Rubrik:
studium
27.08.2021
Autor:
Noah
Rubrik:
studium
27.08.2021
Mein nächstes Semester wird aller Voraussicht nach nicht in Deutschland stattfinden, sondern in Estland, genauer gesagt in der estnischen Hauptstadt Tallinn. Meine Bewerbung für die Technische Universität Tallinn wurde angenommen und nun ging die Planung des Auslandssemesters los. Ich musste mir erst mal aus der Kursauswahl der Gastuni meine bevorzugten Vorlesungen und Seminare auswählen, um die Kurswahl schriftlich im „Learning Agreement“ festzuhalten. Das Learning-Agreement ist für jeden Erasmus-Studierenden so etwas wie ein heiliges Dokument – in dem Agreement wird wie gesagt die Kurswahl festgelegt und wie diese Kurse dann wiederum in Deutschland an der Heimatuni angerechnet werden. Deshalb begleitet es jedem auch über dem gesamten Auslandsaufenthalt und darüber hinaus. Nachdem die Kurswahl stand und das Learning Agreement sowohl von Tallinn als auch Konstanz unterschrieben wurde, musste ich mich um ein Dach über dem Kopf in Estland kümmern. Erfreulicherweise hilft hierbei die Gastuniversität und schickte kurz nach der Bewerbung eine Einladung für das Studierendenwohnheim, welches speziell für Auslandsstudierende erbaut wurde. Sofort, als die Mail ankam, öffnete ich mein Online-Banking, um die Kaution für mein Zimmer nach Estland zu überweisen. Durch die Zahlung der Kaution reservierte man sich das Zimmer und schon einen Tag später fand ich in meinem Mail-Postfach die Bestätigung für ein Zimmer dort. Länger hätte ich oder meine Bank nicht brauchen dürfen, denn schon am nächsten Tag kam eine weitere Mail aus Estland, die darüber informierte, dass die Zimmer im Studierendenwohnheim nun ausgebucht seien.
Neben weiteren Formalien, die man als Studierender diversen Organisationen und Personen immer liefern muss, gab es jetzt schon für mich eine schöne Überraschung. Drei Freunde von mir haben jetzt schon ihre Flüge gebucht, um mich in Estland zu besuchen. Darauf freue ich mich natürlich schon sehr, ihnen dieses großartige und facettenreiche Land zeigen zu dürfen. Bis dahin gibt es allerdings noch viel zu tun und ich muss auch hoffen, dass Corona mir nicht noch ein Schnippchen schlägt.
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