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Humanmedizin: Landarztquote – Hausarzt im Mangelgebiet

Seinen Studienplatz für Medizin hat Justin Trenkel über die sogenannte Landarztquote erhalten. Dafür hat er sich verpflichtet, später mindestens zehn Jahre als Hausarzt in einer unterversorgten Region in Nordrhein-Westfalen zu arbeiten. „Ein guter Deal“, findet der 26-Jährige.

Nahaufnahme eines medizinischen Reizhammers in einer Männerhand. Der Mann trägt einen weißen Kittel. Nahaufnahme eines medizinischen Reizhammers in einer Männerhand. Der Mann trägt einen weißen Kittel.

„Mir fällt es schwer, mich ausschließlich auf einen kleinen Ausschnitt des Menschen wie zum Beispiel ein Wundgebiet zu fokussieren“, sagt Justin Trenkel lachend und erläutert: „Ich muss den ganzen Menschen betrachten, um mir ein Bild machen und entscheiden zu können, welche Therapie zu seinen Beschwerden und seinem Lebensentwurf passt.“

Diese Überzeugung gewann er während seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger (heute: Pflegefachmann/-frau). Und sie passe wunderbar zum Beruf des Hausarztes. Denn dass Justin Trenkel Hausarzt wird, steht bereits fest, auch wenn der 26-Jährige erst im vierten Semester an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) Medizin studiert.  

Ein Foto von Justin T.

Ohne die Quote hätte ich nicht Medizin studieren können, mein Abi war nicht gut genug. Aber ich habe gezielt auf das Studium hingearbeitet.

Justin Trenkel studiert Medizin.

Mit der Landarztquote zum Studienplatz

Justin Trenkel hat sich verpflichtet, nach dem Studium und der einschlägigen Facharztausbildung mindestens zehn Jahre als Hausarzt „in einem unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Gebiet in Nordrhein-Westfalen“ zu arbeiten. So steht es im Vertrag, den er mit dem Bundesland abgeschlossen hat, nachdem er sich erfolgreich über die Landarztquote um einen Studienplatz beworben hatte. „Ohne die Quote hätte ich nicht Medizin studieren können, mein Abi war nicht gut genug“, sagt er offen. „Aber ich habe gezielt auf das Studium hingearbeitet.“ Rettungsschwimmer, Schulsanitäter, stellvertretender Leiter des Jugendrotkreuzes, Berufsausbildung plus zwei Jahre Berufspraxis.

Neben einer guten Abinote und Medizinertests wie dem TMS gibt es nämlich auch die Möglichkeit über Ehrenämter und Berufsqualifikationen die Chance auf einen Studienplatz zu erhöhen. Wie die eigenen Chancen stehen, kann man mit dem MediRanger des Studierendenauswahl-Verbunds herausfinden. 

Nachdem Justin Trenkel auch beim Auswahlgespräch, das personale und sozial-kommunikative Kompetenzen unter die Lupe nimmt, punkten konnte, stand dem Medizinstudium nichts mehr im Wege – dank der Landarztquote. Wobei er die Bezeichnung nicht ganz passend findet, Hausarztquote träfe es besser: „Unterversorgte Region bedeutet ja nicht zwangsläufig ein ganz kleines Dorf.“

Video: Humanmedizin

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Viel Praxis- und Patientenbezug

Der integrierte Reformstudiengang an der RUB passt gut zu seiner Berufsvorstellung. Der Lehrplan ist nach Themen aufgebaut, die Veranstaltungen werden nach Organsystemen und Krankheiten aufeinander abgestimmt und es wird viel Wert auf Praxis- und Patientenbezug gelegt. So widmet sich beispielsweise das Modul „Ärztliche Fertigkeiten“ unter anderem verschiedenen Untersuchungstechniken und der Anamnesegesprächsführung. Gerade Letzteres ist als späterer Hausarzt unabdingbar.

Daneben stehen Anatomie, Biologie, Chemie, Physik und medizinische Terminologie auf dem Stundenplan. Diese Fächer prägen vor allem das erste Semester, im zweiten bis vierten Semester folgen Module wie Physiologie, Biochemie sowie Medizinische Psychologie und Soziologie. In dieser sogenannten Vorklinik müsse unglaublich viel Stoff gelernt werden. Derzeit bereitet sich Justin Trenkel auf sein Physikum vor. Dem folgt die sogenannte Klinik mit Fächern wie Chirurgie, Innere und Allgemeinmedizin, bevor das Praktische Jahr beginnt.

„Erste Support-Ebene“

Er freut sich jedenfalls darauf, als „erste Support-Ebene“ für die Menschen da sein zu können. Natürlich sei ihm bewusst, dass es gerade in ländlichen Gebieten vorkommen könne, auch nach Praxisschluss zu Hilfe gerufen zu werden. das gehört als Landarzt schlicht dazu. Dennoch ist er sicher, dass die Arbeitszeiten geregelter sein werden als im Klinikalltag, den er bereits kennengelernt hat. „Ich finde den Quoten-Deal gut, denn ich glaube, dass ich vor allem langfristig und auch hinsichtlich Familienplanung als Hausarzt sehr glücklich werden kann.“

Stand: 20.05.2024

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