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Mein Freiwilliges Jahr: Aller Abschied ist schwer

Foto von abi>> Bloggerin Laura auf dem Pferd

Autor:
Laura

Rubrik:
orientieren

09.09.2020

Viel zu schnell vergingen die letzten Augusttage und damit auch das FÖJ. Es ist noch gar nicht so lange her, da bin ich in meine Wohnung gezogen und habe erwartungsvoll einem Jahr in einer neuen Umgebung bei fremden Menschen entgegengeblickt, ohne zu wissen, was mich erwartet. Nun bin ich wieder ausgezogen und die Menschen wurden zu sehr guten Freunden und die fremde Umgebung zur Heimat. Obwohl wir jederzeit auf Besuch vorbei kommen dürfen, fiel uns Freiwilligen der Abschied sehr schwer.
Vor allem in den letzten Wochen wurde uns bewusst wie gut wir uns mittlerweile eingelebt hatten. Aufgaben die uns zu beginn noch ungewohnt oder eine Herausforderung waren, konnten mittlerweile wie im Schlaf erledigt werden. Der Tagesablauf war uns besser bekannt als zur Schulzeit unser Stundenplan. Doch gerade jetzt, wo es am schönsten ist, ist es vorbei. Nun stehen uns wieder neue Herausforderungen bevor. Ein zurück gibt es schließlich nicht, da das FÖJ eine einmalige Chance ist.
An unserem letzten Tag haben wir noch alle zusammen und zu Pferd Teamfotos gemacht, die nun eine wunderschöne Erinnerung sein werden. Danach haben wir einen Ausritt durch die Umgebung gemacht. An einem Aussichtspunkt gab es dann die Mittagspause für Pferd und Reiter und im Anschluss ging es zurück zum Hof. Das war ein schöner Abschluss für das FÖJ. Endgültig vorbei war es jedoch erst nach dem Abschiedsabend, an dem noch ein paar weitere Freunde des Hofes vorbei kamen, um mit uns zu grillen und zu quatschen. Zum Glück haben wir gerade so pünktlich unsere Abschiedsgeschenke fertigbekommen, was während der Arbeitszeit gar nicht so einfach war.
Ich werde das Jahr immer in guter Erinnerung behalten und bin sehr glücklich und dankbar, dass ich es machen durfte. Nun warte ich auf eine Rückmeldung zu meiner Studienbewerbung. Bis dahin genieße ich meine Freizeit und suche mir einen Job.