Rubrik:
studium
29.10.2019
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Autor:
Hannah
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studium
29.10.2019
Das neue Schuljahr hat begonnen und mit ihm kamen auch die Zweifel zurück. Ein halbes Jahr Referendariat liegt bereits hinter mir. Und auch wenn es heißt, das erste Halbjahr sei das einfachste, fand ich es doch oft nervenaufreibend.
Eine meiner Mitreferendarinnen meinte neulich, dass man nach den Sommerferien ganz anders wahrgenommen wird von den Kollegen. Und ich glaube, das stimmt. Man hat schon ein Halbjahr durchgehalten und darf jetzt richtig mitmischen. Irgendwie fühlt sich das alles sehr schön an. Ich gehöre dazu und hin und wieder wird bereits das Thema auf meine Zukunftspläne gelenkt. Ich werde gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, an der Schule zu bleiben. Aber ganz ehrlich: Gerade bin ich mir nicht so sicher. Ich liebe die Schule, ich liebe das Kollegium und ich liebe die Kinder. Trotzdem weiß ich nicht, ob das reicht. Weil ich es nicht liebe, abends um sieben noch die Deutschstunde für den nächsten Tag vorzubereiten. Weil ich es nicht liebe, krampfhaft zu versuchen, unmotivierte Kinder zum Lernen zu bringen. Weil ich es nicht liebe, dass ich in der Schule den ganzen Tag von A nach B renne, kaum eine Pause habe und permanent performen muss.
Alle sagen, dass das Referendariat die härteste Zeit ist – wegen der Bewertungssituation und allem was dazu gehört. Alle sagen, dass es später besser wird, wenn man ein paar Jahre Routine hat. Was ich mich dabei aber frage: Wie soll man sich bewusst für diesen Beruf entscheiden, wenn man erstmal eine „schlimme Zeit“ durchstehen muss? Ich meine, wer selbst das Referendariat liebt, der kann sich danach sicher sein, den richtigen Beruf gewählt zu haben. Aber ich liebe das Referendariat nicht, nicht immer zumindest. Welchen Schluss soll ich dann daraus ziehen?
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