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Bachelor live: Die Schwierigkeit des Nichtstuns

Ein Foto von Bloggerin Franziska am Meer

Autor:
Franziska

Rubrik:
studium

13.08.2019


Es ist geschafft! Ich habe endlich meine Bachelorarbeit frisch gedruckt und gebunden im Prüfungsbüro abgegeben. Damit ist mir eine große Last von den Schultern gefallen. Jetzt muss ich nur noch auf die Bewertung warten, bevor ich dann hoffentlich mein Bachelorzeugnis in den Händen halten kann.
Rückblickend sind die letzten Monate ganz schön schnell vergangen, finde ich. Anfang des Jahres habe ich noch Vorlesungen besucht und für Klausuren gelernt, danach musste ich mehrere Motivationsschreiben für meine Bewerbungen auf unterschiedliche Masterstudiengänge schreiben. Und dann ging es auch schon mit der Bachelorarbeit los. Ich wurde also ganz schön auf Trab gehalten.
Kaum hatte ich die Bachelorarbeit abgegeben, hatte ich plötzlich sehr viel Zeit. Diese freie Zeit wollte ich eigentlich nutzen, um oft etwas mit Freunden zu unternehmen, Frankfurt näher zu erkunden und einige Bücher zu lesen. Ehrlich gesagt wurde mir allerdings schon nach ein paar Tagen ziemlich langweilig. Vor allem unter der Woche, wenn alle anderen entweder in der Uni oder auf der Arbeit sind, weiß ich meine Zeit kaum sinnvoll zu nutzen. Nachdem ich es gewohnt bin, immer etwas zu tun zu haben, fällt es mir jetzt schwer, keine richtige Aufgabe zu haben. Stattdessen tendiere ich dazu, stundenlang nur Serien zu schauen und mich schließlich darüber zu ärgern, so unproduktiv zu sein. Kurzentschlossen habe ich daher einer Tätigkeit in meiner ehemaligen Praktikumsstelle zugesagt. Dort gibt es nämlich alle Hände voll zu tun, sodass ich in der nächsten Zeit an verschiedenen Projekten mitarbeiten kann.
Urlaub muss aber natürlich auch mal sein – in ein paar Wochen fliege ich in die USA und besuche meine Gastfamilie, bei der ich vor mittlerweile sieben Jahren als Austauschschülerin gelebt habe. Auf dieses Wiedersehen freue ich mich schon sehr!