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Simeon Schwager (25) studierte „Architektur Plus“ an der Technischen Universität (TU) Braunschweig. Zum Studium gehörte auch ein Auslandsjahr.
Für Simeon Schwager ist Architektur eine gelungene Kombination seiner vielseitigen Interessen: „Es geht um Naturwissenschaft und Technik, gleichzeitig kann ich kreativ-künstlerisch arbeiten und gesellschaftliche Fragen vordenken. Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle – etwa wenn es darum geht, wie wir künftig leben wollen“, umreißt der 25-Jährige die Themenpalette.
Den Weg zu seinem Bachelorstudiengang fand er über ein Praktikum in einem Architekturbüro. Das war auch der Grund, warum er sich das Studium zunächst anders vorgestellt hatte: „Es war wesentlich entwurfsorientierter als die Praxis. Aber genau das bietet die Chance, sich nicht komplett an die Grenzen der Realität halten zu müssen, einfach kreativ sein zu können, ohne Blick aufs Budget.“ Nach seinem Abitur schaute sich der gebürtige Münsteraner deutschlandweit mehrere Universitäten an und entschied sich schließlich für die TU Braunschweig. Neben der Abiturnote fließt dort fast gleichwertig ein Auswahlgespräch in den Bewerbungsprozess ein, auf das sich Interessierte mit einer kleinen Aufgabe vorbereiten können, die im Vorfeld online veröffentlicht wird.
Wir lernten zum Beispiel anhand von Skulpturen, Zeichnungen, Plakaten oder einfachen Raumfolgen die Grundlagen des Gestaltens.
Simeon Schwager, Student im Fach Architektur
Beim Streifzug über den Campus beeindruckten ihn an der TU Braunschweig vor allem die Zeichensäle: studentisch verwaltete Arbeitsräume, in denen die Architektur-Studierenden rund um die Uhr arbeiten können. „In den Zeichensälen verbringen manche mehr Zeit als zu Hause“, erzählt Simeon Schwager. Das Konzept funktioniere wie eine Art Arbeits-WG mit ganz besonderem Charme: „Man hilft sich, inspiriert sich.“
Der Bachelorstudiengang Architektur wird an der TU Braunschweig zusätzlich als „Architektur Plus“ angeboten. Das Plus steht für ein in das Studium integriertes Auslandsjahr. Die Regelstudienzeit beträgt dann acht statt sechs Semester. Simeon Schwager wollte ohnehin ins Ausland und bewarb sich. Er nutzte das Jahr, um ein Praktikum in einem Büro in Almere bei Amsterdam zu absolvieren und ein Auslandssemester an der ETH Zürich zu verbringen. „Das Praktikum konnte ich mir gleich als Zulassungspraktikum für meinen Master anrechnen lassen“, ergänzt er. Diesen hat er zum vergangenen Wintersemester begonnen.
So spannend er das Studium fand, eines möchte er nicht verschweigen: „Es ist sehr arbeitsintensiv und fordernd.“ Am Anfang geht es viel um künstlerisches Arbeiten und Entwerfen. Die Studierenden sollen ein Gespür für Formen, Farben und Kompositionen entwickeln. „Wir lernten zum Beispiel anhand von Skulpturen, Zeichnungen, Plakaten oder einfachen Raumfolgen die Grundlagen des Gestaltens.“
Der technisch-naturwissenschaftliche Teil des Studiums umfasst Fächer wie Tragwerkslehre, Baustoffkunde, Bauphysik und Gebäudetechnik. Aber auch mit Baugeschichte und Architekturtheorie müssen sich die Studierenden auseinandersetzen. „Die Themen werden zu Beginn getrennt behandelt, doch in den höheren Semestern fließt das Wissen dann zusammen.“
Die berüchtigten Nachtschichten gibt es tatsächlich – zumindest war das bei Simeon Schwager so: „Ich bin sehr perfektionistisch, möchte nach Möglichkeit alles ausarbeiten und kam gerade in den Abgabephasen eher auf eine 60- als auf eine 40-Stundenwoche.“ Doch es gibt auch erholsamere Phasen, räumt er ein.
Die Ausgaben im Studium sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Während in den höheren Semestern verstärkt digital gearbeitet wird, läuft am Anfang vieles analog. „Mit dem ganzen Zeichen- und Künstlerbedarf kann ein Modell schnell mal 100 Euro kosten. Und irgendwann braucht man einen leistungsstarken Laptop, mit dem man 3-D-Modelle bearbeiten kann.“
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Stand: 22.01.2025
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