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Zwischen Ausbildung und Studium: Urlaub

Bloggerin Lee-Ceshia

Autor:
Lee-Ceshia

Rubrik:
orientieren

13.09.2019

Wenn ich mich an den Urlaub in meiner Kindheit zurückerinnere, denke ich an Ostseewind, der mir durch die Haare weht, Salz auf meinen Lippen und Sand zwischen meinen Zehen. Als ich ein Jahr im Ausland war, habe ich gelernt, dass Urlaub nicht nur in den Ferien stattfinden muss, sondern auch im Alltag möglich ist. Wanderungen, lange Spaziergänge, gemütliche Abende mit Freunden, das gibt mir die Energie, die man tagtäglich braucht.
Ich wollte nie jemand sein, der darauf wartet, bis er endlich Urlaub hat und dann völlig ausgebrannt erst einmal zwei Wochen braucht, bis er im „Urlaub“ ankommt. Mit meiner Ausbildung kam es jedoch fast an solche Grenzen, wo ich mich von Wochenende zu Wochenende und bald nur noch von Urlaub zu Urlaub gehangelt und mich selbst vergessen habe.
Arbeiten kann anstrengend sein, wenn man sich selbst nicht genügend Zeit einräumt. Ich trage gerne viel Verantwortung, organisiere und plane gern. Und da ich daran viel Spaß habe halte ich Druck und Stress lange durch. Und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem alles zu viel wird. Da brauche ich Ostseewind, Salz, Wasser und Sand.
Ich habe über zwölf Monate keinen richtigen Urlaub gehabt, in dem ich nicht lernen musste oder Prüfungen hatte. Erholung war fern, deshalb nahm ich mir einige Tage Zeit, für ein verlängertes Wochenende, um Kraft für meinen Umzug zu tanken. Danach hatte ich dann endlich mal richtig Urlaub. Und da meine neue Wahlheimat so wunderschön ist, konnte ich mich auch sehr gut entspannen. Daher merke ich mir für die Zukunft: regelmäßige Pausen und Urlaube sind notwendig und überlebenswichtig!