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Dong-Seok Oh (34) sammelte nach seinem Bachelorabschluss in Verfahrenstechnik einige Jahre Berufspraxis bei einem Batteriehersteller in seiner Heimat Südkorea. Mit seinem Master in Batterietechnik an der Universität Bayreuth macht er sich jetzt fit für eine Karriere in der Energie-Branche.
Im Zuge seiner Tätigkeit wurde Dong-Seok Oh klar, dass er sein Fachwissen durch ein Masterstudium vertiefen wollte. Das Ziel? Seine berufliche Laufbahn in Richtung Forschung und Entwicklung von Batterietechnologien zu lenken. Davon verspricht er sich gute Karrierechancen. Vor allem aber möchte er gern mit seiner Arbeit dazu beitragen, die Energiewende voranzubringen. Deutschland schien ihm das passende Land dafür zu sein. Deshalb lernte er zur Vorbereitung ein Jahr lang Deutsch in Berlin, während er gleichzeitig nach Studien-Möglichkeiten für Batterietechnik suchte. Dabei stieß er auf den Masterstudiengang an der Universität Bayreuth, für den er mit seinem Bachelor in Verfahrenstechnik sowie der vorangegangenen Berufspraxis alle Anforderungen erfüllte.
Aus meiner Sicht sollte man vor allem gut in Mathe sein, aber auch Chemie und Physik sind wichtig.
Dong-Seok Oh, Masterstudent Batterietechnik
Die Uni Bayreuth bietet den Studiengang an der Schnittstelle zwischen Ingenieur- und Naturwissenschaften in deutscher und englischer Sprache an. Dong-Seok Oh entschied sich für die deutschsprachige Variante. „Ganz besonders gefällt mir die Struktur des Studiengangs“, sagt er. „Man hat eine breite Auswahl an Veranstaltungen und kann im Forschungsmodul das erlernte Wissen auf ein Thema der Batterietechnik anwenden.“ Dong-Seok Oh begeistern ganz besonders die Bereiche Elektrotechnik und Systemtechnik, auf die er sich mit seiner Auswahl an Veranstaltungen sowie durch das gewählte Forschungsthema spezialisieren kann.
In den ersten zwei Semestern bringen sogenannte Angleichungsmodule alle Studierenden auf einen gemeinsamen Wissensstand für das interdisziplinär angelegte Masterstudium. Notwendig ist das, weil die Studierenden aus sehr unterschiedlichen Bachelor-Studiengängen zur Batterietechnik finden. Es folgen je drei Pflichtmodule in den Bereichen Batteriesystemtechnik, Batteriematerialien und Elektrochemie sowie drei Wahlpflichtmodule aus den Bereichen Ingenieur- und Naturwissenschaften. Den Abschluss bilden der Vertiefungsbereich mit dem Forschungsmodul sowie die Masterarbeit.
Aktuell studiert Dong-Seok Oh im dritten Semester und absolviert sein Forschungsmodul. „Eine Vorlesung zum Thema Signale und Systeme hat mein Interesse für diesen Bereich geweckt, so entschied ich mich als Forschungsarbeit für eine Datenanalyse, die Batteriesignale auswertet.“ Mithilfe eines „Battery cyclers“, also einem speziellen Batterieprüfgerät, testet der Student eine Batterie auf verschiedene Parameter und wertet die Ergebnisse mithilfe der beiden Software-Anwendungen Python und MATLAB aus. Schon vorher konnte Dong-Seok Oh theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen, nämlich im Rahmen der Vorlesung „Batterie-Management-Systeme“: „Im Labor habe ich eine einfache Version eines solchen Systems strukturiert“, sagt er. Für die Studierenden ist es dabei sehr hilfreich, dass sie die Infrastruktur des Bayerischen Zentrums für Batterietechnik, kurz BayBatt nutzen dürfen.
Unabhängig von der Spezialisierung ist für den interdisziplinären Studiengang solides Grundlagenwissen in den Naturwissenschaften erforderlich: „Aus meiner Sicht sollte man vor allem gut in Mathe sein, aber auch Chemie und Physik sind wichtig“, sagt Dong-Seok Oh. Für ein tieferes Verständnis der Batterietechnik ist es zudem hilfreich, sich für Elektrotechnik zu interessieren und sich im Studium durch die Auswahl geeigneter Veranstaltungen genügend Wissen anzueignen.
Sobald er den Masterabschluss in der Tasche hat, möchte Dong-Seok Oh promovieren. Was danach kommen soll, hat er noch nicht bis ins Detail geplant. Doch was er am liebsten tun möchte, das weiß er schon: „Eine Option wäre es, wieder in der Forschung zu arbeiten. Noch mehr interessiert mich die Systemebene, wo Batteriemodule in komplexen Produkten und Systemen verbaut werden. Also zum Beispiel in der Automobilindustrie, aber auch im Energiebereich in Form eines Energy Storage System, kurz ESS.“
Stand: 02.04.2025
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