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Die Lehrer von morgen: Kerwa is!

Ein Porträt-Foto von Eva

Autor:
Eva

Rubrik:
studium

19.09.2019

Alljährig im September findet in meiner Heimat die Kirchweih statt. Es ist ein relativ groß aufgezogenes Fest, das in erster Linie von ehrenamtlichen Helfern gestemmt wird. Die Kirchweih findet von Donnerstag bis Montag statt. Die Einnahmen erhält der Sportverein, der die Veranstaltung organisiert.
Dieses Jahr wurde der Verein vor eine große Hürde gestellt, denn die jahrelangen Seniorköchinnen traten kürzer. Unsere Kirchweih ist bekannt für ihre schmackhaften Gerichte, die die älteren Damen in der Küche zauberten. Viele aus der Umgebung kommen aufgrund des leckeren Essens. Es stellte sich als schwierig heraus, die Köchinnen zu ersetzten. Die jüngere Generation ist zum einen im Beruf eingespannt und zum anderen bedarf es viel Engagement, sich das komplette Wochenende in die Küche zu stellen und mitanzupacken. Heutzutage gibt es wenige, die sich das „antun“. Dennoch waren wir nicht gezwungen einen externen Caterer von außen zu bestellen, weil sich doch noch ein paar engagierte Frauen fanden. Ihnen war anfangs etwas mulmig zumute, dennoch funktionierte alles glänzend und die Gäste waren zufrieden.
Auch musikalisch war die Kerwa ein Event. Freitags spielte eine Band namens „Shitstorm“, deren Mitglieder teilweise selbst im Sportverein kicken. Samstag hatte die Blaskapelle ihren Auftritt. Ich selbst brachte mich ebenfalls ein: Ich arbeitete im Service und backte einen Kuchen. Es hat mir Spaß gemacht unter die Leute zu kommen und mich wieder mit dem einen oder anderen zu unterhalten. Dadurch, dass ich oft in Würzburg bin, sehe ich meine Gemeinde seltener, was mir an der Kirchweih die Chance gibt, mich unter die Leute zu mischen. Alles in allem war die Kirchweih ein voller Erfolg!