Rubrik:
orientieren
23.09.2020
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Autor:
Han
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orientieren
23.09.2020
Ich habe keine Ahnung, wie oft ich mir im Englisch- oder Französischunterricht schon Argumente für und gegen Internetfreundschaften überlegen sollte. Und obwohl mir natürlich auch die typischen Kontra-Argumente eingefallen sind, wie die Anonymität und dass man sich daher nicht sicher sein kann, mit wem man sich tatsächlich unterhält, konnte ich die meisten Argumente meiner Mitschüler*innen nie wirklich verstehen.
Sehr viele meiner Freundschaften habe ich über Instagram und Twitter geschlossen. Mit zwei Freundinnen habe ich mich auch schon mehrfach getroffen. Und auch wenn uns einige Zugstunden trennen, halten die Freundschaften jetzt schon mehrere Jahre. Vielleicht ist es gerade die Distanz, die es für mich einfacher macht, über Persönliches zu sprechen.
Wenn wir schon von Distanz sprechen: Eine weitere Internetfreundin von mir lebt in Pakistan und dabei ergeben sich dann schon etwas andere Herausforderungen, wie zum Beispiel die Zeitverschiebung, obwohl sich die in unserem Fall mit drei Stunden noch in Grenzen hält.
Auch wenn meine Erfahrungen nicht ausschließlich positiv sind und ich auch manche Kontakte über die Zeit wieder verloren habe, überwiegen die positiven Erfahrungen bei Weitem, denn ich hätte nicht nur diese Menschen nie kennengelernt, sondern auch diese Art von Freundschaft nie geschlossen.
Mit meinen Internetfreundinnen kann ich viel offener reden – beziehungsweise schreiben – und ich habe auch oft das Gefühl, mit ihnen viel mehr auf einer Wellenlänge zu sein.
Für mich sind meine Internetfreundschaften ein genauso wichtiger Bestandteil meines Lebens, wie die Freundschaften, die ich im ,,echten‘‘ Leben geschlossen habe, auch wenn man sich vielleicht virtuellen Umarmungen, langen Zugfahrten und teurem Porto für Geburtstagsgeschenke stellen muss.
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