Rubrik:
studium
17.06.2019
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Enne
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studium
17.06.2019
Ich erinnere mich. Es war genau vor einem Jahr: Meine Eignungsprüfung für den Studiengang Kulturwissenschaft und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Ich wurde über eine „Bettenbörse“ einer WG in Hildesheim übermittelt, bei der ich während meiner Eignungsprüfung kostenlos schlafen durfte. Die Mädchen der WG waren sehr nett, beantworteten mir geduldig meine Fragen, konnten mir aber meine Nervosität kaum nehmen. Eignungsprüfung: für mich damals ein ziemlich großes Wort. Eigentlich müsste ich doch gar nicht so nervös sein, versuchte ich mir klar zu machen. Es würde schon alles gut werden… Okay, sind wir mal ehrlich: Ich hatte keinen anderen Plan für meine Zukunft, ich hatte mich nur hier beworben. Ich wollte diese Eignungsprüfung also unbedingt bestehen! Wie anspruchsvoll sie werden sollte, wusste ich nicht. Ich machte mir den Druck selbst. Eine WG-Mitbewohnerin zeigte mir zur Ablenkung ein wenig die Stadt und den Campus. Das besondere in Hildesheim ist, dass die kulturellen Studiengänge einen eigenen Campus haben: Die Domäne Marienburg. Sie ist etwas außerhalb der Innenstadt gelegen und die Busverbindung ist nicht besonders gut. Ein Fahrrad stünde auf meiner Hildesheim-Checkliste also ganz oben. Aber die Lage mitten in der Natur schien mich zu beruhigen. Es war warm, die Sonne schien und ich konnte auf der Wiese zwischen den Gebäuden schon mal vorfühlen, wie es wohl wäre, sich hier öfter aufzuhalten. Und dieser Gedanke gefiel mir ganz gut. Am Abend saßen wir in der WG noch zusammen, wir aßen, redeten. Aber schlafen, das tat ich kaum. Ich versuchte mir einzureden, dass es einfach nicht mein Studiengang sei, wenn ich nicht bestehen sollte. Aber was waren meine Optionen? Am Ende bestand ich die Prüfung und das vollkommen unversehrt! Und heute kann ich ganz anders darauf zurückblicken. Ich habe mehr Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten gewonnen. Bald werde auch ich einen Prüfling aufnehmen und ihm oder ihr von meinen Erfahrungen berichten. Und ich werde versuchen, ihm die Aufregung ein wenig zu nehmen.
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