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Schülerleben live: Mein Weg zum Studiumswunsch

Ein Porträt-Foto von Maria

Autor:
Maria

Rubrik:
orientieren

31.03.2020

Ich bin ein Mensch, der gerne Pläne schmiedet und weiß, worauf er hinarbeitet. Das gilt auch für meinen Berufswunsch. Nachdem ich verschiedene Berufe in Erwägung gezogen habe, ist für mich seit einiger Zeit klar, dass ich Menschen helfen und mit ihnen arbeiten will. Gerade deswegen fand ich für einige Jahre Medizin so interessant. In der 9. Klasse habe ich deshalb mein Orientierungspraktikum in einem Krankenhaus gemacht. Natürlich ist es schwer, ein Praktikum in der Chirurgie zu bekommen, deswegen habe ich in der Pflege gearbeitet. Ich war ganz zufrieden mit diesem Praktikum und hatte weiterhin den Wunsch, später als Chirurgin zu arbeiten. Aber irgendwann hatte ich einen Geistesblitz. Ich wollte mit Menschen auf sozialer Ebene arbeiten und nicht auf physischer Ebene. Darauf war ich eine gewisse Zeit lang tatsächlich orientierungslos. Es gibt so viele soziale Berufe, wie sollte ich mich da für den richtigen entscheiden? Ich entschloss mich dazu, mir keinen großen Kopf zu machen und erst mal mit der Schule voranzukommen. Die Zeit verstrich und irgendwann kam ich in ein Gespräch mit einer Freundin, die zu der Zeit in psychotherapeutischer Behandlung war. Sie hat mir ein wenig von ihrer Therapie erzählt. Ihr Bericht hat mich total gefesselt. Nach dieser Konversation habe ich mich über den Beruf des Psychotherapeuten informiert und hatte das Gefühl, meinen Wunschberuf gefunden zu haben; er vereint so viele meiner persönlichen Wünsche und Vorstellungen für einen Job. Und so habe ich zu meinem aktuellen Wunschberuf gefunden. Deswegen, mein Tipp an alle orientierungslosen Mitmenschen: Keine Panik! Wenn man sich wenigstens im Ansatz bewusst ist, was man möchte und was nicht, immer die Augen und Ohren offen hält, Hilfe und Ratschläge bewusst entgegennimmt und eventuell versucht verschiedenste Erfahrungen zu sammeln, findet man seinen Weg.