden. Auch hier besteht noch einmal die Möglichkeit zur Spezialisierung.
Auch diverse Ausbildungsberufe drehen sich um das Thema Energie. „Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik beispielsweise beraten Immobilienbesitzer unter anderem zu umweltfreundlichen Heizquellen oder zur umweltschonenden Warmwassergewinnung. Natürlich umfasst dieser Beruf auch die Installation von Heizsystemen, den Einbau sanitärer Anlagen und die Anbringung von Solarthermie“, erklärt Jan von Rauch. Wer sein Haus mit der neusten Technik ausstatten will, um möglichst viel Energie einzusparen, wendet sich an Elektronikerinnen und Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Sie planen und installieren zum Beispiel Smart Homes und Klimaanlagen oder verlegen Leitungen.
Das Onlinelexikon der Bundesagentur für Arbeit bietet über 3.000 aktuelle Berufsbeschreibungen in Text und Bild.
www.arbeitsagentur.de/berufenet
Das Filmportal der Bundesagentur für Arbeit listet 350 Filme über Ausbildungsberufe und Studiengänge.
www.berufe.tv
Infoportal der Bundesagentur für Arbeit und der Stiftung für Hochschulzulassung. Hier findest du Informationen rund ums Studium.
www.studienwahl.de
In der Studiensuche kannst du recherchieren, welche Studiengänge an welchen Hochschulen in Deutschland angeboten werden.
www.arbeitsagentur.de/studiensuche
In der Ausbildungsplatzsuche der Bundesagentur für Arbeit kannst du nach dualen Ausbildungsplätzen in ganz Deutschland suchen.
www.arbeitsagentur.de/ausbildungsplatzsuche
In diesem Angebot der Bundesagentur für Arbeit kannst du bundesweit nach schulischen Ausbildungen suchen.
www.arbeitsagentur.de/berufsausbildung
Mit dem Erkundungstool Check-U findest du heraus, welche Ausbildungsberufe und Studienfelder besonders gut zu deinen Stärken und Interessen passen.
www.check-u.de
www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/514744/energieversorgung-in-deutschland
Stand: 14.04.2025
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